Kurt Leschonski – Wikipedia

Kurt Leschonski (* 17. Dezember 1930 in Düsseldorf; † 21. März 2002 in Clausthal-Zellerfeld) war ein deutscher Ingenieur und Professor für Mechanische Verfahrenstechnik an der Technischen Universität Clausthal.

Kurt Leschonski studierte an der TH Braunschweig Maschinenbau und wurde 1965 an der TH Karlsruhe bei Hans Rumpf promoviert. Nach weiteren wissenschaftlichen Stationen an der Universität Loughborough in England und der TH Karlsruhe kam Kurt Leschonski 1971 an die TU Clausthal. In den Jahren von 1983 bis 1987 diente er ihr als Prorektor und Rektor. In dieser Zeit lag die Gründung des Forschungsverbundes Umwelttechnik. Kurt Leschonski formte maßgeblich die wissenschaftliche Gemeinschaft der Partikelmesstechnik mit. Er gilt als Gründer des Clausthaler Umwelttechnik-Institutes (CUTEC) und gehört zu den Initiatoren der PARTEC, dem wichtigsten internationalen Kongress im Bereich der Partikelmesstechnik.

Kurt Leschonski erhielt Rufe an die TH Delft (1971), an die TU Hamburg-Harburg (1979) und an die Universität von Houston, Texas (1983). Er war Träger amerikanischer, deutscher und japanischen Ehrungen und Auszeichnungen, sowie des Verdienstkreuzes 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Seit 1985 war er ordentliches Mitglied der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft.