Konstantinorden – Wikipedia

Sacro Militare Ordine Costantiniano di San Giorgio
Informationen
Protektorat Bourbon-Sizilien
Bourbon-Parma
Stiftungsjahr 313 (legendär)
1573 (formal)
Motto In hoc signo vinces
Bandschnalle

Der Konstantinorden (italienisch Sacro Militare Ordine Costantiniano di San Giorgio; „Religiöser und Militärischer Konstantinischer St.-Georgs-Orden“) ist ein weltlicher Ritterorden mit römisch-katholischen Mitgliedern. Heute ist er in drei Zweige um die Oberhäupter der Häuser Bourbon-Sizilien und Bourbon-Parma mit unterschiedlichen Statuten und Ordensklassen gespalten.

Ziele der Ordensgemeinschaft

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Ziele des Ordens sind die Wahrung des Glaubens, die Verteidigung der Katholischen Kirche und die Unterstützung des Heiligen Stuhls. Die Damen und Ritter des Ordens sehen sich in Loyalität und Ergebenheit zum Heiligen Vater und für die Lehren und Dogmen der Römisch-Katholischen Kirche einstehend.

Der Orden soll bereits durch Kaiser Konstantin im Jahre 313 gestiftet und durch Kaiser Isaak Angelos 1190 erneuert worden sein. Tatsächlich kennt das orthodoxe Christentum kein Ordenswesen. Dokumentiert ist der Orden seit dem 16. Jahrhundert als Ritterorden der albanischen Familie Angelo, angeblich Nachfahren des byzantinischen Kaiser Isaak Angelos. Andrea II. Angelo statuierte den Orden 1573 und erhielt 1575 die päpstliche Bestätigung.[1][2]

Auch wenn bereits Zeitgenossen Zweifel an der fiktiven Geschichte des Ordens hegten, galt er dennoch als ältester und kaiserlicher Ritterorden (etwa bei Christian Gryphius[3]). Er stand damit formell über dem höchsten katholischen Orden, dem von Herzog Philipp von Burgund gestifteten Orden vom Goldenen Vlies. Als sich Ende des 17. Jahrhunderts das Erlöschen der Angeli abzeichnete, galt daher Kaiser Leopold I. als möglicher Nachfolger als Großmeister. Auch Gustav Samuel Leopold von Zweibrücken wurde u. a. vom Ordenskanzler als Großmeister ins Spiel gebracht. Der letzte Angehörige der Angeli, Giovanni Andrea II., verkaufte das Großmeistertum des Ordens 1697 dagegen an Herzog Francesco Farnese von Parma, was dieser sich 1699 von Kaiser und Papst bestätigen ließ.[4]

Mit dessen Nachfolger Karl wanderte der Orden ins Königreich Neapel. Hier bestand der Orden mit Unterbrechung während der Parthenopäischen Republik bis zum Untergang des Königreichs beider Sizilien 1860, unter dessen Protektorat der Orden stand. Nach einer nicht unumstrittenen Neubelebung wechselte das Zentrum des Ordens nach Rom.

Marie-Louise von Österreich gründete als Herzogin von Parma einen parmesischen Ordenszweig, der bis heute als dynastischer Orden des Hauses Bourbon-Parma existiert.

Durch den Nachfolgestreit im Haus Bourbon-Sizilien seit 1960 bedingt, beanspruchen aktuell in Rivalität zueinander sowohl Don Carlo von Bourbon-Sizilien, Herzog von Castro (* 1963) (Neapolitanische Obedienz), als auch Don Pedro von Bourbon-Sizilien, Herzog von Kalabrien (* 1968) (Spanische Obedienz), jeweils, allein Chef des Hauses Bourbon-Sizilien und demnach Großmeister des Konstantinordens zu sein.[5] Faktisch existieren daher drei Zweige des Konstantinischen Ordens.

