Koverstein – Wikipedia
Koverstein Stadt Gummersbach | ||
---|---|---|
Koordinaten: | 51° 4′ N, 7° 39′ O | |
Höhe: | 295 m ü. NN | |
Einwohner: | 13 (31. Dez. 2022)[1] | |
Postleitzahl: | 51645 | |
Vorwahl: | 02261 | |
Lage von Koverstein in Gummersbach |
Koverstein ist ein Ortsteil von Gummersbach im Oberbergischen Kreis im südlichen Nordrhein-Westfalen, Deutschland.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort liegt rund zehn Kilometer nordöstlich des Stadtzentrums von Gummersbach an der L 323 am östlichen Fuß der Aggerhomert (426 m über NN) im Aggertal.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit größter Wahrscheinlichkeit fand die Ortsgründung 1413 oder kurz darauf statt: Johann von Coversteyn wurde in diesem Jahr als Erbe des Adolf von Büchlerhausen, Engelskirchen, von Graf Adolf von Kleve-Mark mit „dem Haus zu Liberhausen als Burglehen“ belehnt.[2] Den Ortsnamen übertrug der Lehnsnehmer von seinem Stammsitz Koberstein im Westerwald auf die in Folge für seine Wohnzwecke errichtete Wasserburg im Aggertal.[3][2][4] Um das neu gegründete Rittergut wuchsen neben einer Sägemühle und Hammerwerken auch die Wohngebäude der hier Beschäftigten.
Nachdem 1865 das Haupthaus der Burg wegen Baufälligkeit abgerissen wurde, zeugen heute nur noch spärliche Mauerreste von der ehemaligen Wasserburg.
Freizeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch Koverstein führt der historische Wanderweg X29 (Meinerzhagen – Wissen; 57,5 km)
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Haltestelle von Koverstein wird über die Buslinie 318 (Gummersbach – (Niedernhagen –) Lieberhausen / Piene / Pernze) angeschlossen.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- E. Jaeger: Wie Burg Koverstein zu ihrem Namen kam. In: Oberbergische Heimat. Heimatblatt für den Oberbergischen Kreis, Jahrgang 5, Nr. 12 (1951), ZDB-ID 400346-9, S. 48.
- Robert Czoelner: Geschichte der adligen Güter im Kirchspiel Lieberhausen. Gummersbach 1990.
- Daniel Schneider: Die Geschichte der Ortsgemeinde Obererbach (Westerwald). Die Ortschaften Hacksen, Niedererbach, Obererbach und Koberstein vom Mittelalter bis zur Gegenwart. 2 Bände. Ortsgemeinde Obererbach, Obererbach 2009, ISBN 978-3-00-027494-7 (mit zahlreichen Bezügen zu Koverstein).
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gut Koberstein, Adelssitz in Obererbach (Westerwald), Landkreis Altenkirchen, Rheinland-Pfalz
- Burg Koberstein, Burgruine in Obererbach (Westerwald), Landkreis Altenkirchen, Rheinland-Pfalz
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Zahlen, Daten, Fakten – Rathaus. (PDF; 17,9 KB) Stadt Gummersbach, abgerufen am 25. Juni 2024.
- ↑ a b Daniel Schneider: Die Geschichte der Ortsgemeinde Obererbach (Westerwald). Die Ortschaften Hacksen, Niedererbach, Obererbach und Koberstein vom Mittelalter bis zur Gegenwart. 2009, Band I, S. 59–61.
- ↑ Das Kirchspiel Lieberhausen ( vom 26. September 2003 im Internet Archive). Stand 17. Juli 2008.
- ↑ Hellmuth Gensicke: Landesgeschichte des Westerwaldes, 3. unveränderter Nachdruck (der Ausgabe) Wiesbaden 1958, (Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Nassau, Bd. 13). Historische Kommission für Nassau, Wiesbaden 1999, ISBN 3-922244-80-7, S. 137, Anmerkung 47.