Nothobranchiidae – Wikipedia

Nothobranchiidae

Nothobranchius rachovii

Systematik
Barschverwandte (Percomorphaceae)
Ovalentaria
Überordnung: Ährenfischverwandte (Atherinomorphae)
Ordnung: Zahnkärpflinge (Cyprinodontiformes)
Unterordnung: Aplocheiloidei
Familie: Nothobranchiidae
Wissenschaftlicher Name
Nothobranchiidae
Garman, 1895

Die Nothobranchiidae sind eine Familie afrikanischer Zahnkärpflinge (Cyprinodontiformes). Sie umfassen 328 Arten in 12 Gattungen[1]. Früher wurden sie zu den Cyprinodontidae gezählt und werden deswegen wie diese Eierlegende Zahnkarpfen (Killifische) genannt. Sie leben in Süßgewässern, seltener auch im Brackwasser. Es sind kleine Fische von 2,5 bis 13 Zentimeter Länge. Die meisten Arten bleiben allerdings unter 10 Zentimeter.

Einige Arten besiedeln auch nur zeitweise vorhandene Gewässer, die sich in den Regenzeiten bilden und in den Trockenzeiten austrocknen, wobei die Eier der Fische im Schlamm überleben. Diese Arten werden als Saisonfische bzw. annuelle Killifische bezeichnet. Wegen der Bedingungen in ihren Heimatgewässern sind diese Tiere jedoch vergleichsweise kurzlebig.

Epiplatys annulatus
Fundulopanchax scheeli
Gattungen der Familie Nothobranchiidae Das Kladogramm zeigt die wahrscheinlichen Verwandtschaftsbeziehungen innerhalb der Nothobranchiidae[2]

 Epiplatinae  
 Epiplatini  

Epiplatys


 Callopanchini  

Nimbapanchax


   

Archiaphyosemion


   

Callopanchax


   

Scriptaphyosemion






 Nothobranchiinae  
 Adamansini  

Fenerbahce (2 Arten)


 Nothobranchiini  
 Nothobranchiina  

Fundulopanchax


   

Fundulosoma (1 Art)


   

Pronothobranchius
(4 Arten)


   

Nothobranchius





 Aphyosemina  

Foerschichthys (1 Art)


   

Aphyosemion






Vorlage:Klade/Wartung/Style

Aus der Familie der Nothobranchiidae stammen eine Reihe beliebter Aquarienfische. Insbesondere männliche Fische sind äußerst farbintensiv und schön gezeichnet, was ihre Beliebtheit bei Aquarianern erklärt. Zum Teil sind die Tiere sowohl gegenüber Artgenossen als auch gegenüber artfremden Fischen recht aggressiv, weswegen sie vorzugsweise in einem Artbecken gehalten werden sollten. Dort empfiehlt sich die Haltung von 1 Männchen mit mehreren Weibchen. In größeren Becken ist meist auch die Vergesellschaftung von mehreren Männchen möglich.

  • W. J. E. M. Costa: Catalog of aplocheiloid killifishes of the world. Universidade Federal do Rio de Janeiro, Departamento de Zoologia, 2008, ISBN 978-85-908097-0-8.
  • J. S. Nelson: Fishes of the World. John Wiley & Sons, 2006, ISBN 0-471-25031-7.
  • R. Sonnenberg, E. Busch: Description of a new genus and two new species of killifish (Cyprinodontiformes: Nothobranchiidae) from West Africa, with a discussion of the taxonomic status of Aphyosemion maeseni Poll, 1941. In: Zootaxa. Band 2294, Nr. 1, 2009, S. 1–22.

Einzelnachweise

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  1. Eschmeyer's Catalog of Fishes: https://researcharchive.calacademy.org/research/ichthyology/catalog/fishcatmain.asp Eschmeyer's Catalog of Fishes
  2. Furness, A.I. et al. (2015): Convergent evolution of alternative developmental trajectories associated with diapause in African and South American killifish. Proc. R. Soc. B. 282. doi:10.1098/rspb.2014.2189
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