Liste der denkmalgeschützten Objekte in Ischgl – Wikipedia
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Ischgl enthält die 21 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Tiroler Gemeinde Ischgl im Bezirk Landeck.[1]
Denkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung | Metadaten |
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Kapelle hl. Anna HERIS-ID: 39691 Objekt-ID: 39464 | Bodenalpe 2 Standort KG: Ischgl | Die schlichte Kapelle hl. Anna mit einer dreiseitigen Apsis und einem Dachreiter wurde 1620 in der Bodenalpe im Fimbertal errichtet.[2] | BDA-Hist.: Q37990573 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kapelle hl. Anna GstNr.: .366 | |
Kapelle Maria Hilf HERIS-ID: 39692 Objekt-ID: 39465 | Ebeneweg Standort KG: Ischgl | Die barocke zweijochige Kapelle Mariahilf im Weiler Ebene mit außen runder Apsis, innen dreiseitiger Apsis, und einem Dachreiter mit Zwiebelhelm wurde 1676 erbaut und 1793 umgebaut. Die Figuren werden der Werkstatt Johann Georg Witwer zugeschrieben. Gnadenbild Mariahilf aus dem 18. Jahrhundert.[2] | BDA-Hist.: Q37990585 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kapelle Maria Hilf GstNr.: .808 | |
Friedhof Ischgl HERIS-ID: 75445 Objekt-ID: 88935 | gegenüber Kirchenweg 10 Standort KG: Ischgl | Der Friedhof umgibt die Pfarrkirche hl. Nikolaus und hat in der Umfassungsmauer Bildstöcke mit Stationsbildern aus dem Anfang des 18. Jahrhunderts. Es gibt spätbarocke Schmiedeeisenkreuze.[2] | BDA-Hist.: Q38139118 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Friedhof Ischgl GstNr.: 1 Friedhof Ischgl | |
Kriegergedächtniskapelle HERIS-ID: 75448 Objekt-ID: 88938 | gegenüber Kirchenweg 11 Standort KG: Ischgl | Die Kriegergedächtniskapelle im Friedhof rechts der Pfarrkirche hl. Nikolaus beinhaltet eine barocke Pietà von Johann Ladner aus dem Jahre 1767.[2] | BDA-Hist.: Q38139132 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kriegergedächtniskapelle GstNr.: 1 Friedhof Ischgl | |
Lourdeskapelle Valzur HERIS-ID: 75487 Objekt-ID: 88978 | Ischgl (Mathon-Valzur) Standort KG: Ischgl | Die Lourdeskapelle Valzur wurde am Anfang des 20. Jahrhunderts errichtet. Die offene Wegkapelle unter gebogenem Ziegeldach hat eine Säulenvorhalle und einen gemauerten Dachreiter. Hinter der vergitterten Nische befindet sich eine Lourdesgrotte, die von Holzskulpturen Herz Jesu und hl. Josef flankiert ist.[3] | BDA-Hist.: Q38139253 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Lourdeskapelle Valzur GstNr.: .395[4] | |
Kapelle hl. Antonius HERIS-ID: 55611 Objekt-ID: 64338 | Ischgl-Versahl, Versahlweg 32 Standort KG: Ischgl | Der zweijochige Kapelle hl. Antonius mit einer eingezogenen fünfseitigen Apsis und einem Dachreiter mit Zwiebelhelm wurde im Weiler Versahl im Jahre 1630 erbaut und 1673 erweitert.[2] | BDA-Hist.: Q38066614 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kapelle hl. Antonius GstNr.: .783 Antoniuskapelle Ischgl | |
Kath. Pfarrkirche hl. Nikolaus HERIS-ID: 55604 Objekt-ID: 64328 | gegenüber Kirchenweg 17 Standort KG: Ischgl | Die Pfarrkirche hl. Nikolaus, 1443 urkundlich genannt, Pfarrkirche seit dem 16. Jahrhundert, ist ein barocker Saalbau mit gotischen Turm von einem Friedhof umgeben. Gewölbefresken in Medaillons schuf 1756 Anton Kirchebner, urkundlich Mitarbeit von Josef Jais. Den barocken Hochaltar schuf Josef Georg Witwer von 1756 bis 1757. Altarblatt hl. Nikolaus und hl. Achatius von Anton Kirchebner aus dem Jahre 1757. Die Stationsbilder schuf 1813 Alois Grissemann.[2] | BDA-Hist.: Q38066547 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Pfarrkirche hl. Nikolaus GstNr.: .1 Pfarrkirche Ischgl | |
Totenkapelle HERIS-ID: 55606 Objekt-ID: 64331 | neben Dorfstraße 55 Standort KG: Ischgl | Die Totenkapelle im Friedhof mit steilem geschweiftem Giebel und eingezogener konkav angesetzter Rundapsis ist ein barocker Bau aus dem Jahre 1773. Die Schnitzgruppe Pietà um 1700 des Altares aus dem Jahre 1773 wird Jakob Auer zugeschrieben. Altarbilder von Christian Müller. Figuren von Franz Hosp. Figuren von Johann Ladner.[2] | BDA-Hist.: Q38066568 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Totenkapelle GstNr.: 1 Friedhof Ischgl | |
Kapelle Maria Schnee HERIS-ID: 55608 Objekt-ID: 64334 | neben Dorfstraße 97 Standort KG: Ischgl | Die Kapelle Maria Schnee mit einem zweijochigen Kapellenbau und einer fünfseitigen Apsis mit Strebepfeilern und einem achtseitigen Dachreiter mit Zwiebelhelm in Pasnatsch wurde 1643 errichtet und 1708 vergrößert. Es gibt Spitzbogenfenster und eine Holzkassettendecke mit Schnitzdekor um 1708. Der Altar aus der Mitte des 17. Jahrhunderts wird Michael Lechleitner zugeschrieben.[2] | BDA-Hist.: Q38066581 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kapelle Maria Schnee GstNr.: .38 Maria Schnee, Ischgl | |
Nothelferkapelle Paznaun/hl. Blasius HERIS-ID: 55609 Objekt-ID: 64335 | Paznaunweg 11, in der Nähe Standort KG: Ischgl | Der Altar um 1765 und die Figuren werden der Werkstatt Josef Georg Witwer zugeschrieben. Die Stationsbilder sind von Johann Paul Scheiber aus dem Jahre 1737.[2] | BDA-Hist.: Q1728470 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Nothelferkapelle Paznaun/hl. Blasius GstNr.: .714 | |
Wohnhaus, Alter Widum HERIS-ID: 75450 Objekt-ID: 88940 | St. Nikolausweg 2 Standort KG: Ischgl | Der alte Widum von Ischgl. Im Inneren eine Vertäfelung aus dem Jahre 1767.[2] | BDA-Hist.: Q38139147 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Wohnhaus, Alter Widum GstNr.: .30 | |
Pfarramt Ischgl, ehem. Frühmesserhaus HERIS-ID: 75417 Objekt-ID: 88906 | Kirchenweg 7 Standort KG: Ischgl | Das ehemalige Frühmesserwidum nordöstlich der Kirche ist bauinschriftlich 1834 (Stube) und 1836 (Giebelfeld) datiert. Es wird aktuell als Pfarrhaus genutzt. Das gemauerte, zweigeschoßige Gebäude mit vierachsiger Fassade unter weitem Walmdach ist giebelseitig über einen Mittelflurgrundriss erschlossen. In der Mittelachse ein reliefgeschnitztes Marienmedaillon.[5] | BDA-Hist.: Q38138986 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Pfarramt Ischgl, ehem. Frühmesserhaus GstNr.: .2 | |
Kalvarienberggruppe und sieben Bildstöcke HERIS-ID: 75547 Objekt-ID: 89043 | bei Kalvarienweg 7 Standort KG: Ischgl | Auf einer Anhöhe südlich des Ortszentrums mit einer Kreuzigungsgruppe von Johann Ladner aus dem Jahre 1763.[2] Die sieben Stationsbildstöcke (vulgo: Fussfallkapelle) wurden 1827 errichtet. Die gemauerten Nischenbildstöcke mit schindelgedecktem Satteldach und Rundbogennische enthalten in den Nischen auf Holztafeln gemalte Passionsdarstellungen in rechteckigem, schwarzem Holzrahmen mit vergoldetem Profil.[6] | BDA-Hist.: Q38139431 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kalvarienberggruppe und sieben Bildstöcke Ischgl GstNr.: 49/1, 104/1 Kalvarienberg Ischgl | |
Kalvarienberggruppe HERIS-ID: 75526 Objekt-ID: 89018 | Mathon Standort KG: Ischgl | Kreuzigungsgruppe aus dem 18. Jahrhundert neben der Kapelle.[2] | BDA-Hist.: Q38139348 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kalvarienberggruppe GstNr.: 2636/3 | |
Expositurkirche hl. Sebastian HERIS-ID: 55697 Objekt-ID: 64484 | Mathon Standort KG: Ischgl | Barockkirche von 1674, geweiht 1782 zu Ehren der hll. Sebastian und Rochus | BDA-Hist.: Q38067289 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Expositurkirche hl. Sebastian GstNr.: .657 Expositurkirche Mathon | |
Friedhof Mathon HERIS-ID: 75528 Objekt-ID: 89020 | Mathon Standort KG: Ischgl | Der Friedhof um die Expositurkirche geht vermutlich wie diese ins 17. Jahrhundert zurück. Er ist von einer Mauer umschlossen, an der die Gräber aufgereiht sind.[7] | BDA-Hist.: Q38139360 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Friedhof Mathon GstNr.: .657 Friedhof Mathon | |
Kapelle Hl. 3 Könige HERIS-ID: 55698 Objekt-ID: 64485 | (Mathon) Standort KG: Ischgl | Die Kapelle Hll. 3 Könige in Mathon ist ein kleiner barocker Zentralbau aus dem 18. Jahrhundert mit einem Glockendach und Dachreiter mit Zwiebelhelm. Der Altar mit einer Schnitzgruppe Anbetung der Hll. 3 Könige ist ein sogenannter Krippenaltar. Die Figuren Antonius und Franziskus um 1774 werden Johann Ladner zugeschrieben.[2] | BDA-Hist.: Q38067299 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kapelle Hl. 3 Könige GstNr.: .672 Kapelle hl. 3 Könige, Ischgl | |
Sebastiansbrunnen HERIS-ID: 75530 Objekt-ID: 89022 | (Mathon) Standort KG: Ischgl | Laufbrunnen mit Holzskulptur des hl. Sebastian aus dem 20. Jahrhundert.[8] | BDA-Hist.: Q38139374 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Sebastiansbrunnen GstNr.: 2626/2 | |
Kapelle Zu den 7 Schmerzen Mariens HERIS-ID: 55610 Objekt-ID: 64337 | (Pardatschalpe) Standort KG: Ischgl | Die Kapelle zu den 7 Schmerzen Mariä in Unterpardatsch im Fimbertal wurde an der Stelle einer Kapelle aus dem 17. Jahrhundert von 1833 bis 1834 neu erbaut. Es ist eine zweijochige Kapelle mit Rundapsis und Dachreiter mit Zwiebelhaube. Es gibt zahlreiche Votivbilder aus dem 19. und 20. Jahrhundert.[2] | BDA-Hist.: Q38066601 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kapelle Zu den 7 Schmerzen Mariens GstNr.: .119 | |
Kapelle hl. Gallus Oberpardatsch HERIS-ID: 75469 Objekt-ID: 88960 | (Pardatschalpe) Standort KG: Ischgl | Die Kapelle wurde 1736 errichtet und 1739 neu gebaut. Dieser Bau wurde 2002 illegal abgerissen und etwas versetzt durch einen Neubau aus Beton in den gleichen barocken Formen ersetzt. Die zweijochige Kapelle weist eine eingezogene Rundapsis und ein steiles, schindelgedecktes Satteldach auf. An der Eingangsfassade befindet sich ein Fresko mit einer Darstellung des Guten Hirten.[9][10] | BDA-Hist.: Q38139209 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kapelle hl. Gallus Oberpardatsch GstNr.: .376 | |
Wegkapelle Hl. 3 Könige in Platt HERIS-ID: 75486 Objekt-ID: 88977 | Plattweg 7 Standort KG: Ischgl | Die barocke einjochige Kapelle mit Rundapsis und Dachreiter mit Zwiebel in Platt beinhaltet eine Madonnenstatue aus der Mitte des 17. Jahrhunderts, welche Michael Lechleitner zugeschrieben wird.[2] | BDA-Hist.: Q38139237 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Wegkapelle Hl. 3 Könige in Platt GstNr.: .799 |
Ehemalige Denkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung | Metadaten |
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Widum Mathon Objekt-ID: 89034 | Mathoner Straße 21 Standort KG: Ischgl | 1701 wurde das erste Widum für den Kaplan von Mathon erbaut. Der heutige Bau wurde 1767 errichtet und 1840 vergrößert. Der zweigeschoßige Bau mit Satteldach ist im Stil der regionalen bäuerlichen Architektur gehalten und im Stubenbereich in Kantblockbauweise gezimmert, im Bereich von Flur und Küche gemauert.[12] | BDA-Hist.: Q38139412 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2017-06-23 Name: Widum Mathon GstNr.: .653 |
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Ischgl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n o Dehio Tirol 1980, Ischgl, Seiten 368 bis 372
- ↑ Josef Menardi, Karl Wiesauer: Kapellenbildstock, Lourdeskapelle, Valzurkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 13. Juni 2015.
- ↑ lt. Tiris; GstNr. 1818/1 lt. BDA nicht zutreffend
- ↑ Josef Menardi, Karl Wiesauer: Pfarramt Ischgl, ehemaliges Frühmesserwidum. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 13. Juni 2015.
- ↑ Josef Menardi, Karl Wiesauer: Nischenbildstock, Fussfallkapelle (7 Bildstöcke). In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 13. Juni 2015.
- ↑ Krivdic, Karl Wiesauer: Friedhof Mathon. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 13. Mai 2016.
- ↑ Karl Wiesauer: Laufbrunnen, Sebastiansbrunnen. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 13. Juni 2015.
- ↑ Josef Menardi, Karl Wiesauer: Wegkapelle, Kapelle hl. Gallus, Galluskapelle, Kapelle Oberpardatsch. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 13. Dezember 2020.
- ↑ Ischgl auf sanktgallus.net, abgerufen am 13. Dezember 2020
- ↑ Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. ( vom 20. Oktober 2017 im Internet Archive; PDF) (CSV ( vom 20. Oktober 2017 im Internet Archive)). Bundesdenkmalamt, Stand: 8. Juni 2017.
- ↑ Krivdic, Karl Wiesauer: Pfarrhaus Mathon, Widum Mathon. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 13. Mai 2016.
- ↑ § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.