Paul Hunter Classic 2018 – Wikipedia
Paul Hunter Classic 2018
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Turnierart: | Weltranglistenturnier |
Teilnehmer: | 219 |
Austragungsort: | Stadthalle, Fürth, Deutschland |
Eröffnung: | 24. August 2018 |
Endspiel: | 26. August 2018 |
Sieger: | Kyren Wilson |
Finalist: | Peter Ebdon |
Höchstes Break: | 147 ( Michael Georgiou, Jamie Jones) |
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Das Paul Hunter Classic 2018 war ein Snookerturnier der Main-Tour-Saison 2018/19, das vom 24. bis zum 26. August in der Fürther Stadthalle ausgetragen wurde. Erneut blieben die meisten Topspieler dem Turnier fern. Vorjahresfinalist Shaun Murphy war der bestplatzierte Teilnehmer, aus den Top 16 der Weltrangliste waren daneben noch Kyren Wilson und Luca Brecel vertreten. Auch der Vorjahressieger Michael White trat zur Titelverteidigung an, schied allerdings in der dritten Runde gegen Zhang Anda aus.[1]
Dem Zyprer Michael Georgiou gelang in seinem Erstrundenspiel gegen den Deutschen Umut Dikme das 140. Maximum Break im Profisnooker. Es war das erste der Saison und auch Georgious erstes. Nur eine Runde später erzielte auch Jamie Jones sein erstes 147er Break. Es war das 6. in der Geschichte des Paul Hunter Classic.
Sieger wurde Kyren Wilson, der in einem englischen Finale gegen Peter Ebdon mit 4:2 gewann. Für Wilson war es der zweite Turniersieg in seiner Karriere.
Ein paralleles Frauenturnier wie in den letzten beiden Jahren gab es diesmal nicht, dafür wurde direkt im Anschluss das vierte Event der Challenge Tour der Amateure in Fürth ausgetragen, welches der Ex-Profi Mitchell Mann gewann.
Preisgeld
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Beim Preisgeld konnte das Vorjahresniveau gehalten werden, das Turnier blieb aber mit Abstand das Turnier mit der geringsten Wertigkeit in der Main Tour.[2]
Preisgeld | |
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Sieger | 20.000 £ |
Finalist | 10.000 £ |
Halbfinalist | 4.500 £ |
Viertelfinalist | 3.000 £ |
Achtelfinalist | 1.725 £ |
Letzte 32 | 1.000 £ |
Letzte 64 | 600 £ |
Maximum Break | 20.000 £ |
Insgesamt | 120.000 £ |
Die Prämie für ein Maximum Break war nach der World Open auf 20.000 £ angestiegen. Da es diesmal zwei 147er Breaks gab, wurde das Geld zu gleichen Teilen auf Michael Georgiou und Jamie Jones verteilt.
Vorrunde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Insgesamt 219 Spieler hatten sich diesmal angemeldet, 144 davon waren Amateure. Am 22. und 23. August wurden in zwei Runden unter ihnen die 47 Spieler ermittelt, die dann ab Freitag mit den Profis und den anderen gesetzten Spielern das Hauptturnier austrugen.[3][4][5]
39 Amateure aus Deutschland, vier Österreicher und vier Schweizer hatten für das Turnier gemeldet, 10 von ihnen schafften es bis ins Hauptturnier. Darunter waren Ex-Profi Patrick Einsle, Felix Frede und Umut Dikme – die drei Deutschen hatten in den Jahren zuvor schon einmal die Vorrunde überstanden – sowie die beiden Finalisten der österreichischen Meisterschaft Florian Nüßle und Andreas Ploner.
Auch drei Frauen nahmen am Turnier teil. Ng On Yee aus Hongkong, amtierende Weltmeisterin und Siegerin des Paul Hunter Ladies Classic 2016, schaffte es erstmals ins Hauptturnier.
