Liste der denkmalgeschützten Objekte in Nauders – Wikipedia

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Nauders enthält die 26 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Nauders im Bezirk Landeck.[1]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Nauders (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Nauders (Q1857283) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Befestigungsanlage, Talsperre Finstermünz
HERIS-ID: 39977
Objekt-ID: 39844
Altfinstermünz 180
Standort
KG: Nauders I
Im 15. Jahrhundert errichtete Grenzbefestigung.

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Befestigungsanlage Altfinstermünz
HERIS-ID: 82361
Objekt-ID: 96183

TKK: 6212, 24372
Altfinstermünz 180
Standort
KG: Nauders I
Im 15. Jahrhundert errichtete Grenzbefestigung.

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Festung Finstermünz, Wohnhaus
HERIS-ID: 39989
Objekt-ID: 39857

TKK: 30426
Finstermünz 187
Standort
KG: Nauders I
Biedermeierhaus, bezeichnet mit 1840. Zweigeschoßig, gequaderte Blendarkaden im Erdgeschoß.
BW
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Hotel Hochfinstermünz
HERIS-ID: 79177
Objekt-ID: 92849

TKK: 48212
Hochfinstermünz 178
Standort
KG: Nauders I
Das Hotel wurde in der Mitte des 19. Jahrhunderts beim Bau der Straße errichtet und 1890 erweitert. Der Festsaal hat eine kreuzgratgewölbte Pfeilerhalle mit Gewölbemalereien.[2]

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Kapelle hl. Karl Borromäus (Carl-Ludwigs-Kapelle)
HERIS-ID: 46362
Objekt-ID: 48255

TKK: 25510
bei Hochfinstermünz 178
Standort
KG: Nauders I
Die unverputzte steinerne Kapelle mit geradem Schluss und Satteldach wurde vom Baumeister der Straße 1855 gestiftet. Altarbild hl. Karl Borromäus und Erzherzog Karl Ludwig vor der Madonna von Maler Caspar Jele aus 1855.[2]

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Ehem. Postamt bzw. Kiosk
HERIS-ID: 46363
Objekt-ID: 48256

TKK: 116319
bei Hochfinstermünz 178
Standort
KG: Nauders I
Längsrechteckiger Riegelwerksbau mit ausgemauerten und verputzten Gefachen. Am Gebäude sind Verzierungen mit ornamentalen Aussägearbeiten angebracht, das Satteldach ist traufseitig zu einem mittigen Giebel hochgezogen.[3]

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Hofkapelle Kompatschhof
HERIS-ID: 59839
Objekt-ID: 71448

TKK: 24384
bei Kompatschhof 168
Standort
KG: Nauders I
Die Kapelle wurde im 19. Jahrhundert erbaut.[2]

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Schloss Naudersberg
HERIS-ID: 39991
Objekt-ID: 39859

TKK: 16396
Nauders 1
Standort
KG: Nauders I
Anfang des 14. Jahrhunderts errichtet und 1325 erstmals urkundlich genannt, war das Schloss bis 1919 Sitz staatlicher Behörden wie etwa des Bezirksgerichts.
BW Datei hochladen Wegkapelle bei Burg Naudersberg, Schlosskapelle
HERIS-ID: 78932
Objekt-ID: 92601

TKK: 116320
gegenüber Nauders 2
Standort
KG: Nauders I
Rundbogiges Eingangsportal mit gemalter Pilasterrahmung und allegorischer Figur zwischen Ziervasen, um 1800. Die Glocke im Glockentürmchen ist mit 1465 bezeichnet.[2]
Datei hochladen Kapelle hl. Leonhard
HERIS-ID: 78935
Objekt-ID: 92604

TKK: 28750
gegenüber Nauders 2
Standort
KG: Nauders I
Kleiner romanischer Saalbau mit eingezogener Rundapsis. Urkundlich wird die Kapelle erst 1391 erwähnt, der Bau ist jedoch vermutlich bereits in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts erbaut worden.[2]
Datei hochladen Mühlenkapelle/Kapelle zur schmerzhaften Maria
HERIS-ID: 47057
Objekt-ID: 49583

TKK: 37841
bei Nauders 5
Standort
KG: Nauders I
Vermutlich im 18. Jahrhundert errichtet, Ende des 19. Jahrhunderts schließlich erneuert.[2]

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Immaculatabrunnen bei der Mariahilfkirche
HERIS-ID: 79023
Objekt-ID: 92693

TKK: 116322
bei Nauders 30
Standort
KG: Nauders I
Holzfassbrunnen mit wuchtiger Brunnensäule und einem runden Brunnentrog, darauf befindet sich eine vollplastische Holzfigur der Maria Immaculata.[4]

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Kath. Filialkirche Maria-Hilf
HERIS-ID: 55731
Objekt-ID: 64541

TKK: 28748
neben Nauders 38
Standort
KG: Nauders I
Kapellenbau aus der Mitte des 17. Jahrhunderts, geweiht 1659. Schlichter Außenbau.

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Ehemaliges Spital
HERIS-ID: 79019
Objekt-ID: 92689

TKK: 115657
Nauders 53
Standort
KG: Nauders I
Ehemaliges Hospiz, das Ende des 15. Jahrhunderts gestiftet und an die Spitalskirche angebaut ist und aus einem zweigeschoßigen Mauerbau mit Satteldach und unregelmäßiger Fassadengliederung besteht.[5]

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Ehemalige Spitalskirche Hl. Geist
HERIS-ID: 79018
Objekt-ID: 92688

TKK: 28749
bei Nauders 53
Standort
KG: Nauders I
Spätgotischer Saalbau des 16. Jahrhunderts, nach Brand 1880 wiederhergestellt.[2]

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Immaculatabrunnen bei der Pfarrkirche
HERIS-ID: 79020
Objekt-ID: 92690

TKK: 116323
bei Nauders 64
Standort
KG: Nauders I
Westlich der Pfarrkirche mit barocker Figur aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.[2]
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HERIS-ID: 55735
Objekt-ID: 64545

TKK: 28747
Nauders 65
Standort
KG: Nauders I
Würfelförmiges Gebäude aus dem 18. Jahrhundert mit mächtigen Krüppelwalmdach und Stuckmedaillon „Guter Hirte“[2]
Datei hochladen Kriegerdenkmal
HERIS-ID: 79024
Objekt-ID: 92694

TKK: 116321
gegenüber Nauders 65
Standort
KG: Nauders I
Von Hans Pontiller geschaffenes, 1960 errichtetes Denkmal.[2]

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Frühmeß-Widum
HERIS-ID: 39979
Objekt-ID: 39846

TKK: 129395
Nauders 68
Standort
KG: Nauders I
Zweigeschoßiger Mauerbau mit einem rechteckigen Grundriss und einem Satteldach. Giebelseitig ist das Haus über ein Segmentbogenportal mit gemauerter Freitreppe erschlossen, im Giebelfeld befindet sich ein Fresko mit der Krönung Mariens aus dem 18. Jahrhundert. Gebäudekanten und Maueröffnungen sind mit Malereien hervorgehoben.[6]

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Friedhof Nauders
HERIS-ID: 79021
Objekt-ID: 92691

TKK: 109417
gegenüber Nauders 124
Standort
KG: Nauders I
Der Friedhof wurde vermutlich im 16. Jahrhundert angelegt und von 1980 bis 1982 am Osthang oberhalb der Kirche erweitert.[7]

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Kath. Pfarrkirche hl. Valentin
HERIS-ID: 39990
Objekt-ID: 39858

TKK: 28745
gegenüber Nauders 125b
Standort
KG: Nauders I
Im Kern spätgotisch, um 1830 wurde die Kirche erweitert.[2]

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Friedhofskapelle
HERIS-ID: 39978
Objekt-ID: 39845

TKK: 28746
gegenüber Nauders 150
Standort
KG: Nauders I
Zweigeschoßiger Bau südöstlich der Kirche, mit Satteldach und eingemauerten Grabsteinen aus dem 18. bis 19. Jahrhundert. Im Erdgeschoß befindet sich ein zweijochiger Kapellenraum mit Stichkappentonne und einem Kruzifix aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts, im Obergeschoß ist sie tonnengewölbt. Hier befindet sich auch ein Friedhofskreuz mit trauernder Maria um 1700.[2]

