Martin Grau – Wikipedia
Martin Grau | |
Nation | Deutschland |
Geburtstag | 26. März 1992 |
Geburtsort | Höchstadt an der Aisch, Deutschland |
Karriere | |
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Disziplin | Hindernislauf |
Karriereende | 2021 |
letzte Änderung: 4. Dezember 2018 |
Martin Grau (* 26. März 1992 in Höchstadt an der Aisch, Bayern) ist ein ehemaliger deutscher Leichtathlet, der sich auf den Hindernislauf spezialisiert hatte.
Berufsweg
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Grau studiert an der HS Ansbach.[1]
Sportliche Karriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Martin Grau erzielte seinen ersten internationalen Erfolg bei den Junioreneuropameisterschaften 2011 in Tallinn im 3000-Meter-Hindernislauf, als er die Bronzemedaille gewann. 2013 wurde er deutscher U23-Meister. Nachdem er im Jahr 2014 seine persönliche Bestzeit auf 8:24,29 min gesteigert und in dem Rennen auch Steffen Uliczka besiegt sowie die EM-Norm unterboten hatte,[2] wurde er für die Team-Europameisterschaft aufgeboten und holte dort elf Punkte für das deutsche Team.[3] Bei den Deutschen Meisterschaften 2014 wurde er hinter Uliczka Zweiter.[4] Bei den Europameisterschaften in Zürich belegte er den 13. Platz.[5]
2015 gewann Martin Grau in 8:31,55 min den Titel bei der Universiade in Gwangju[6] und wurde erstmals Deutscher Meister. Am 5. März 2016 belegte er den dritten Platz bei den Deutschen Crosslauf-Meisterschaften auf der Mittelstreckendistanz. Gleichzeitig gewann er dort in der Mannschaft des LSC Höchstadt/Aisch (mit Bastian Grau und Niklas Bühner) die Silbermedaille in der Mannschaftswertung.
2017 wurde er in Erfurt Deutscher Vizemeister im 3000-Meter-Hindernislauf und nur knapp von Tim Stegemann geschlagen. Über diese Distanz nominierte ihn Mitte Juli der Allgemeine Deutsche Hochschulsportverband (adh) für die Sommer-Universiade in Taipeh, wo er auf den siebten Platz kam.
2018 holte sich Grau den deutschen Meistertitel über die 3000 Meter Hindernis.
2019 wurde Grau Deutscher Vizemeister im 3000-Meter-Hindernislauf in Berlin. Zudem startete er bei den Weltmeisterschaften in Doha und schied als 24. im Vorlauf aus.
Vereinszugehörigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Grau startete bis 2018 für den LSC Höchstadt/Aisch, wo er zunächst von Markus Mönius trainiert wurde. Bereits seit Herbst 2017 trainierte er in Erfurt bei Bundestrainer Enrico Aßmus und wechselt ab 2019 zum Erfurter LAC.[7]
Persönliche Bestleistungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten](Stand: 22. März 2020)
- Halle
- 1500 m: 3:49,56 min, 8. Februar 2013, Düsseldorf
- 3000 m: 7:56,20 min, 22. Februar 2020, Leipzig
- Freiluft
- 800 m: 1:53,36 min, 22. Juli 2017, Augsburg
- 1000 m: 2:23,77 min, 28. Juli 2017, Höchstadt
- 1500 m: 3:47,60 min, 26. Juli 2017, Erfurt
- 1 Meile: 4:05,62 min, 12. Juli 2017, Schorndorf
- 3000 m: 8:12,83 min, 7. August 2015, Neustadt
- 2000-m-Hindernislauf: 5:37,36 min, 14. Mai 2017, Pliezhausen
- 3000-m-Hindernislauf: 8:24,29 min, 11. Juni 2014, Dessau-Roßlau
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Martin Grau in der Datenbank von World Athletics (englisch)
- Athletenporträt von Martin Grau auf leichtathletik.de
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Silke Bernhart: 26 Leichtathleten für die Universiade in Taiwan nominiert, auf: leichtathletik.de, vom 14. Juli 2017, abgerufen am 14. Juli 2017.
- ↑ Grau besiegt Steffen Uliczka und läuft EM-Norm (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)
- ↑ Grau holt 11 Punkte für das deutsche Team
- ↑ Grau wird Zweiter in Ulm
- ↑ Martin Grau auf leichtathletik-datenbank.de, abgerufen am 1. Januar 2015
- ↑ Leichtathletik vom 15. Juli 2015, S. 20
- ↑ Alexandra Dersch: Flash-News des Tages – Neuer Verein für Martin Grau, Notizen, auf: leichtathletik.de, vom 12. November 2018, abgerufen am 21. November 2018.
Personendaten | |
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NAME | Grau, Martin |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Hindernisläufer |
GEBURTSDATUM | 26. März 1992 |
GEBURTSORT | Höchstadt an der Aisch, Deutschland |