Runde 1
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Runde 2
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Hauptturnier
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit der dritten Turnierrunde begann das Hauptturnier mit 128 Teilnehmern. Die obere Hälfte der Setzliste trug ihre ersten drei Runden am Freitag, dem 24. August aus, die untere Hälfte war am Samstag an den Tischen. Die letzten vier Runden vom Achtelfinale bis zum Finale wurden am abschließenden Sonntag gespielt.[3][4][5]
Runde 1 bis Achtelfinale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gleich in der ersten Runde kam es zum Topduell zwischen Shaun Murphy und Fergal O’Brien, das überraschend der Vorjahresfinalist aus England verlor. O’Brien schied aber bereits eine Runde später aus. Die zweite unerwartete Niederlage der Auftaktrunde traf Zhou Yuelong, Nummer 32 der Weltrangliste, der gegen das Nachwuchstalent Jackson Page mit 0:4 verlor. Der Waliser besiegte mit Ian Burns und Sam Baird noch zwei weitere Profis und verlor erst im Achtelfinale gegen Scott Donaldson. Enttäuschend verlief das Turnier auch für die Neuprofis Adam Stefanów und Andy Lee, die alle gleich zu Beginn gegen Amateure ausschieden. Andreas Ploner gewann sein Erstrundenspiel gegen Basem Eltahhan und war damit der einzige Amateur aus dem deutschsprachigen Raum, der es in Runde 2 schaffte. Felix Frede konnte eine 3:0-Führung gegen Zhang Jiankang nicht verwerten. Umut Dikme konnte gegen Michael Georgiou bis zum 2:2 mithalten, obwohl er zusehen musste, wie der für Zypern startende Engländer in Frame 3 das erste Maximum Break seiner Karriere erzielte. Letztlich endete die Partie aber 2:4.
Neben Ploner überstanden aber auch die drei Profis aus Deutschland bzw. der Schweiz das Auftaktspiel. Der österreichische Vizemeister hatte anschließend gegen Peter Ebdon beim 0:4 keine Chance, auch Alexander Ursenbacher und Simon Lichtenberg schieden in Runde 2 klar aus. Spannend machte es nur Lukas Kleckers, der gegen Rod Lawler ein 0:3 ausgeglichen und im Entscheidungsframe schon 61 Punkte gemacht hatte und das Marathonmatch dann doch noch auf die schwarze Kugel verlor. Höhepunkt der zweiten Runde war das zweite 147er Break des Tages durch Jamie Jones, auch für den Waliser ein erstes Mal. Anders als Georgiou fand er danach nicht mehr in die Spur und verlor die nächsten drei Frames und damit die Partie mit 2:4 gegen seinen Landsmann Lee Walker.
Außer Page hatte es kein Amateur in Runde 3 geschafft. Er erreichte ebenso das Achtelfinale wie die verbliebenen Favoriten Kyren Wilson, der an seinem ersten Tag nur 2 Frames abgab, und Jack Lisowski, der ebenfalls 2 Mal zu Null gewann und nur gegen Lu Ning zu kämpfen hatte und in den Decider ging. Den abschließenden Sonntag verpassten aber sowohl Titelverteidiger Michael White durch ein 1:4 gegen Zhang Anda, als auch die Nummer 13 der Weltrangliste Luca Brecel, der 2:4 gegen Chris Wakelin verlor. Rod Lawler hatte nach dem Kleckers-Match sein drittes Spiel als Letzter begonnen und musste gegen Jimmy Robertson erneut in den Decider. Es war nach 1 Uhr nachts, als seine 3:4-Niederlage feststand.
Einen Entscheidungsframe gab es zum Auftakt am Sonntag im Achtelfinale nicht. Lisowski mit 4:0 gegen Robertson und Kyren Wilson mit 4:1 gegen Hammad Miah wurden ihren Favoritenrollen gerecht. Für den Engländer Miah war es ohnehin das erste Achtelfinale seiner Karriere gewesen. Souverän mit 4:0 siegten auch Peter Ebdon gegen Thepchaiya Un-Nooh und Zhang Anda gegen Harvey Chandler, der in seinem ersten Profijahr auch erstmals unter den Letzten 16 stand. Peter Lines setzte sich mit 4:2 gegen Mark Davis durch und obwohl Lines bereits seit 1991 auf der Profitour spielte, kam er erst zum dritten Mal in ein Viertelfinale bei einem Ranglistenturnier. Die Letzten 8 vervollständigten neben Page-Bezwinger Scott Donaldson die beiden Waliser Lee Walker und Daniel Wells.
