Metis (Mond) – Wikipedia

Metis
Jupitermond Metis zwischen November 1996 und Juni 1997 aufgenommen von Galileo.
Vorläufige oder systematische Bezeichnung S/1979 J 3
Zentralkörper Jupiter
Eigenschaften des Orbits
Große Halbachse 127.969 km
Exzentrizität 0,0012
Periapsis 127.800 km
Apoapsis 128.100 km
Bahnneigung
zum Äquator des Zentralkörpers
0,019°
Umlaufzeit 0,295 d
Mittlere Orbitalgeschwindigkeit 31,55 km/s
Physikalische Eigenschaften
Albedo 0,061
Scheinbare Helligkeit 17,50 mag
Mittlerer Durchmesser 43 km
Masse 9,6 · 1016 kg
Mittlere Dichte 2,8 g/cm3
Siderische Rotation 0,295 Tage
Achsneigung
Fallbeschleunigung an der Oberfläche 0,0180 m/s2
Fluchtgeschwindigkeit 28 / 0 m/s
Entdeckung
Entdecker

Stephen S. Synnott (Voyager Science Team)

Datum der Entdeckung 4. März 1979
Anmerkungen Einfach gebundene Rotation, innerster Jupitermond

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Metis (auch Jupiter XVI) ist der innerste bekannte Mond des Planeten Jupiter.

Metis am 4. Januar 2000 von Galileo in 292.600 km Entfernung.

Der Mond wurde im Jahre 1979 von dem Astronomen Stephen Synnott (Voyager Science Team) auf Aufnahmen der Raumsonde Voyager 1 entdeckt und erhielt zunächst die vorläufige Bezeichnung S/1979 J 3. 1983 wurde er offiziell nach der Titanin Metis aus der griechischen Mythologie, der ersten Gemahlin des Zeus, benannt.

Metis bewegt sich innerhalb Jupiters Ringsystem und ist vermutlich eine Quelle für die Ringpartikel. Metis umläuft Jupiter innerhalb des geostationären Orbitalradius und ist dabei den starken Gezeitenkräften des Riesenplaneten ausgesetzt. Der Mond ist klein genug, um nicht von den Kräften zerrissen zu werden, jedoch wird seine Umlaufbahn in Zukunft absinken, sodass er – ebenso wie der nächstäußere Mond Adrastea – irgendwann in den Jupiter stürzen wird.

Metis befindet sich innerhalb der Roche-Grenze für Flüssigkeitsmonde, d. h., er ist nur durch den Zusammenhalt seines Materials stabil. Die Fluchtgeschwindigkeit gilt nur für eine Bewegung im rechten Winkel zum Gasplaneten.

Aufbau und physikalische Daten

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Metis Dichte von 2,8 g/cm³ lässt einerseits darauf schließen, dass sie zu gleichen Teilen aus Wassereis und silikatischem Gestein zusammengesetzt ist. Auf der anderen Seite spricht die sehr dunkle Oberfläche gegen das Vorhandensein von Eis.

weiter innenJupitermonde
Große Halbachse (km)
weiter außen
Metis
128.000
Adrastea