Licea floriformis – Wikipedia
Dieser Artikel wurde aufgrund von formalen oder inhaltlichen Mängeln in der Qualitätssicherung Biologie im Abschnitt „Mykologie“ zur Verbesserung eingetragen. Dies geschieht, um die Qualität der Biologie-Artikel auf ein akzeptables Niveau zu bringen. Bitte hilf mit, diesen Artikel zu verbessern! Artikel, die nicht signifikant verbessert werden, können gegebenenfalls gelöscht werden. Lies dazu auch die näheren Informationen in den Mindestanforderungen an Biologie-Artikel. Begründung: Bitte ganze Sätze! |
Licea floriformis | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Licea floriformis var. aureospora. Sporocarpie auf Zweig von Holunder. | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Licea floriformis | ||||||||||||
M.T.M. Willemse & Nann.-Bremek. |
Licea floriformis var. aureospora (Syn.: Licea longa Flatau) ist ein Schleimpilz aus der Familie Liceaceae mit Peridienöffnung durch irreguläre Platten (Untergattung Licea).
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Makroskopisch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Fruchtkörper sind langgestielte, olivbraune, bis 1,2 mm große Sporocarpien mit doppelter Peridie, welche sich durch irreguläre Platten öffnet und die goldgelbe Sporenmasse freigibt.[1]
Mikroskopisch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Sporen von Licea floriformis sind rund, hellgelb bis fast farblos bei Durchlicht, 10–12,5 Mikrometer im Durchmesser und scheinbar glatt (unter dem REM sehr feinwarzig).[1]
Ökologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Schleimpilz ist ein Bewohner von Baumrinden (corticol) im Freiland.
Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Belgien, Deutschland, Großbritannien, Irland, Japan, Mexiko und Niederlande.[1]
Systematik und Forschungsgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Varietät wurde 1994 von M.T.M. Willemse und Elly Nannenga-Bremekamp anhand mehrerer Funde an Holunder aus den Niederlanden erstbeschrieben.[2] Leo Flatau beschrieb diese Varietät als Licea longa[3], Bruce Ing & McHugh als Licea capitata[4]. Beide wurden 2005 synonymisiert.[1] Von der Art Licea floriformis ist diese Varietät nur durch die gelbe Sporenmasse (bei Licea floriformis schwarz) und die größeren Stiele unterschieden.
Etymologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- floriformis ― blütenförmig (nlat.)
- aureus ― goldgelb (lat.)
- spora ― Sporen (lat.)
Ähnliche Arten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Licea eleanorae ― mit Deckel öffnend, Peridie mit groben Kristallen
- Licea operculata ― mit Deckel öffnend
- Licea floriformis var. floriformis ― Stiele kleiner und schwarze Sporenmasse
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d Diana Wrigley de Basanta, Carlos Lado: A taxonomic evaluation of the stipitate Licea species. In: Fungal Diversity. Band 20, 2005, S. 261–314 (researchgate.net).
- ↑ M.T.M. Willemse, Elly Nannenga-Bremekamp: Licea floriformis var. aureospora; A new Myxomycetes from the Netherlands. In: Proceedings of the Koninklijke Nederlandse Akademie van Wetenschappen. Band 97, Nr. 1, 1994, S. 137–140.
- ↑ Leo Flatau: Die Gattung Licea im Fuldatal bei Kassel (Myxomyceten). In: Stapfia. Band 73, 2000, S. 63–74 (zobodat.at [PDF]).
- ↑ Bruce Ing: Notes on Myxomycetes III. In: Transactions of the British Mycological Society. Band 78, Nr. 3, 1982, S. 439–440.