Dievs, svētī Latviju – Wikipedia
Dievs, svētī Latviju | |
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Titel auf Deutsch | Gott, segne Lettland |
Land | Lettland |
Verwendungszeitraum | ab 18. November 1918 |
Text | Kārlis Baumanis |
Melodie | Kārlis Baumanis |
Audiodateien |
Dievs, svētī Latviju („Gott, segne Lettland!“) ist Lettlands Nationalhymne.
Hintergrund
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dievs, svētī Latviju erschien um 1870, zur Zeit des nationalen Erwachens und der Jungletten. Text und Musik stammen von Kārlis Baumanis (1835–1905).
Kārlis Baumanis war der erste lettische Komponist, der es wagte, in einem Lied das Wort „Latvija“ (Lettland) zu verwenden. Dies war ein neuer Begriff, der während der Bewegung des nationalen Erwachens kreiert wurde, um alle von Letten bewohnten Gebiete zu bezeichnen.
Das Wort „Latvija“ wurde als Forderung nach nationaler Eigenständigkeit gedeutet, was dem Russischen Kaiserreich nicht behagte. Das Wort „Latvija“ im Titel und im Text des Liedes wurde verboten und musste durch den allgemeineren Begriff „Baltija“ (Baltikum) ersetzt werden.
Das Lied wurde erstmals während des ersten Liederfestes im Juni 1873 in Riga gesungen.
Am 18. November 1918 (Proklamation der Republik Lettland) wurde Dievs, svētī Latviju zur lettischen Nationalhymne, erlangte jedoch erst am 7. Juni 1920 durch den entsprechenden Beschluss der Verfassunggebenden Versammlung Lettlands offiziellen Status.
Während des Bestehens der Lettischen SSR als Teil der Sowjetunion zwischen 1940 und 1990 war dieses Lied ebenfalls verboten und wurde erst bei den Demonstrationen der Singenden Revolution wieder öffentlich gesungen.[1]
Text
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lettischer Text | Deutsche Übersetzung |
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Dievs, svētī Latviju, | Gott, segne Lettland, |
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Audio-Stream der Nationalhymne Lettlands MPEG-Audio (Layer 3)
Fußnoten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Guntis Šmidchens: The power of song. Nonviolent national culture in the Baltic singing revolution. University of Washington Press, Seattle 2014, ISBN 978-0-295-99310-2.