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Bauernhaus
HERIS-ID: 111751
Objekt-ID: 129760

TKK: 106847
seit 2012
Nauders 133
Standort
KG: Nauders I
Traufseitig erschlossenes Durchfahrtshaus.[2]

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Festung Finstermünz, Sperrfort Nauders
HERIS-ID: 39988
Objekt-ID: 39856

TKK: 30425
Nauders 186
Standort
KG: Nauders I
Mehrgeschoßiger Steinquaderbau mit Schießscharten, als Straßensperre zwischen 1834 und 1840 errichtet.[2]
BW Datei hochladen Anlage alter Stableshof mit Sägewerk
HERIS-ID: 248653

TKK: 125111, 146334, 146335,
seit 2023
bei Stables 167
Standort
KG: Nauders I
Die Hofstelle ist seit 1529 urkundlich belegt. Der heutige zweigeschoßige, quergeteilte Einhof mit schindelgedecktem Satteldach stammt im Kern vermutlich aus dem 17. Jahrhundert, wurde im 19. Jahrhundert umgebaut und 1921 im Obergeschoß und im Wirtschaftsteil ausgebaut. 1963/64 wurde der Stall vergrößert. Der Wohnteil in der südlichen Gebäudehälfte ist giebelseitig über einen Mittelflurgrundriss erschlossen. Er ist im Erdgeschoß gemauert, das Obergeschoß ist als Kantblockbau gezimmert und mit Schindeln verkleidet. Der nördlich anschließende Wirtschaftsteil besteht aus einem gemauerten Stall und einer als Rundholzblockbau gezimmerten Heulege.[8] Nordöstlich des Hofes steht ein zweigeschoßiges Wirtschaftsgebäude aus dem 20. Jahrhundert mit brettergedecktem Satteldach, das über einem Bruchsteinfundament in Rundholzblockbauweise gezimmert ist und an der Westseite einen Zubau in Ständerbauweise aufweist.[9] Östlich des Hofes steht eine um 1960 errichtete elektrisch betriebene Haussäge. Fundament und östlicher Gebäudeteil des eingeschoßigen Baus sind in Beton gemauert, die Westhälfte ist ein Ständerbau mit Bretterschalung. Quer zum First verläuft eine Rollbahn mit Geleisen für die Holzzufuhr.[10] Oberhalb der Säge steht eine eingeschoßige, nicht mehr genutzte Hausschmiede mit brettergedecktem Satteldach, ein Mischbau aus Trockenmauerwerk mit aufgesetzten Blockbaureihen.[11]
Datei hochladen Wegkapelle hl. Notburga
HERIS-ID: 79026
Objekt-ID: 92696

TKK: 116324

Standort
KG: Nauders I
Kleiner Bau mit dreiseitigem Schluss, Stichkappengewölbe und Putzgrate, vermutlich aus dem 17. Jahrhundert.[2]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Nauders – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. a b c d e f g h i j k l m n o Dehio Tirol 1980, Nauders, Seiten 550 bis 556
  3. Wiesauer: Nauders, Kiosk, ehemaliges Postamt. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 21. Juni 2015.
  4. Wiesauer: Laufbrunnen, Immaculatabrunnen bei der Mariahilfkirche. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 21. Juni 2015.
  5. Wiesauer: Nauders, ehemaliges Hospiz, ehemaliges Spital. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 21. Juni 2015.
  6. Wiesauer: Nauders, Frühmesswidum. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 21. Juni 2015.
  7. Wiesauer: Nauders, Friedhof Nauders. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 21. Juni 2015.
  8. Hausmann, Wiesauer: Einhof, quergeteilt, Mittelflurgrundriss. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Juni 2023.
  9. Hausmann, Wiesauer: Wirtschaftsgebäude. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Juni 2023.
  10. Hausmann, Wiesauer: elektrisch betriebenes Sägewerk. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Juni 2023.
  11. Hausmann, Wiesauer: Hausschmiede. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Juni 2023.
  12. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.