Morgenröte (Wilden) – Wikipedia

Halde der Grube Morgenröte
Morgenröte
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
Stolleneingang der Grube Morgenröte bei Wilden (Wilnsdorf), Siegerland
Abbautechnik Tiefbau
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Betriebsbeginn 21. März 1874
Betriebsende 15. Januar 1915
Geförderte Rohstoffe
Abbau von Eisenerz
Größte Teufe 40 m
Geographische Lage
Koordinaten 50° 48′ 39,4″ N, 8° 4′ 17,3″ OKoordinaten: 50° 48′ 39,4″ N, 8° 4′ 17,3″ O
Morgenröte (Nordrhein-Westfalen)
Morgenröte (Nordrhein-Westfalen)
Lage Morgenröte
Standort Wilden (Wilnsdorf)
Gemeinde Wilnsdorf
Land Land Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Bergrevier Burbach

Die Grube Morgenröte war eine kleine Eisenerzgrube bei Wilden (Gemeinde Wilnsdorf) im Kreis Siegen-Wittgenstein in Nordrhein-Westfalen. Die Grube lag unterhalb des Elkersbergs, nordöstlich der Waldstraße, auf einer Höhe von ca. 380 m. Die Grube wurde mit der Wildener Grube Landeskrone konsolidiert. Der, an einem Waldweg liegende, durch ein Gitter versperrte, zugefallene Stolleneingang und die ihm gegenüberliegende Halde sind heute noch gut zu erkennen. Auf der Halde wurde ein Aussichtspunkt, bestehend aus einer Bank und Zäunen, errichtet.

Am 21. März 1874 wurde ein 109.410 m² großes Bergwerksfeld unter dem Namen Morgenröte gemutet. 24 Personen, meist aus Wilden stammend, erhielten das Recht auf den Abbau von Eisernerzen. am Ende eines etwa 300 m langen Stollen wurde ein ca. 40 m tiefer Tagesschacht angelegt. 10 m unter der Rasenoberfläche wurde ein Querschlag angelegt. Am 15. Januar 1915 wurde die Grube letztmals betrieben. Bis 1953 diente der Stollen der Gemeinde Wilden zur Trinkwassergewinnung.[1]

Einzelnachweise

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  1. Gemeindearchiv Wilnsdorf; Unterlagen zur Wassergewinnung und der Verfüllung von Stollenbauen 1980er.