Nord-Kivu – Wikipedia
Nord-Kivu | |
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Land | Demokratische Republik Kongo |
Provinzhauptstadt | Goma |
Gouverneur | Jean-Romuald Ekuka Lipopo (kommissarischer militärischer Zivilgouverneur) und Peter Cirimwami Nkuba (kommissarischer Militärkommandeur)[1] |
Nationalsprache | Kiswahili |
Fläche | 59.483 km² |
Einwohnerzahl | 6.655.000 (Berechnung 2015) |
Bevölkerungsdichte | 111,9 |
ISO 3166-2 | CD-NK |
Koordinaten: 0° 36′ S, 28° 42′ O Nord-Kivu (deutsch auch Nordkivu) ist eine Provinz der Demokratischen Republik Kongo mit etwa 6,6 Millionen Einwohnern (Stand 2015).[2] Ihre Hauptstadt ist Goma.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Provinz liegt im Osten des Landes und grenzt im Süden an die Provinz Sud-Kivu, im Südwesten an Maniema, im Nordwesten an Tshopo, im Norden an Ituri und im Osten mit den gemeinsamen Virunga-Vulkanen an die Nachbarländer Ruanda und Uganda. In diesem Berggebiet liegen jeweils Nationalparks – im Kongo der Nationalpark Virunga.
- Ursprünglicher Regenwald in Nord-Kivu
- Weiden auf ehemals bewaldeten Hügeln
Territorien
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dörfer und Städte in Nord-Kivu
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Provinz entstand 1988 bei der Aufteilung der ehemaligen Provinz Kivu. Von 2006 bis 2009 wurde in Nord-Kivu der dritte Kongokrieg zwischen den Rebellengruppen unter Laurent Nkunda und den Regierungstruppen ausgetragen.
In der Provinz herrscht Flucht und Vertreibung. Im Juni 2009 waren 300.000 Menschen auf der Flucht. Hilfsorganisationen wie Oxfam kritisierten die geringe internationale Wahrnehmung des Konflikts.[3]
2018 bis 2020 grassierte im Nordosten der Demokratischen Republik Kongo eine Ebola-Epidemie. Mit Stand 11. Juni 2019 gab es im Zuge dieser Epidemie in Nord-Kivu über 1800 dokumentierte Krankheits- und 1287 Todesfälle.[4]
Von 2007 bis 2019 war Julien Paluku Kahongya der Gouverneur der Provinz, nach der Wahl am 30. Mai 2019 und der kommissarischen Regierung von Feller Lutayichirwa übernahm am 28. Juni Carly Nzanzu Kasivita die Geschäfte.[5]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Province du Nord-Kivu. Portail officiel du Gouvernorat de la Province du Nord-Kivu. In: provincenordkivu.cd. (französisch).
- République Démocratique du Congo : Carte de province: Nord-Kivu (fevrier 2021). In: ReliefWeb. (englisch).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Provinces of Congo (Kinshasa). In: www.worldstatesmen.org. Abgerufen am 2. Juli 2024 (englisch).
- ↑ Kongo (Dem. Rep.): Provinzen & Städte - Einwohnerzahlen, Karten, Grafiken, Wetter und Web-Informationen. In: citypopulation.de. Abgerufen am 6. April 2018.
- ↑ Vergessener Bürgerkrieg im Ost-Kongo ( vom 19. Juni 2009 im Internet Archive)
- ↑ EBOLA RDC - Evolution de la riposte contre l'épidémie d'Ebola dans les provinces du Nord Kivu et de l'Ituri au Mercredi 12 juin 2019. In: us13.campaign-archive.com. Abgerufen am 13. Juni 2019 (französisch).
- ↑ Carly Nzanzu Kasivita prend officiellement ses fonctions de gouverneur de province du Nord-Kivu ( vom 13. Juli 2019 im Internet Archive) (französisch)