Organisation bis 1860

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Traditionell wird der Orden von 50 Großkreuzrittern geführt. Angeblich waren dies ursprünglich die Großprioren, Prioren und Baillis der alten Kommenden (in der Realität nutzt nur die Lateinische Kirche diese Kategorien). Bis ins 19. Jahrhundert leitete jeder Großkreuzritter formal eine Provinz, deren jede auf die angeblichen ursprünglichen Kommenden in Griechenland und Kleinasien zurückgeführt wurden:[6]

  1. Großpriorat Mystras oder Sparta: Rom, Campagna, Sabina und Latium
  2. Priorat Barlada oder Barlauia in Valacchia: Königreich Valencia
  3. Priorat Basilica oder Sicione in Morea: Böhmen, Mähren und Schlesien
  4. Priorat Bana oder Zibit in Arabia Felix: Bretagne, Anjou, Maine
  5. Ballei Tergocirata in Mauritania: Franken und Hessen
  6. Großpriorat Bosnia: Marken
  7. Ballei Oria: Hochstift Köln
  8. Ballei St. Georg am Schwarzen Meer am Fluss Nestor oder Cottino: Steiermark, Kärnten, Grafschaft Görz, Krain, Kroatien
  9. Ballei Heraklion in Makedonien: Altkastilien
  10. Priorat Amfipoli: Biscaya und Guipuscoa
  11. Großpriorat Kappadokien: Lombardei, Herzogtümer Ferrara und Montferrat
  12. Ballei Cassandra oder Caristo: Piemont, Savoyen, Freigrafschaft Burgund
  13. Ballei Ascalona in Palaestina: Languedoc, Gascogne, Bigorre, Comminges, Foix
  14. Ballei Tharsi: Galicien und Asturien
  15. Ballei Iconium oder Lagni in Lykaonien: Elsass und Schwaben
  16. Großpriorat Antiochia in Syria: Herzogtum Mailand, Schweiz
  17. Priorat Damaskus: Ligurien und Korsika
  18. Ballei Harmeza oder Hormus in Caramania: Hochstift Trient und Herrschaft Madruzzo
  19. Ballei Salenuti oder Caftel Lombardo in Cilicia: Toskana
  20. Ballei Sida oder Candeloro in Pamphilia: Hochstift Trier
  21. Großpriorat Anatolien: Bayern und Salzburg
  22. Priorat Milet oder Melaxo: Picardie, Normandie, Herzogtum Burgund
  23. Priorat Pergamon oder Mysia Maior: Lothringen
  24. Priorat Sinope in Galatien: Sizilien und Sardinien
  25. Priorat Terma: Navarra
  26. Großpriorat Iulia Cesarea: Neukastilien
  27. Ballei Tingis in Mauretania: Murcia
  28. Ballei Smirna in Ionia: Abruzzo und Apulien
  29. Priorat Ephesus: Hochstift Mainz
  30. Ballei Ancira: Dauphiné, Provence und Lyonnais
  31. Großpriorat Konstantinopel: Königreich Neapel
  32. Ballei Elis: Beauce, Blésois, Touraine, Le Perche
  33. Ballei Chalcedon: Katalonien
  34. Priorat Argos: Velay, Forez, Bourbonnais, Nivernais, Beaujolais
  35. Priorat Aenus: Umbrien
  36. Großpriorat Jerusalem: Romagna mit Bologna
  37. Ballei Theodosia in Chersoneso: Königreich Aragón
  38. Priorat Odessos in Bulgaria: Andalusien (ohne Königreich Granada)
  39. Priorat Nicopolis: westlicher Teil der Republik Venedig (Venedig, Vicenza, Verona)
  40. Ballei Ägäis: Portugal
  41. Großpriorat Chalkis oder Negroponte: Polen-Litauen
  42. Priorat Korinth in Morea: Spanische und Vereinigte Niederlande, Hochstift Lüttich
  43. Priorei Engada in Palaestina: Königreich Granada
  44. Priorat Mytilene: Périgord, Saintonge, Poitou, Angoumois
  45. Ballei Bursa: Erzherzogtum Österreich
  46. Großpriorat Napoli oder Tripolis in Barbaria: Île-de-France, Champagne, Brie
  47. Priorat Nicomedia: Königreich Ungarn
  48. Priorat Apollonia: östlicher Teil der Republik Venedig (Padua, Treviso, Friaul, Istrien, Dalmatien)
  49. Ballei Perga in Pamphylien: Limousin, Berry, Auvergne
  50. Priorat Hierapolis: Extremadura

