Watronville – Wikipedia

Watronville
Watronville (Frankreich)
Watronville (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Meuse (55)
Arrondissement Verdun
Gemeindeverband Territoire de Fresnes-en-Woëvre
Koordinaten 49° 8′ N, 5° 33′ OKoordinaten: 49° 8′ N, 5° 33′ O
Höhe 215–363 m
Fläche 6,39 km²
Einwohner 100 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 16 Einw./km²
Postleitzahl 55160
INSEE-Code

Rathaus- und Schulgebäude

Watronville ist eine französische Gemeinde mit 100 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Meuse in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Verdun und zum 1996 gegründeten Gemeindeverband Territoire de Fresnes-en-Woëvre. Die Bewohner werden Watronvillois genannt.

Ortseingang

Die Gemeinde Watronville liegt am Fuß der Hügelkette Côtes de Meuse in der Landschaft Woëvre, etwa zwölf Kilometer östlich von Verdun. Mehrere Bäche, die im Gemeindegebiet von Watronville entspringen, entwässern nach Nordosten zur Orne. Das 6,39 km² umfassende Gemeindeareal lässt sich in zwei Teile gliedern: der Nordosten ist flach und durch eine Mischung aus Wald-, Weide- und Ackerflächen geprägt. Diesem auf etwa 230 Metern über dem Meer liegenden Flachland steht im Südwesten ein bis 360 Meter erreichendes fast vollständig bewaldetes (Bois de Marchéville, Bois de l’Hôte) Hochplateau gegenüber. Die Trennlinie beider Landschaften bildet eine Steilstufe, deren Hänge nach Osten bis Nordosten ausgerichtet sind. Hier wird Wein kultiviert, der zum nördlichsten Zipfel des Weinbaugebietes Côtes de Meuse gehört. Inmitten der Reben liegt das Dorf Watronville. Unmittelbar westlich der Gemeinde befindet sich das militärische Sperrgebiet des Standortübungsplatzes Champ de Tir du Rozelier. Umgeben wird Watronville von den Nachbargemeinden Grimaucourt-en-Woëvre im Nordosten, Manheulles im Osten, Ronvaux im Südosten, Haudiomont im Süden sowie Châtillon-sous-les-Côtes im Westen.

Der Name der Gemeinde entwickelte sich über folgende Schreibweisen:[1]

  • Mitte des 12. Jahrhunderts: Ventonis-villa
  • 1177: Wentrunville
  • 1240: Wantronville
  • 1593: Vuatronville
  • 1622: Watronville
  • 1756: Vatronville
  • seit 1793: Watronville

Bevölkerungsentwicklung

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Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2007 2019
Einwohner 133 134 104 101 112 103 107 102

Im Jahr 1881 wurde mit 355 Bewohnern die bisher höchste Einwohnerzahl ermittelt. Die Zahlen basieren auf den Daten von annuaire-mairie[2] und INSEE[3].

Sehenswürdigkeiten

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  • Kirche Mariä Himmelfahrt (Église de l’Assomption de la Vierge) aus dem 18. Jahrhundert, 1929 rekonstruiert
  • Kriegerdenkmal
  • Grabmal des 1944 gefallenen 17-jährigen Jean Scharinger
  • ehemaliges Schloss aus dem 15. Jahrhundert
  • Flurkreuze, darunter ein reich dekoriertes eisernes
  • Marienstatue

Wirtschaft und Infrastruktur

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In Watronville sind sechs Landwirtschaftsbetriebe ansässig (Getreideanbau, Obstplantagen).[4] Durch die Gemeinde führt die Fernstraße D24 von Eix nach Haudiomont. Unmittelbar südlich von Watronville verläuft die Autoroute A4 von Paris nach Straßburg.

  • Le Patrimoine des Communes de la Meuse. Flohic Editions, Band 1, Paris 1999, ISBN 2-84234-074-4, S. 470–471.
  1. Dictionnaire topographique de la France (französisch)
  2. Watronville auf annuaire-mairie
  3. Watronville auf INSEE
  4. Landwirte in Watronville auf annuaire-mairie.fr (französisch)
Commons: Watronville – Sammlung von Bildern