Məhəmmədrəsul Məcidov – Wikipedia

Məhəmmədrəsul Məcidov
Məhəmmədrəsul Məcidov (2016)
Daten
Geburtsname Məhəmmədrəsul Yusub oğlu Məcidov
Geburtstag 27. September 1986
Geburtsort Urchutschimachi
Nationalität Aserbaidschan Aserbaidschan
Gewichtsklasse Schwergewicht
Stil Linksauslage
Größe 1,91 m
Reichweite 2,03 m
Kampfstatistik als Profiboxer
Kämpfe 4
Siege 3
K.-o.-Siege 3
Niederlagen 1
Unentschieden 0
Profil in der BoxRec-Datenbank
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften 3 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Europameisterschaften 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Europaspiele 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
Bronze 2012 London Superschwergewicht
Weltmeisterschaften
Gold 2017 Hamburg Superschwergewicht
Gold 2013 Almaty Superschwergewicht
Gold 2011 Baku Superschwergewicht
Logo der Europäischen Olympischen Komitees Europaspiele
Bronze 2015 Baku Superschwergewicht
Europameisterschaften
Gold 2013 Minsk Superschwergewicht

Məhəmmədrəsul Yusub oğlu Məcidov (international auch Magomedrasul Majidov; * 27. September 1986 in Urchutschimachi, Dagestanische ASSR, Russische SFSR, Sowjetunion) ist ein aserbaidschanischer Profiboxer im Schwergewicht.

Amateurkarriere

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Məhəmmədrəsul Məcidov gewann 2011 die Weltmeisterschaften in Baku, wobei er unter anderem Erislandy Savón, Iwan Dytschko und Anthony Joshua besiegte.[1] Bei den Weltmeisterschaften 2013 in Almaty gewann er erneut den WM-Titel, wobei er unter anderem Magomed Omarow, Roberto Cammarelle und Iwan Dytschko bezwang.[2]

Als Doppelweltmeister nahm er an den Olympischen Sommerspielen 2012 in London teil, setzte sich gegen Meji Mwamba und Magomed Omarow durch, ehe er mit 12:13 gegen Roberto Cammarelle ausschied und eine Bronzemedaille gewann.[3]

2013 wurde er in Minsk Europameister; er siegte auf dem Weg zum Titel gegen Mihai Nistor, Wiktar Sujeu und Sergei Kusmin.[4] Des Weiteren gewann er 2015 eine Bronzemedaille bei den Europaspielen in Baku. Nach Siegen gegen Micheil Bachtidze und Ali Demirezen, schied er aufgrund einer Verletzung kampflos im Halbfinale gegen Gassan Gimbatow aus und verpasste dadurch auch die Weltmeisterschaften 2015.[5][6]

2016 nahm er an der europäischen Olympiaqualifikation in Samsun teil, besiegte Dean Gardiner, Guido Vianello und Ali Demirezen, ehe er erst im Finale knapp mit 1:2 gegen Joseph Joyce unterlag[7] und sich damit für die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro qualifizierte. Dort erreichte er mit einem Sieg gegen Mohamed Arjaoui, sowie einer Niederlage gegen Iwan Dytschko, einen neunten Platz.[8]

2017 gewann er die Islamic Solidarity Games in Baku[9] und nahm an den Europameisterschaften in Charkiw teil, wo er gegen Petar Belberow in das Viertelfinale einzog und dort mit 2:3 gegen Djamili-Dini Aboudou unterlag.[10] Bei den Weltmeisterschaften 2017 in Hamburg schlug er Satish Kumar, Hussein Iashaish, diesmal auch Djamili-Dini Aboudou, sowie Joseph Goodall und Qamschybek Qongqabajew, womit er zum bereits dritten Mal Weltmeister werden konnte.[11]

World Series of Boxing

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In der Saison 2010/2011 boxte er für das Team Baku Fires in der World Series of Boxing (WSB), wo er jeden seiner sieben Kämpfe gewann, darunter gegen Rustam Saidov und Tony Yoka. Im Finale der Individualwertung unterlag er im Mai 2011 in Guiyang dem Italiener Clemente Russo.[12] In der Saison 2012/13 gewann er zwei von drei Kämpfen, seine Niederlage erlitt er im März 2013 gegen Oleksandr Ussyk.[13] In der Saison 2014/15 bestritt er vier weitere Kämpfe mit drei Siegen in der WSB, seine Niederlage erlitt er im Januar 2015 gegen Magomed Omarow.[14]

Im September 2019 wurde er von Matchroom Boxing USA unter Vertrag genommen.[15] Sein Debüt gewann er am 13. September 2019 im Madison Square Garden von New York City durch TKO in der vierten Runde gegen Ed Fountain.[16]

Nach zwei weiteren vorzeitigen Siegen gegen Tom Little[17] und Sahret Delgado[18], verlor er am 17. April 2021 durch KO in der ersten Runde gegen den Russen Andrei Fedossow. Məcidov konnte den Kampf nach zwei Niederschlägen und einer Knöchelverletzung nicht fortsetzen.[19]

Einzelnachweise

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  1. World Championships 2011
  2. World Championships 2013
  3. Olympic Games 2012
  4. European Championships 2013
  5. European Games 2015
  6. Azerbaijani boxer pulls out of semifinals at Baku 2015 due to injury
  7. European Olympic Qualifier 2016
  8. Olympic Games 2016
  9. Islamic Solidarity Games 2017
  10. European Championships 2017
  11. World Championships 2017
  12. World Series of Boxing individual finals 2011
  13. World Series of Boxing - 1st Round of Quarter-finals
  14. Məhəmmədrəsul Məcidov, BoxRec
  15. Matchroom signs three-time world amateur champion Magomedrasul Majidov
  16. DAZN Results: Majidov Goes Pro, Drills Fountain
  17. Mahammadrasul Majidov Blasts Out Tom Little in Two
  18. Mahammadrasul Majidov Beats Down, Stops Sahret Delgado in Three
  19. Mahammadrasul Majidov loses unbeaten record to Andrey Fedosov after horror ankle injury