Die restlichen Ordensmitglieder teilten sich auf Rechtsritter (Cavaliere di Giustizia) und dienende Brüder (Scudieri) auf. Erstere mussten eine Adelsprobe auf vier Viertel (Adelsnachweis der Großeltern) ablegen, letztere wurden aufgrund außergewöhnlicher Verdienste aufgenommen.[7]

Das Statut von Francesco Farnese gliederte den Orden in sechs Klassen.[8]

  • 50 Großkreuze, auch Senatoren und Optimaten genannt (Cavaliere Gran Croce, Senatori, Ottimati),
  • Rechtsritter (Cavaliere di Giustizia),
  • Donaten, Adelige, die keine vier adlige Vorfahren vorweisen konnten (Donatori),
  • Priester (Cavaliere Sacerdoti), unterteilt in
    • Adlige Priester (Sacerdoti Nobili),
    • Gnadenpriester (Graziosi),
    • Sacellarii (Cappellani di Coro),
  • Gnadenritter (Cavaliere Graziosi),
  • Diener (Soldati Serventi), wiederum unterteilt in Scudieri und Amtsdiener.

Der Orden heute

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Bailli-Insignien des Konstantinordens

Spanischer Zweig

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Der spanische Ordenszweig wird vom Heiligen Stuhl, Italien, Spanien, den Niederlanden, Mexiko und den USA anerkannt.[9] Die Mitglieder des Ordens werden in folgende Klassen unterteilt:

  • Justicia (Zugangsbedingung: 250 Jahre Adel bei den vier Vorfahren, väterlich- und mütterlicherseits des Kandidaten oder 400 Jahre Adel im väterlichen Viertel)
  • Jure sanguinis (Zugangsbedingung: 250 Jahre Adel im väterlichen Viertel)
  • Merito (Verdienstklasse)

Insgesamt hat der Orden neun Grade:

Die Zahl der Bailli ist auf 50 begrenzt, wobei Prinzen des Hauses und Kardinäle nicht mitgerechnet werden. Das Großkreuz ist auf 150 Ritter und 75 Damen begrenzt, die anderen Grade sind unbegrenzt. Seit 1988 können in Ausnahmefällen auch Nichtkatholiken zu Ehrenrittern- und -Damen (Caballeros y Damas de Honor) aller Grade der Klasse ernannt werden, deren Zugangsvoraussetzung sie erfüllen.[10]

Galauniform (Großkreuz)

Die Dekoration ist ein rot emailliertes konstantinisches Lilienkreuz mit goldener Einfassung. Aufgelegt ist mittig in Gold ein großes Christusmonogramm Χ und Ρ und an seinen Enden die Buchstaben I H S V für die Ordensdevise In Hoc Signo Vinces (lateinisch, ‚unter diesem Zeichen wirst du siegen‘). Α und Ω auf dem waagerechten Kreuzbalken symbolisieren den Anfang und das Ende. Das Ordensband ist himmelblau.

Baillis und Großkreuze tragen das Insigne am Schulterband von der rechten Schulter zur linken Hüfte sowie einen aus acht silbernes spitzenvergoldetes Strahlen gebildeten Bruststern, der das Insigne trägt.

Ritter tragen das Insigne an der linken Brust, Kapläne am Hals. Das Insigne von Rittern und Damen Jure Sanguinis und Kaplänen ist mit einer Königskrone gekrönt, das von Rechtsrittern darüber hinaus mit goldenen Kriegstrophäen, das der Baillis hält zusätzlich ein Abbild des Heiligen Georg.[10]

Zeremoniekleidung

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Ein himmelblauer weißgefütterter Mantel aus Atlasseide wird durch eine weiß-blaue Schnur gebunden. Zum weißen Rock gehören noch eine Weste und sogenannte Beinkleider, die in himmelblauer Seide gehalten sind. Weiße Strümpfe und schwarze Schuhe mit himmelblauen Bändern vervollständigen die Kleidung. Der rote Samthut mit weißem Seidenfutter ist mit farbigen Federn verziert. Die Form des Hutes entsteht durch vierfachen Aufschlag und ist vorn sichtbar mit dem goldenen Christus-Monogramm bestickt. Das Degengehänge ist in karminrotem Samt gehalten.[10]

Neapolitanischer Zweig

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Die Ordensmitglieder sind in drei Kategorien geteilt: Rechtsritter und -damen (Cavaliere e Dama di Giustizia), Gratialritter und -damen (Cavaliere e Dama di Grazia, die frühere Donatenklasse) und Verdienstritter und -damen (Cavaliere e Dama di Merito). Jede Kategorie wird in Grade unterteilt, die denen der Ehrenlegion entsprechen.[11]

Rechtsritter und -damen

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Gratialritter und -damen

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  • Großkreuz (begrenzt auf 100)
  • Großoffizier
  • Komtur
  • Offizier
  • Ritter und Damen

Verdienstritter und -damen

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Parmesischer Zweig

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Friedrich Karl von Fürstenwärther mit Komturkreuz am Hals und Bruststern des parmesischen Zweigs

1845 teilte Marie-Louise den Orden in fünf Klassen ein:[12]

Liste der Großmeister

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Die ersten 36 traditionell als Großmeister geführten Personen werden vom Orden selbst mittlerweile nicht mehr mitgezählt. Einige Personen sind völlig fiktiv, für die anderen ist keine Verbindung mit dem Orden nachweisbar.[13]

Angebliche Großmeister der apokryphen Geschichte des Ordens

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  1. Konstantin der Große, 313–22. Mai 337, angeblicher Gründer des Ordens.
  2. Konstantin II. Flavius, 22. März 337–Februar 340
  3. Constans Flavius, 22. März 337–18. Januar 350
  4. Constantius II. Flavius, 22. März 337–3. November 361
  5. Constantius Gallus Angelos Flavius, angeblich Fürst von Makedonien, 361–362
  6. Michael Gallus Angelos Flavius, angeblich Fürst von Makedonien, 362–428 (angeblicher Enkel Konstantins I.)
  7. Alexios I. Angelos Flavius Comnenus, angeblich Fürst von Makedonien, 428–458 auch Isaak Angelos Flavius genannt, angeblich Exarch von Ravenna 428–458
  8. Alexios II. Angelos Flavius Comnenus, angeblich Fürst von Kilikien und Makedonien, 458–514 oder Isaak, mutmaßlicher Sohn des oben genannten Isaak Angelos, der eine Tochter des Kaisers Heraklius geheiratet haben soll, der in einigen Quellen als Gründer des Ordens genannt wird.
  9. Michael II.. Angelos Flavius Comnenus, angeblich Fürst von Kilikien und Makedonien, 514–548
  10. Alexios Michael Angelos Flavius Comnenus, angeblich Fürst von Kilikien und Makedonien, 548–586
  11. Angelo Michael Angelos Flavius Comnenus, angeblich Fürst von Kilikien und Makedonien, 586–617
  12. Philipp Basilius Pippin Angelos Flavius Comnenus, angeblich Herzog von Drivasto und Durazzo, Despotat der Peloponnes, 617–625
  13. Isaak Angelos Flavius Comnenus, angeblich Fürst von Kilikien und Makedonien, 625–667
  14. Alexios III. Angelos Flavius Comnenus, angeblich Fürst von Kilikien und Makedonien, 667–719
  15. Konstantin III. Angelos Flavius Comnenus, angeblich Fürst von Kilikien und Makedonien, 719–781
  16. Michael IV. Angelos Flavius Comnenus, angeblich Fürst von Kilikien und Makedonien, 781–820
  17. Konstantin IV. Angelos Flavius Comnenus, angeblich Fürst von Kilikien und Makedonien, 820–905
  18. Alexios IV. Angelos Flavius Comnenus, angeblich Fürst von Kilikien und Makedonien, 905–953
  19. Michael V. Angelos Flavius Comnenus, angeblich Fürst von Kilikien und Makedonien, 953–984
  20. Emanuel Michael Angelos Flavius Comnenus, angeblich Fürst von Kilikien und Mazedonien, 984–1021
  21. Isaak II. Angelos Flavius Comnenus, 1021–1061
  22. Alexios V. Angelos Flavius Comnenus, 1061–1118
  23. Johannes Angelos Flavius Comnenus, 1118–1143
  24. Isaak III. Angelos Flavius Comnenus, 1143–1152
  25. Andronikos Doukas Angelos Flavius Comnenus, 1152–nach Juli 1186
  26. Isaak IV. Angelos Flavius Comnenus, 1186–12. April 1204
  27. Alexios VI. Angelos Flavius Comnenus, 1195–28. Januar 1204
  28. Alexios Andreas Angelos Flavius Comnenus, angeblich Graf und Herzog von Drivasto, 1204–1260
  29. Michael VI. Angelos Flavius Comnenus, angeblich Graf und Herzog von Drivasto oder Despot von Epiros, 1260–1318
  30. Andreas I. Nicephorus Angelos Flavius Comnenus, angeblich Despot von Epiros, geboren 1287, 1318–1366
  31. Michael VII. Angelos Flavius Comnenus, angeblich Despot von Epiros, 1366–1410 oder Petrus Angelos Flavius Comnenus, angeblich Herzog von Drivasto und Durazzo, 1366–1410
  32. Paul I. Angelos Flavius Comnenus, angeblich Herzog von Drivasto und Durazzo, 1410–1453
  33. Andrea (II.) Angelo Flavio Comneno, angeblich Herzog und Graf von Drivasto und Durazzo, 1453–1447
  34. Paolo (II.) Angelo Flavio Comneno, angeblich Herzog und Graf von Drivasto und Durazzo, Erzbischof von Durazzo, 1447–1468/69
  35. Pietro I. Angelo Flavio Comneno, angeblich Herzog und Graf von Drivasto und Durazzo, 1469–1511
  36. Giovanni Demetrio Angelo Flavio Comneno, angeblich Fürst von Kilikien, 1511–1570

