Leon Lauffs – Wikipedia
Leonhard Lauffs, auch Léon Lauffs (* 24. Oktober 1883 in Dürler bei Sankt Vith, Rheinprovinz; † 10. Juli 1956 in Düsseldorf[1]), war ein deutscher Bildhauer, Grafiker und Maler.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lauffs besuchte von 1900 bis 1901 die Kunstgewerbeschule Düsseldorf, anschließend bis 1911 die Kunstakademie Düsseldorf. Er unternahm Studienreisen nach Italien und Belgien und ließ sich in Düsseldorf nieder, wo er Mitglied des Künstlervereins Malkasten war.[2] Lauffs schuf vor allem Porträtbüsten, Figurinen, Brunnen und Grabdenkmäler, 1914/1915 etwa den Dreimädelbrunnen. Auch als Stilllebenmaler tat er sich hervor. 1911 war er auf der Großen Kunstausstellung Düsseldorf mit einer Mädchenfigur vertreten,[3] 1913 auf der Großen Berliner Kunstausstellung mit einem Weiblichen Kopf aus Bronze, 1938 auf der Großen Deutschen Kunstausstellung mit einer Eva aus Bronze, 1941 mit der Statuette Träumerei aus Bronze und 1942 mit dem Ölgemälde Braune Kaffeekanne und 1953 auf der Dritten Deutschen Kunstausstellung in Dresden mit dem Ölgemälde Feierabend (81 × 53 cm).[4]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Lauffs, Leon. In: Hans Wolfgang Singer (Hrsg.): Allgemeines Künstler-Lexikon. Leben und Werke der berühmtesten bildenden Künstler. Sechster Band, Rütten & Loening, Frankfurt am Main, 1922, S. 172.
- Lauffs, Leon. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 22: Krügner–Leitch. E. A. Seemann, Leipzig 1928, S. 436 (biblos.pk.edu.pl).
- Lauffs, Léon. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band 3: K–P. E. A. Seemann, Leipzig 1956, S. 183 (Textarchiv – Internet Archive – Leseprobe).
- Lauffs, Léon. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 83, De Gruyter, Berlin 2014, ISBN 978-3-11-023188-5.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Léon Lauffs, Datenblatt im Portal rkd.nl (RKD – Nederlands Instituut voor Kunstgeschiedenis)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Heribert Wolf: Dreimädelbrunnen. In: Jan Wellem, Heft 2/2015, S. 9 (PDF).
- ↑ Bestandsliste ( des vom 12. Juli 2018 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , Webseite im Portal malkasten.org, abgerufen am 11. November 2019.
- ↑ Hermann Board: Die Große Kunstausstellung Düsseldorf 1911. In: Die Kunst für Alle. Heft 24 (15. September 1911), S. 564 (Digitalisat).
- ↑ Katalog S. 17
Personendaten | |
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NAME | Lauffs, Leon |
ALTERNATIVNAMEN | Lauffs, Leonhard (vollständiger Name); Lauffs, Léon |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Bildhauer, Grafiker und Maler |
GEBURTSDATUM | 24. Oktober 1883 |
GEBURTSORT | Dürler bei Sankt Vith, Rheinprovinz |
STERBEDATUM | 10. Juli 1956 |
STERBEORT | Düsseldorf |