Patrick Adenauer – Wikipedia
Max Patrick Adenauer (* 23. Oktober 1960 in Köln) ist ein deutscher Unternehmer.
Werdegang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Adenauer wurde als jüngstes Kind von Konrad Adenauer (1906–1993), dem ältesten Sohn des ersten deutschen Bundeskanzlers Konrad Adenauer, geboren. Gemeinsam mit den fünf Geschwistern wuchs er in Köln auf. Nach dem Abitur studierte er dort Betriebswirtschaftslehre und schloss als Diplom-Kaufmann ab. 1985 folgte die Promotion.
Im Anschluss war er vier Jahre als Unternehmensberater bei Peat, Marwick, Mitchell & Co in New York City und Düsseldorf tätig. Seit 1989 leitet er zusammen mit seinem Bruder Paul Bauwens-Adenauer als Geschäftsführer die im Bau- und Immobiliengeschäft tätige Unternehmensgruppe Bauwens.[1] Seit 1993 ist er auch deren Gesellschafter.
Ende April 2005 wurde er zum Präsidenten der Arbeitsgemeinschaft Selbständiger Unternehmer (ASU) gewählt. Nach Ablauf der Amtszeit hat er das Amt 2011 wieder abgegeben.[2] Seit September 2015 ist er Präsident des Family Business Networks (FBN) Deutschland e. V.[3] 2015 gründete er unter anderem mit seinem Bruder Paul Bauwens-Adenauer ein Unternehmen, das sich auf Investitionen in US-amerikanische Wohnimmobilien spezialisiert hat.
Mitgliedschaften und Ämter
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Mitglied der Ludwig-Erhard-Stiftung, Mitgründer und Vorsitzender des Stiftungsrates der Kölner Grün Stiftung.
- Mitglied im Senat der Deutschen Nationalstiftung.
- Präsident des Family Business Network (FBN) Deutschland e. V.
- Mitglied des Kuratoriums der Stiftung Wohnhilfe
- Vorsitzender des Beirats der Talanx Bancassurance GmbH
- Mitglied des International Advisory Council der ESMT Berlin[4]
- Aufsichtsratsmitglied der DuMont Mediengruppe
- Vorsitzender des Verwaltungsrats des TÜV Rheinland Berlin Brandenburg e.V
- Aufsichtsratsmitglied der TÜV Rheinland AG
Familie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Er ist mit der Tochter von Klaus Ulonska verheiratet. Das Ehepaar hat einen Sohn und eine Tochter.[5][6]
Ehrungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2010: Bundesverdienstkreuz am Bande
- 2021: Leadership Award des Urban Land Institute Germany ULI[7]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Patrick Adenauer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Patrick Adenauer im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)
- Patrick Adenauer bei IMDb
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ René Höltschi: Adenauers Urenkel schreiben Wirtschafts- und Zeitgeschichte, Die von den Nachfahren des Kanzlers geführte Kölner Immobilienfirma Bauwens leidet an der Baukrise und an deutscher Überregulierung in: Neue Zürcher Zeitung vom 6. August 2024, Seite 25
- ↑ Henrike Roßbach: Im Gespräch: Patrick Adenauer „Wir sind von dieser Regierung enttäuscht“. In: FAZ.net vom 6. Mai 2011
- ↑ FBN Deutschland – Unser Vorstand. Abgerufen am 2. Oktober 2018 (deutsch).
- ↑ Über ESMT Berlin. Abgerufen am 7. Oktober 2020.
- ↑ Susanne Happe: Zum Tod von Klaus Ulonska: Ein Energiebündel und ein verlässlicher Freund. In: Kölnische Rundschau. (rundschau-online.de [abgerufen am 16. Juli 2018]).
- ↑ Susanne Happe: Die Politik reizt ihn nicht. In: Kölnische Rundschau. 19. Juli 2005, abgerufen am 30. Dezember 2020.
- ↑ https://germany.uli.org/veranstaltungen/uli-germany-leadership-awards/
Personendaten | |
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NAME | Adenauer, Patrick |
ALTERNATIVNAMEN | Adenauer, Max Patrick (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Unternehmer |
GEBURTSDATUM | 23. Oktober 1960 |
GEBURTSORT | Köln |