Großmeister von der Statuierung bis zur Spaltung

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  1. Andrea Angelo Flavio Comneno, angeblich Fürst von Mazedonien, Herzog und Graf von Drivasto und Durazzo, um 1545–1580
  2. Girolamo I. Angelo Flavio Comneno, angeblich Fürst von Thessalien, 1580–1591
  3. Pietro II. Angelo Flavio Comneno I, angeblich Prinz von Mazedonien, Herzog und Graf von Drivasto
  4. Giovanni Andrea I. Angelo Flavio Comneno, angeblich Fürst von Mazedonien, Herzog und Graf von Drivasto und Durazzo, 1592–20. Juli 1623 und erneut 1627–1634
  5. Don Marino Caracciolo, Fürst von Avellino, 20. Juli 1623–1627
  6. Angelo Maria Angelo Flavio Comneno, angeblich Fürst von Mazedonien, Herzog und Graf von Drivasto und Durazzo, 1634–1678
    • Graf Majolino Bisaccioni, Großmeistervikar, 1632–1656
  7. Marco Angelo Flavio Comneno, angeblich Fürst von Mazedonien, Herzog und Graf von Drivasto und Durazzo, 1678–1679
  8. Girolamo II. Angelo Flavio Comneno, angeblich Fürst von Mazedonien, Herzog und Graf von Drivasto und Durazzo, 1679–1687
  9. Giovanni Andrea II. Angelo Flavio Comneno, angeblich Prinz von Mazedonien, Herzog und Graf von Drivasto und Durazzo, 1687–11. Januar 1698
  10. Francesco Farnese, Herzog von Parma und Piacenza, de Castro und de Roncigliano, Gonfaloniere der Kirche, 11. Januar 1698–26. Februar 1727
  11. Antonio Farnese, Herzog von Parma und Piacenza, 26. Februar 1727–20. Januar 1731
  12. Karl von Bourbon, Herzog von Parma und Piacenza, später König von Neapel und Sizilien, 20. Januar 1731–16. Oktober 1759
  13. Ferdinand IV./III., König von Neapel und Sizilien, 16. Oktober 1759–4. Januar 1825
  14. Franz I., König beider Sizilien, Infant von Spanien, 4. Januar 1825–8. November 1830
  15. Ferdinand II., König beider Sizilien, 8. November 1830–22. Mai 1859
  16. Franz II., König beider Sizilien, 22. Mai 1859–27. Dezember 1894
  17. Alfonso von Bourbon-Sizilien, Graf von Caserta, 27. Dezember 1894–16. Mai 1934
  18. Ferdinando Pio von Bourbon-Sizilien, Herzog von Kalabrien, Oberhaupt des Königshauses der Zwei Sizilien, 16. Mai 1934–17. Januar 1960

Großmeister des Spanischen Zweigs

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Großmeister des Neapolitanischen Zweigs

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  • 19. Ranieri von Bourbon-Sizilien, Herzog von Castro, 1960–1966
  • 20. Ferdinando Maria von Bourbon-Sizilien, Herzog von Castro, 1966–2008
  • 21. Carlo von Bourbon-Sizilien, Herzog von Castro, seit 2008

Großmeister des Parmesischen Zweiges

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  • Gregor Gatscher-Riedl: In Hoc Signo Vinces – Die Geschichte des Heiligen Konstantinischen Ritterordens vom Heiligen Georg. Zwischen religiösem Mythos und politischem Anspruch von Byzanz nach Neapel. Neue Welt Verlag, Wien 2012, ISBN 978-3-9503061-2-5.
  • Konstantinorden. In: Brockhaus Konversations-Lexikon. 14. Auflage. Band 10: K – Lebensversicherung. Brockhaus, Leipzig 1894, S. 588 (retrobibliothek.de).
  • Auguste Wahlen: Ordres de chevalerie el marques d' honneur. Brüssel 1844, S. 59–61, 164–165 (bnf.fr).
Commons: Konstantinorden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Donald M. Nicol: The Immortal Emperor: The Life and Legend of Constantine Palaiologos, Last Emperor of the Romans. Cambridge University Press, 2002, ISBN 978-0-521-89409-8, S. 121 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 25. Februar 2022]).
  2. Guy Stair Sainty: The Constantinian Order of Saint George: and the Angeli, Farnese and Bourbon families which governed it. Boletín Oficial del Estado, 2018, ISBN 978-84-340-2506-6, S. 41 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 25. Februar 2022]).
  3. Christian Gryphius: Kurtzer Entwurff der Geist- und Weltlichen Ritter-Orden. Bauch, Leipzig/Breslau 1709, S. 8 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 10. Dezember 2023]).
  4. Eucharius Gottlieb Rink: Leopolds des Grossen, Röm. Käysers, wunderwürdiges Leben und Thaten. Band 2. Fritsch, 1708, S. 882-824 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 10. Dezember 2023]).
  5. Der Konstantinische St. Georgs Orden – Zwei Obödienzen. (Memento des Originals vom 30. April 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ordenskreuz.com In: ordenskreuz.com, abgerufen am 27. Juli 2016.
  6. Cavalieri Costantiniani di S. Giorgio: Statuti et constitutioni della Sacra Militia Aureata Angelica Constantiniana di San Giorgio. 1621, S. 71 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 23. Februar 2022]).
  7. Cavalieri Costantiniani di S. Giorgio: Statuti e privilegi della sacra religione costantiniana. Aureata angelica di San Giorgio. per Gio. Prainer, 1624 (italienisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 7. Juni 2022]).
  8. Ordine dei Cavalieri costantiniani di S. Giorgio: Statuti del sacro imperial Ordine Cavalleresco e dell'inclita religione angelica, aurata Costantiniana ricompilati per ordine di sua altezza serenissima Francesco Farnese duce di Parma, e Piacenza … nella Stamperia Reale, 1785, Kap. 3 (Latein, italienisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 7. Juni 2022]).
  9. Reconocimiento internacional. In: Orden Constantiniana – SACRA Y MILITAR ORDEN CONSTANTINIANA DE SAN JORGE. Abgerufen am 6. Juni 2022 (europäisches Spanisch).
  10. a b c Estatutos. In: Orden Constantiniana – SACRA Y MILITAR ORDEN CONSTANTINIANA DE SAN JORGE. Abgerufen am 6. Juni 2022 (europäisches Spanisch).
  11. Governo dell'Ordine. In: Sacro Militare Ordine Costantiniano di San Giorgio. Abgerufen am 6. Juni 2022 (italienisch).
  12. Ordine Costantiniano di San Giorgio. Abgerufen am 6. Juni 2022.
  13. Grandes Maestres. In: Orden Constantiniana – SACRA Y MILITAR ORDEN CONSTANTINIANA DE SAN JORGE. Abgerufen am 19. September 2022 (europäisches Spanisch).