Ornes (Meuse) – Wikipedia

Ornes
Ornes (Frankreich)
Ornes (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Meuse (55)
Arrondissement Verdun
Kanton Belleville-sur-Meuse
Gemeindeverband Grand Verdun
Koordinaten 49° 15′ N, 5° 28′ OKoordinaten: 49° 15′ N, 5° 28′ O
Höhe 209–327 m
Fläche 18,52 km²
Einwohner 7 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 0 Einw./km²
Postleitzahl 55150
INSEE-Code

Ruine der zerstörten Kirche

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Ornes (patois Ioûne[1]) ist eine französische Gemeinde mit 7 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Meuse in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen).

Das Gemeindegebiet von Ornes liegt 15 Kilometer nordöstlich von Verdun und besteht hauptsächlich aus Wald (Forêt de Verdun, Bois d’Hingry). In Ornes entspringt der Moselzufluss Orne.

Die Ortschaft war eines von neun im Ersten Weltkrieg im Verlauf der Schlacht um Verdun zerstörten Dörfern und eines von sechs, die nicht wieder aufgebaut wurden: Die neun zerstörten Dörfer sind Beaumont-en-Verdunois, Bezonvaux, Cumières, Douaumont, Fleury, Haumont, Louvemont, Ornes und Vaux. Der Ort ist jetzt eine Gedenkstätte. Vor seiner Zerstörung lebten in Ornes etwa 1300 Einwohner. Heute ist der Ort eine Wüstung, gilt jedoch weiterhin als Gemeinde.

Nach einem Jahr Vorbereitung durch die Künstler Patrick und Frank Ricklin fand am 18. September 2004 das kleinste Gipfeltreffen der Welt mit den Vertretern der kleinsten politischen Gemeinden von sechs Ländern statt. Der Präsident von Ornes traf auf dem 1751 Meter hohen Kamor in der Schweiz seine Amtskollegen aus Corippo (Schweiz, 23 Einwohner), Morterone (Italien, 27), Gramais (Österreich, 53), Reussenköge (Deutschland, 365) und Planken (Fürstentum Liechtenstein, 371).[2][3]

Bevölkerungsentwicklung

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Jahr 1803 1901 1962 1975 1990 1999 2007 2019
Einwohner 1035 861 5 2 10 6 2 6
  • Le Patrimoine des Communes de la Meuse. Flohic Editions, Band 1, Paris 1999, ISBN 2-84234-074-4, S. 205–207.
Commons: Ornes – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Henri Lemoine, Département de la Meuse, Dictionnaire des communes, 1991.
  2. Kunst der Zwillingsbrüder Riklin stellt den Alltag auf den Kopf, Sternstunde Kunst SRF, 23. Februar 2020, Minute 20
  3. Dank den Kleinsten bei den Grössten, Der Schweizerische Beobachter, 28. September 2004