Messier 73 – Wikipedia

Asterismus
Messier 73
2MASS-Aufnahme von Messier 73
Sternbild Wassermann
Position
Äquinoktium: J2000.0
Rektaszension 20h 59m [1]
Deklination −12° 38′ [1]
Weitere Daten
Helligkeit (visuell)

9,0 mag[2]

Winkelausdehnung

2,8'[2]

Geschichte
Entdeckung

Charles Messier

Datum der Entdeckung

4. Oktober 1780[3]

Katalogbezeichnungen
M 73 • NGC 6994 • C 2056-128 • OCl 89 • Cr 426
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Messier 73 (auch als NGC 6994 bezeichnet) ist eine +9,0 mag helle, zufällige Anordnung von Sternen, ein Sternmuster oder Asterismus, mit einer Winkelausdehnung von 2,8' im Sternbild Wassermann.

Lange Zeit war nicht geklärt, ob es sich bei Messier 73 um einen „richtigen“ Offenen Sternhaufen handelt, also eine Gruppe von physikalisch gebundenen Sternen, oder nur um ein zufälliges Muster.[4] Mittlerweile konnte durch Messung der Eigenbewegungen und Radialgeschwindigkeiten nachgewiesen werden, dass es sich bei Messier 73 weder um einen Offenen Sternhaufen noch um den Überrest eines solchen handelt, sondern um eine zufällige Fluktuation der Sterndichte auf dieser Sichtlinie.[5][6]

Einzelnachweise

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  1. SIMBAD
  2. a b Messier 73 bei SEDS
  3. https://cseligman.com/text/atlas/ngc69a.htm#6994
  4. E. Bica, B. X. Santiago, C. M. Dutra, H. Dottori, M. R. de Oliveira, D. Pavani: Dissolving star cluster candidates. In: Astronomy and Astrophysics. Band 366, 2001, S. 827–833, doi:10.1051/0004-6361:20000248.
  5. M. Odenkirchen, C. Soubiran: NGC 6994 – clearly not a physical stellar ensemble. In: Astronomy and Astrophysics. Band 383, 2002, S. 163–170, DOI:10.1051/0004-6361:20011730, bibcode:2002A&A...383..163O.
  6. D. B. Pavani, E. Bica: Characterization of open cluster remnants. In: Astronomy and Astrophysics. Band 468, Nr. 1, S. 139–150, DOI:10.1051/0004-6361:20066240, bibcode:2007A&A...468..139P.
Commons: Messier 73 – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien