Kleinburgk – Wikipedia
Kleinburgk Große Kreisstadt Freital | |
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Koordinaten: | 51° 0′ N, 13° 41′ O |
Eingemeindung: | 1912 |
Eingemeindet nach: | Burgk |
Postleitzahl: | 01705 |
Vorwahl: | 0351 |
Lage der Gemarkung Kleinburgk im Stadtteil Burgk und in der Stadt Freital |
Kleinburgk ist eine Gemarkung im Stadtteil Burgk der sächsischen Großen Kreisstadt Freital im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kleinburgk liegt im Osten des Freitaler Stadtgebietes. Ein Teil der Trasse der Windbergbahn verläuft über das Gebiet von Groß- und Kleinburgk.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf Kleinburgk entstand als Bergbausiedlung auf der Flur von Großburgk. Es wird 1668 erstmals als Beßerung oder Kleinburgk erwähnt. Der Name rührt daher, dass die Ansiedler den Boden nicht als Eigentum, sondern nur zur Bewirtschaftung in Bau und Besserung erhielten.[1]
Die Verwaltungszugehörigkeit lag beim Amt Dresden. 1764 übte das Rittergut Potschappel die Grundherrschaft aus. Von 1856 bis 1875 gehörte Kleinburgk zum Gerichtsamt Döhlen, später zur Amtshauptmannschaft Dresden. 1912 vereinigte sich Kleinburgk mit Großburgk zur neuen Gemeinde Burgk. Nachdem 1915 noch Zschiedge hinzugekommen war, wurde es 1924 ein Stadtteil der 1921 gegründeten Stadt Freital. Kleinburgk wurde dabei kein eigener Stadtteil der neuen Stadt, sondern blieb Burgk zugeordnet und existiert heute nur noch als Gemarkung.[2]
Entwicklung der Einwohnerzahl
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | Einwohner[2] |
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1764 | 8 Gärtner, 11 Häusler |
1834 | 166 |
1871 | 285 |
1890 | 393 |
1910 | 463 |
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kleinburgk im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Ernst Eichler, Hans Walther (Hrsg.): Historisches Ortsnamenbuch von Sachsen, Berlin 2001, Band I, S. 126, ISBN 3-05-003728-8
- ↑ a b Kleinburgk im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen