Muck (Schottland) – Wikipedia
Muck | |
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Port Mòr auf Muck | |
Gewässer | Atlantischer Ozean |
Inselgruppe | Innere Hebriden |
Geographische Lage | 56° 50′ 17″ N, 6° 14′ 39″ W |
Länge | 4 km |
Breite | 2 km |
Fläche | 5,59 km² |
Höchste Erhebung | Beinn Airein 137 m |
Einwohner | 27 (2011) 4,8 Einw./km² |
Hauptort | Port Mòr |
Muck (schottisch-gälisch: ) ist der Name einer der „Kleinen Inseln“ der Inneren Hebriden von Schottland. Sie ist auch als Isle of Monk bekannt. 2011 lebten 27 Menschen auf Muck.[1] Die größte Siedlung auf der Insel ist Port Mòr; dort befindet sich auch der Hafen.
Fähren verkehren von Port Mòr zu den Inseln Canna, Rùm und Eigg sowie nach Mallaig und Arisaig auf dem schottischen Hauptland.
Der höchste Hügel der Insel ist der 137 Meter hohe Beinn Airein. Muck ist bekannt für große Robbenkolonien und für Schweinswale in den umgebenden Gewässern.
Der gälische Name Eilean nam Muc bedeutet „Insel der Wale“. Gelegentlich wird der Name auch als „Insel der Schweine“ gedeutet (muc: Schwein). Das Wort Muc ist hier aber eine Kurzform von muc-mhara (deutsch „Wal“).[2]
Vorgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die frühe Inselgeschichte liegt im Dunkel, aber es gibt einige Hinweise. Eine mesolithische Siedlung auf der etwa 5,0 km entfernten Insel Rùm deutet an, dass das fruchtbarere Muck auch bewohnt war. Die frühesten Artefakte auf Muck sind ein Thumbnail-Schaber und zwei Feuersteinklingen vermutlich neolithischen Datums. Die Bronzezeit wird durch einen Dolch repräsentiert, der 1920 während der Entwässerung eines Moors gefunden wurde. Es gibt auch eine Anzahl bronzezeitlicher Grabstätten.
Caistel nan Duin Bhan im Norden des Hafens ist eine lange genutztes eisenzeitliches Hillfort. Ein Hausgrundriss befindet sich in dem ummauerten Areal. Die frühchristliche Periode ist durch zwei Kreuze auf dem Kiel oder A’ Chill genannten Friedhof vertreten, der mit Finnan, einem Zeitgenossen von Columba auf Iona, verbunden zu sein scheint. Dail Chill Fionain ist der alte Name eines Feldes, das heute als Lagabholla bekannt ist.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Polly Pullar: A drop in thr ocean. Lawrence MacEwen and the Isle of Muck. Birlinn, Edinburgh 2015, ISBN 978-1-78027-307-5.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Zensusdaten 2011
- ↑ Iain Mac an Tailleir (PDF-Datei), „Placenames“, Seite 21, Pàrlamaid na h-Alba (englisch)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Website der Insel (englisch)
- Michèle Roten: Auf Muck. In: Das Magazin 34/2014 vom 23. August 2014 (PDF-Datei)
- Inselgeschichte (englisch)