Michael Winner – Wikipedia

Michael Winner (2004)

Robert Michael Winner (* 30. Oktober 1935 in London, England; † 21. Januar 2013 ebenda[1][2]) war ein britischer Filmregisseur und Filmproduzent. Unter dem Pseudonym Arnold Crust war er auch als Filmeditor tätig; ebenso verfasste er auch Drehbücher. Seinen größten Erfolg feierte er 1974 mit dem Selbstjustiz-Thriller Ein Mann sieht rot.

Winner wurde als Kind jüdischer Eltern im Norden Londons geboren. Seine schulische Ausbildung absolvierte er an der St Christopher School in Letchworth Garden City. An der University of Cambridge studierte er am Downing College Recht und Wirtschaft.[3]

Er begann seine Karriere im Filmgeschäft als Regieassistent bei der BBC, wo er Drehbücher verfasste. Er gab sein Regiedebüt 1960 mit Shoot to Kill. Zu Beginn seiner Karriere arbeitete er in England, doch Anfang der 1970er Jahre ging er in die USA. Winner drehte mehrere Filme mit Charles Bronson, unter anderem die ersten drei Teile der Death Wish-Reihe. Ein anderer Schauspieler, mit dem er mehrfach zusammenarbeitete, war Oliver Reed.

Von den 1960er Jahren bis Ende der 1980er war er ein vielbeschäftigter Regisseur, in den 1990er Jahren folgten nur noch vier Produktionen.[4]

Seine letzte Regiearbeit stammt aus dem Jahr 1998. In den folgenden Jahren war er als Gastronomiekritiker für die Sunday Times tätig.

Die Mehrheit seiner eigenen Filme produzierte Winner selbst und war unter dem Pseudonym Arnold Crust auch für deren Schnitt verantwortlich. 2006 wurde seine Autobiografie mit dem Titel Winner Takes All: A Life of Sorts veröffentlicht.

Winner war von 2011 bis zu seinem Tod mit Géraldine Lynton verheiratet. Die beiden kannten sich seit 1957.[5]

Filmografie (Auswahl)

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Regie
Produzent
  • 1978 war Michael Winner mit dem Film The Sentinel für einen Saturn Award nominiert.
Commons: Michael Winner – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Film director Michael Winner dies, aged 77
  2. Michael Winner: Film Director Dies Aged 77
  3. Michael Winner: 'The only purpose of life is to avoid boredom', abgerufen am 9. Oktober 2017
  4. Michael Winner: 'The only purpose of life is to avoid boredom', abgerufen am 9. Oktober 2017
  5. theguardian.com, abgerufen am 9. Oktober 2017