Kirsty Coventry – Wikipedia

Kirsty Coventry
Kirsty Coventry 2018 bei den Olympischen Jugend-Sommerspielen
Persönliche Informationen
Name: Kirsty Leigh Coventry
Nation: Simbabwe Simbabwe
Schwimmstil(e): Lagen, Rücken
Geburtstag: 16. September 1983
Geburtsort: Harare
Größe: 1,73 m
Medaillen
Olympische Ringe Olympische Spiele
Gold 2004 Athen 200 m Rücken
Silber 2004 Athen 100 m Rücken
Bronze 2004 Athen 200 m Lagen
Gold 2008 Peking 200 m Rücken
Silber 2008 Peking 200 m Lagen
Silber 2008 Peking 400 m Lagen
Silber 2008 Peking 100 m Rücken
Fédération Internationale de Natation Weltmeisterschaften
Gold 2005 Montreal 100 m Rücken
Gold 2005 Montreal 200 m Rücken
Silber 2005 Montreal 200 m Lagen
Silber 2005 Montreal 400 m Lagen
Silber 2007 Melbourne 200 m Rücken
Silber 2007 Melbourne 200 m Lagen
Gold 2009 Rom 200 m Rücken
Silber 2009 Rom 400 m Lagen
Fédération Internationale de Natation Kurzbahnweltmeisterschaften
Gold 2008 Manchester 100 m Rücken
Gold 2008 Manchester 200 m Rücken
Gold 2008 Manchester 200 m Lagen
Gold 2008 Manchester 400 m Lagen
Bronze 2008 Manchester 100 m Lagen
Logo der Commonwealth Games Federation Commonwealth Games
Gold 2002 Manchester 200 m Lagen
Logo der Afrikaspiele Afrikaspiele
Gold 2007 Algier 50 m Freistil
Gold 2007 Algier 800 m Freistil
Gold 2007 Algier 50 m Rücken
Gold 2007 Algier 100 m Rücken
Gold 2007 Algier 200 m Rücken
Gold 2007 Algier 200 m Lagen
Gold 2007 Algier 400 m Lagen
Silber 2007 Algier 100 m Brust
Silber 2007 Algier 4 × 100 m Lagen
Silber 2007 Algier 4 × 200 Freistil
Gold 2011 Maputo 100 m Rücken
Gold 2011 Maputo 200 m Rücken
Gold 2011 Maputo 200 m Lagen
Gold 2011 Maputo 400 m Lagen
Silber 2011 Maputo 100 m Schmetterling
Silber 2011 Maputo 4 × 100 Freistil
Silber 2011 Maputo 4 × 200 Freistil
Silber 2011 Maputo 4 × 100 Lagen

Kirsty Leigh Coventry (* 16. September 1983 in Harare) ist eine ehemalige Schwimmerin aus Simbabwe und seit September 2018 im Kabinett Mnangagwa II Sportministerin ihres Landes.[1] Im September 2023 wurde sie für weitere fünf Jahre ins Kabinett Mnangagwa III berufen.[2]

Coventry stieg in die Weltspitze auf, als sie an die Auburn University in den USA wechselte und dort trainierte. Bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney erreichte sie als erste Schwimmerin aus Simbabwe ein olympisches Halbfinale. Endgültig zur Volksheldin ihrer Heimat wurde die Sportlerin des Jahres 2000 in Simbabwe bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen, als sie die erste Olympiasiegerin ihres Landes in einer Einzelkonkurrenz wurde. Insgesamt gewann Coventry drei Medaillen: Gold über 200 m Rücken, Silber über 100 m Rücken und Bronze über 200 m Lagen.

Bei den Schwimmweltmeisterschaften 2005 in Montréal gewann sie über 200 m Lagen zunächst die Silbermedaille, dann über 100 m Rücken vor Antje Buschschulte und über 200 m Rücken die Goldmedaille. Am letzten Tag der Weltmeisterschaften konnte sie dann noch eine Silbermedaille über 400 m Lagen hinter der US-Amerikanerin Katie Hoff, die bereits bei den 200 m Lagen vor ihr lag, ihrer Sammlung hinzufügen.

Kirsty Coventry war 2005 die erfolgreichste Teilnehmerin an Schwimmweltmeisterschaften und startete für das US-amerikanische Universitäts-Schwimmteam Auburn Tigers.

Am 16. Februar 2008 konnte Coventry den seit über 16 Jahren bestehenden Weltrekord von Krisztina Egerszegi auf der 200-m-Rückendistanz brechen. Doch nur knapp fünf Monate später, bei den Olympiatrials der USA, drückte die US-amerikanische Schwimmerin Margaret Hoelzer Coventrys Rekord um weitere 30 Hundertstel.

Im selben Jahr nahm Coventry an den Olympischen Spielen 2008 in Peking teil. Dort gewann sie die Goldmedaille über 200 m Rücken und drei Silbermedaillen. Über 200 und 400 m Lagen wurde sie dabei nur von der Australierin Stephanie Rice, über 100 m Rücken von der Amerikanerin Natalie Coughlin geschlagen.

Sie gewann bei den Afrikaspielen 2011 über 100 Meter Rücken sowie 200 Meter und 400 Meter Lagen.

Seit 2013 ist sie IOC-Mitglied und wurde 2023 ins IOC Executive Board gewählt. Ebenfalls 2023 wurde sie in die International Swimming Hall of Fame aufgenommen. Sie ist eine der sieben Kandidaten für die Nachfolge des IOC-Präsidenten Thomas Bach.[3]

  • Kirsty Coventry. In: auburntigers.com. Archiviert vom Original am 31. August 2005; (englisch).
  • Kirsty Coventry in der Datenbank von Swimrankings.net (englisch)
  • Kirsty Coventry in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
  • Kirsty Coventry. In: International Swimming Hall of Fame. (englisch).
  • Website von Kirsty Coventry (englisch)

Einzelnachweise

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  1. Olympic swimmer Coventry new minister of sport in Zimbabwe. In: USA Today. 7. September 2018, abgerufen am 17. September 2024 (englisch).
  2. President Mnangagwa Has Announced The New Cabinet. In: pindula.co.zw. 11. September 2023, abgerufen am 23. September 2023 (englisch).
  3. Sechs Männer und eine Frau – Rennen um Bach-Nachfolge als IOC-Präsident eröffnet. In: srf.ch. 16. September 2024, abgerufen am 16. September 2024.