Luigi Pantisano – Wikipedia

Luigi Pantisano (2024)

Luigi Pantisano (* 28. Juli 1979 in Waiblingen) ist ein deutscher Politiker (Die Linke). Er ist seit 2025 Mitglied des Deutschen Bundestages.

Jugend und Ausbildung

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Luigi Pantisano wurde als Sohn italienischer Eltern geboren und wuchs mit seinem Bruder Alfonso Pantisano[1] als Kleinkind zwischenzeitlich in Kalabrien auf.[2] Nach dem Besuch der Staufer Haupt- und Werkrealschule in Waiblingen und einer Ausbildung zum Bauzeichner[3] studierte Pantisano von 2000 bis 2005 Architektur an der Hochschule für Technik Stuttgart und der Technischen Universität Tokio. Sein anschließendes Studium der Stadtplanung an der Universität Stuttgart (HfT) schloss er 2008 als Diplom-Ingenieur ab.[4]

Berufliche Tätigkeit

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Von 2009 bis 2014 arbeitete er als Quartiersmanager in Konstanz, von 2011 bis 2015 war er akademischer Mitarbeiter für Forschung und Lehre am städtebaulichen Institut der Universität Stuttgart. 2015 nahm er verschiedene Lehraufträge an den Universitäten Stuttgart und Konstanz, sowie an der HfT Stuttgart und der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung Konstanz (HTWG) wahr.[4]

Von 2015 bis 2016 war Pantisano politischer Geschäftsführer der Fraktionsgemeinschaft SÖS-Linke-PluS im Stuttgarter Gemeinderat und 2017 wissenschaftlicher Mitarbeiter von Bernd Riexinger.[4]

Luigi Pantisanos kommunalpolitisches Engagement begann nach eigenen Angaben um 1999.[5] 2017 trat er der Linkspartei bei. 2020 kandidierte er für das Amt des Oberbürgermeisters in Konstanz. Nachdem er im ersten Wahlgang noch vorne gelegen hatte, unterlag er im zweiten Wahlgang Amtsinhaber Ulrich Burchardt.[6]

2021 war Pantisano stellvertretender Landessprecher der Linken in Baden-Württemberg.[4] Von 2022 bis 2024 war Pantisano Mitglied des Parteivorstands auf Bundesebene.[3]

Bei der Bundestagswahl 2025 kandidierte Luigi Pantisano im Wahlkreis Stuttgart I und zog über Platz 2 der Landesliste in den Deutschen Bundestag ein.

Er ist Mitglied der parteiinternen Bewegungslinken.[7]

Mitgliedschaften

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Pantisano ist Mitglied der Architektenkammer Baden-Württemberg,[4] der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) sowie der Vereinigten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di).[3]

Commons: Luigi Pantisano – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Alfonso Pantisano: Waiblinger ist Queerbeauftragter von Berlin – so war sein Weg. In: zvw.de. 16. Juli 2023, abgerufen am 27. Februar 2025.
  2. Zu meiner Person. In: Die Linke KV Stuttgart. 14. Februar 2025, abgerufen am 27. Februar 2025.
  3. a b c Deutscher Bundestag – Luigi Pantisano. Abgerufen am 27. Februar 2025.
  4. a b c d e Luigi Pantisano. Die Linke, abgerufen am 27. Februar 2025.
  5. Fraktion DIE LINKE UND SÖS. Abgerufen am 27. Februar 2025.
  6. Wahlergebnis OB-Wahl 2020. In: konstanz.de.
  7. Bewegungslinke. Abgerufen am 27. Februar 2025.