NFL 1996 – Wikipedia
NFL-Saison 1996 | |||
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Regular Season | |||
Saison | 1. September 1996 – 23. Dezember 1996 | ||
Play-offs | |||
Datum | 28. Dezember 1996 | ||
AFC Champions | New England Patriots | ||
NFC Champions | Green Bay Packers | ||
Super Bowl XXXI | |||
Datum | 26. Januar 1997 | ||
Spielort | Louisiana Superdome, New Orleans, Louisiana | ||
NFL Champion | Green Bay Packers | ||
Pro Bowl | |||
Datum | 2. Februar 1997 | ||
Spielort | Aloha Stadium, Honolulu, Hawaii | ||
NFL Saison
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Die NFL Saison 1996 war die 77. Saison im American Football in der National Football League (NFL). Die Regular Season begann am 1. September 1996 und endete am 23. Dezember 1996. Die Saison endete mit dem Pro Bowl am 2. Februar 1997 im Aloha Stadium in Honolulu, Hawaii.
Der langjährige Besitzer der Cleveland Browns Art Modell schockte während der Saison 1995 die Footballfans in Cleveland damit, das Team überraschend nach Baltimore umzuziehen, um so die heutigen Baltimore Ravens zu gründen.
Die NFL-Teameigner einigten sich auf Grund der Proteste darauf, dass für die Ravens ein neues Franchise vergeben und für die Browns ein neuer Eigner gesucht wurde. Somit spielte zwischen 1996 und 1998 kein Footballteam in Cleveland und die Browns waren bis zu ihrer Neugründung 1999 inaktiv.[1] Die durch die browns relocation controversy neu gegründeten Ravens spielten in dem und im nächsten Jahr im Memorial Stadium in Baltimore, während die Carolina Panthers nach einem Jahr Verspätung ihr neues Stadion, damals noch unter dem Namen Ericsson Stadium, eröffneten.
NFL Draft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der NFL Draft von 1996 fand vom 20. bis 21. April im Madison Square Garden in New York City statt.[2] Mit ihren ersten Pick im Draft wählten die New York Jets Wide Receiver Keyshawn Johnson von der University of Southern California aus. Dieser Draft wird als eine der besten Drafts für die Position des Wide Receiver angesehen, da neben Johnson auch Receiver wie Terry Glenn, Eddie Kennison, Marvin Harrison, Eric Moulds, Bobby Engram, Terrell Owens, Muhsin Muhammad, Amani Toomer, Jermaine Lewis und Joe Horn ausgewählt und Spieler in der NFL wurden.[3] Von den fünf in der ersten Runde ausgewählten Receivern wurde auch niemand als sogenannter bust, d. h. Fehlschlag angesehen, da diese Receiver mit mindestens elf Jahren überdurchschnittlich lange in der NFL spielten.
Neben den Receivern war der Draft im Nachhinein auch ein guter für die Position des Linebackers. So wurde neben Ray Lewis, Super Bowl MVP und zweifacher Super-Bowl-Champion, auch Zach Thomas, Tedy Bruschi, Kevin Hardy, Simeon Rice, John Mobley, Donnie Edwards Randall Godfrey, Earl Holmes und Carlos Emmons ausgewählt, welche allesamt auch überdurchschnittlich lange in der NFL spielten.
Im Gegensatz dazu wird der Draft von 1996 als der schlechteste für die Position des Quarterbacks angesehen.[4] So wurde zum einen in dem Jahr kein Quarterback in der ersten Runde des Draftes ausgewählt, was im Draft von 1988 das letzte Mal geschah und seitdem bis heute (2019) nicht mehr passierte und zum anderen haben nur vier der acht ausgewählten Quarterbacks jemals in der NFL gespielt.
Regular Season
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Legende:
Siege | Niederlagen | Unentschieden | DIV Gewonnene / verlorene Spiele in der Division | SQ gewonnene Spiele (relativ) |
P+ gemachte Punkte | P− gegnerische Punkte | Playoff-Teilnehmer | CONF Gewonnene / verlorene Spiele in der Conference |
Tie-Breaker 1996
- Jacksonville sicherte sich den zweiten AFC Wild-Card Platz aufgrund ihrer besseren Conference-Bilanz (7–5 gegenüber 6–6 von Indianapolis und 5–7 von Kansas City).
- Indianapolis sicherte sich den dritten und letzten AFC Wild Card Platz vor Kansas City aufgrund ihres 24:19-Sieges im direkten Duell in Woche 16.
- Cincinnati beendete die Saison vor Houston in der AFC Central aufgrund ihrer besseren Punkteverhältnisse in ihren Divisionspielen (+19 zu +11 von Houston).
- Oakland beendete die Saison vor Seattle in der AFC West aufgrund ihrer besseren Division-Bilanz (3–5 gegenüber 2–6 von Seattle).
- Dallas beendete die Saison vor Philadelphia in der NFC East aufgrund ihrer besseren Bilanz gegen gemeinsame Gegner (7–4 statt 6–5 von Philadelphia).
- Minnesota sicherte sich aufgrund ihrer besseren Conference-Bilanz (8–4 gegenüber 6–6 von Washington) den dritten und damit letzten NFC Wild Card Platz.
- Carolina beendete die Saison vor San Francisco in der NFC West aufgrund ihrer zwei direkten Siege.
- Atlanta beendete die Saison vor New Orleans in der NFC West aufgrund ihrer zwei direkten Siege.
Play-offs
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Play-offs begannen am 28. Dezember 1996 und liefen bis zum 12. Januar 1997. Die New England Patriots setzten sich in der American Football Conference (AFC) durch und die Green Bay Packers wurden Meister der National Football Conference (NFC).
Wild Card Round | Divisional Round | Conference Championships | Super Bowl | |||||||||||||||
29. Dez. – 3Com Park | 4. Januar – Lambeau Field | |||||||||||||||||
1 | Green Bay | 35 | ||||||||||||||||
4 | San Francisco | 14 | 12. Januar – Lambeau Field | |||||||||||||||
4 | San Francisco | 14 | ||||||||||||||||
5 | Philadelphia | 0 | ||||||||||||||||
5. Januar – Ericsson Stadium | ||||||||||||||||||
1 | Green Bay | 30 | ||||||||||||||||
NFC | ||||||||||||||||||
2 | Carolina | 13 | ||||||||||||||||
28. Dez. – Texas Stadium | ||||||||||||||||||
NFC Championship | ||||||||||||||||||
2 | Carolina | 26 | ||||||||||||||||
3 | Dallas | 40 | 26. Januar – Louisiana Superdome | |||||||||||||||
3 | Dallas | 17 | ||||||||||||||||
6 | Minnesota | 15 | ||||||||||||||||
5. Januar – Foxboro Stadium | ||||||||||||||||||
29. Dez. – Three Rivers Stadium | N1 | Green Bay | 35 | |||||||||||||||
A2 | New England | 21 | ||||||||||||||||
Super Bowl XXXI | ||||||||||||||||||
2 | New England | 28 | ||||||||||||||||
3 | Pittsburgh | 42 | 12. Januar – Foxboro Stadium | |||||||||||||||
3 | Pittsburgh | 3 | ||||||||||||||||
6 | Indianapolis | 14 | ||||||||||||||||
4. Januar – Mile High Stadium | ||||||||||||||||||
2 | New England | 20 | ||||||||||||||||
AFC | ||||||||||||||||||
5 | Jacksonville | 6 | ||||||||||||||||
28. Dez. – Rich Stadium | ||||||||||||||||||
AFC Championship | ||||||||||||||||||
1 | Denver | 27 | ||||||||||||||||
4 | Buffalo | 27 | ||||||||||||||||
5 | Jacksonville | 30 | ||||||||||||||||
5 | Jacksonville | 30 | ||||||||||||||||
Super Bowl XXXI
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der 31. Super Bowl fand am 26. Januar 1997 im Louisiana Superdome in New Orleans statt. Im Finale trafen die New England Patriots auf die Green Bay Packers. Die Packers konnten ihren dritten Super Bowl gewinnen und erhöhten zugleich ihren Rekord für die meisten NFC Meisterschaften auf 12. Als Super Bowl MVP wurde der Kick- und Punt-Returner der Packers, Desmond Howard gewählt, der den spielentscheidenden Touchdown erzielte und einen Rekord für Punt-Return-Yards mit seinen erreichten 90 Yards aufstellte. Er ist bisher der einzige Spieler eines Special Teams, der zum Super Bowl MVP gewählt wurde.
1 | 2 | 3 | 4 | Gesamt | |
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Green Bay Packers | 10 | 17 | 8 | 0 | 35 |
New England Patriots | 14 | 0 | 7 | 0 | 21 |
Awards
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- NFL-Geschichte von 1991–2000 (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Stefan Feldmann: Cleveland - History. In: bigplay.ch. 6. September 2016, abgerufen am 2. November 2019.
- ↑ Andrew McKillop: NFL Draft Locations. In: footballgeography.com. 2. Oktober 2014, archiviert vom am 5. September 2015; abgerufen am 5. März 2020 (englisch).
- ↑ National Football League: NFL Draft History. In: nfl.com. Abgerufen am 2. November 2019.
- ↑ NFL Draft History: Quarterback Draft Class Facts/Figures - ELDORADO. 25. April 2018, abgerufen am 2. November 2019.