Teil 1
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Runde 1 | Runde 2 | Runde 3 | Achtelfinale | |||||||||||
Michael White | 4 | |||||||||||||
Thor Chuan Leong | 2 | Michael White | 4 | |||||||||||
Rory McLeod | 0 | Allan Taylor | 2 | |||||||||||
Allan Taylor | 4 | Michael White | 1 | |||||||||||
Zhang Anda | 4 | Zhang Anda | 4 | |||||||||||
George Pragnall | 3 | Zhang Anda | 4 | |||||||||||
Dominic Dale | 4 | Dominic Dale | 2 | |||||||||||
Itaro Santos | 0 | Zhang Anda | 4 | |||||||||||
Mark Joyce | 4 | Harvey Chandler | 0 | |||||||||||
Michael Wild | 3 | Mark Joyce | 4 | |||||||||||
Sean O’Sullivan | 0 | Brian Cini | 2 | |||||||||||
Brian Cini | 4 | Mark Joyce | 0 | |||||||||||
Alexander Ursenbacher | 4 | Harvey Chandler | 4 | |||||||||||
Barry Pinches | 0 | Alexander Ursenbacher | 1 | |||||||||||
Fan Zhengyi | – | Harvey Chandler | 4 | |||||||||||
Harvey Chandler | kl. |
Teil 2
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Runde 1 | Runde 2 | Runde 3 | Achtelfinale | |||||||||||
Sam Baird | 4 | |||||||||||||
Kevin Van Hove | 2 | Sam Baird | 4 | |||||||||||
Andy Lee | 3 | Reggie Edwards | 0 | |||||||||||
Reggie Edwards | 4 | Sam Baird | 3 | |||||||||||
Ian Burns | 4 | Jackson Page | 4 | |||||||||||
Oliver Brown | 0 | Ian Burns | 1 | |||||||||||
Zhou Yuelong | 0 | Jackson Page | 4 | |||||||||||
Jackson Page | 4 | Jackson Page | 2 | |||||||||||
Niu Zhuang | 4 | Scott Donaldson | 4 | |||||||||||
James Cahill | 1 | Niu Zhuang | 3 | |||||||||||
Scott Donaldson | 4 | Scott Donaldson | 4 | |||||||||||
Sam Craigie | 2 | Scott Donaldson | 4 | |||||||||||
Ross Muir | 4 | Tom Ford | 3 | |||||||||||
Patrick Einsle | 1 | Ross Muir | 2 | |||||||||||
Tom Ford | 4 | Tom Ford | 4 | |||||||||||
Luke Pinches | 0 |
Teil 3
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Runde 1 | Runde 2 | Runde 3 | Achtelfinale | |||||||||||
Mark King | 4 | |||||||||||||
Martin O’Donnell | 3 | Mark King | 4 | |||||||||||
Stuart Carrington | – | Jack Bradford | 2 | |||||||||||
Jack Bradford | kl. | Mark King | 2 | |||||||||||
Peter Ebdon | 4 | Peter Ebdon | 4 | |||||||||||
Ben Jones | 0 | Peter Ebdon | 4 | |||||||||||
Basem Eltahhan | 2 | Andreas Ploner | 0 | |||||||||||
Andreas Ploner | 4 | Peter Ebdon | 4 | |||||||||||
Ben Woollaston | 4 | Thepchaiya Un-Nooh | 0 | |||||||||||
Alex Taubman | 2 | Ben Woollaston | 1 | |||||||||||
Thepchaiya Un-Nooh | 4 | Thepchaiya Un-Nooh | 4 | |||||||||||
Christopher Watts | 0 | Thepchaiya Un-Nooh | 4 | |||||||||||
Michael Georgiou | 4 | Zhang Yong | 2 | |||||||||||
Umut Dikme | 2 | Michael Georgiou | 3 | |||||||||||
Elliot Slessor | 3 | Zhang Yong | 4 | |||||||||||
Zhang Yong | 4 |
Teil 4
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Runde 1 | Runde 2 | Runde 3 | Achtelfinale | |||||||||||
Craig Steadman | 4 | |||||||||||||
Oliver Lines | 1 | Craig Steadman | 4 | |||||||||||
Kishan Hirani | 4 | Kishan Hirani | 0 | |||||||||||
Jamie Rhys Clarke | 3 | Craig Steadman | 3 | |||||||||||
Lee Walker | 4 | Lee Walker | 4 | |||||||||||
Regis d’Anna | 0 | Lee Walker | 4 | |||||||||||
Jamie Jones | 4 | Jamie Jones | 2 | |||||||||||
Nigel Bond | 0 | Lee Walker | 4 | |||||||||||
Chris Wakelin | 4 | Chris Wakelin | 2 | |||||||||||
Luke Simmonds | 1 | Chris Wakelin | 4 | |||||||||||
Stefan Joachim | 0 | Aaron Busuttil | 2 | |||||||||||
Aaron Busuttil | 4 | Chris Wakelin | 4 | |||||||||||
Chen Zifan | 4 | Luca Brecel | 2 | |||||||||||
Duncan Bezzina | 0 | Chen Zifan | 1 | |||||||||||
Luca Brecel | 4 | Luca Brecel | 4 | |||||||||||
Curtis Daher | 0 |
Teil 5
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Runde 1 | Runde 2 | Runde 3 | Achtelfinale | |||||||||||
Kyren Wilson | 4 | |||||||||||||
Chen Feilong | 2 | Kyren Wilson | 4 | |||||||||||
Ashley Carty | 3 | Jake Nicholson | 0 | |||||||||||
Jake Nicholson | 4 | Kyren Wilson | 4 | |||||||||||
Liam Highfield | 4 | Liam Highfield | 0 | |||||||||||
Serhij Issajenko | 0 | Liam Highfield | 4 | |||||||||||
Kilian Baur-Pantoulier | 0 | Ryan Davies | 1 | |||||||||||
Ryan Davies | 4 | Kyren Wilson | 4 | |||||||||||
Gary Wilson | 4 | Hammad Miah | 1 | |||||||||||
John Astley | 2 | Gary Wilson | 0 | |||||||||||
Jordan Brown | 4 | Jordan Brown | 4 | |||||||||||
Philip Ciantar | 1 | Jordan Brown | 2 | |||||||||||
Hammad Miah | 4 | Hammad Miah | 4 | |||||||||||
Jurian Heusdens | 1 | Hammad Miah | 4 | |||||||||||
Gerard Greene | 4 | Gerard Greene | 2 | |||||||||||
Soner Sari | 0 |
Teil 6
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Runde 1 | Runde 2 | Runde 3 | Achtelfinale | |||||||||||
Matthew Selt | 4 | |||||||||||||
Luis Vetter | 3 | Matthew Selt | 3 | |||||||||||
Joe O’Connor | 4 | Joe O’Connor | 4 | |||||||||||
Sompol Saetang | 0 | Joe O’Connor | 3 | |||||||||||
Daniel Wells | 4 | Daniel Wells | 4 | |||||||||||
Jürgen Kesseler | 0 | Daniel Wells | 4 | |||||||||||
Robert Milkins | 4 | Robert Milkins | 3 | |||||||||||
Sanderson Lam | 2 | Daniel Wells | 4 | |||||||||||
Adam Stefanów | 1 | Billy Castle | 2 | |||||||||||
Ben Mertens | 4 | Ben Mertens | 0 | |||||||||||
Andrew Higginson | 4 | Andrew Higginson | 4 | |||||||||||
Fabian Monnin | 1 | Andrew Higginson | 3 | |||||||||||
Billy Castle | 4 | Billy Castle | 4 | |||||||||||
Julian Bojko | 1 | Billy Castle | 4 | |||||||||||
Xiao Guodong | kl. | Xiao Guodong | 3 | |||||||||||
Yuan Sijun | – |
Teil 7
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Runde 1 | Runde 2 | Runde 3 | Achtelfinale | |||||||||||
Jack Lisowski | 4 | |||||||||||||
Dylan Emery | 0 | Jack Lisowski | 4 | |||||||||||
Zhang Jiankang | 4 | Zhang Jiankang | 0 | |||||||||||
Felix Frede | 3 | Jack Lisowski | 4 | |||||||||||
Lu Ning | 4 | Lu Ning | 3 | |||||||||||
Daniel Williams | 1 | Lu Ning | 4 | |||||||||||
Eden Sharav | 4 | Eden Sharav | 0 | |||||||||||
Daniel Holoyda | 1 | Jack Lisowski | 4 | |||||||||||
Jimmy Robertson | kl. | Jimmy Robertson | 0 | |||||||||||
Chris Totten | – | Jimmy Robertson | 4 | |||||||||||
Joe Swail | 4 | Joe Swail | 1 | |||||||||||
Paul Davison | 1 | Jimmy Robertson | 4 | |||||||||||
Rod Lawler | 4 | Rod Lawler | 3 | |||||||||||
Florian Nüßle | 0 | Rod Lawler | 4 | |||||||||||
Lukas Kleckers | 4 | Lukas Kleckers | 3 | |||||||||||
Ng On Yee | 1 |
Teil 8
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Runde 1 | Runde 2 | Runde 3 | Achtelfinale | |||||||||||
Alfie Burden | 4 | |||||||||||||
Marcin Nitschke | 3 | Alfie Burden | 4 | |||||||||||
Simon Lichtenberg | 4 | Simon Lichtenberg | 1 | |||||||||||
Wayne Brown | 3 | Alfie Burden | 2 | |||||||||||
Ashley Hugill | 1 | Mark Davis | 4 | |||||||||||
Andrew Pagett | 4 | Andrew Pagett | 2 | |||||||||||
Mark Davis | 4 | Mark Davis | 4 | |||||||||||
Markus Hertle | 0 | Mark Davis | 2 | |||||||||||
Kurt Maflin | 4 | Peter Lines | 4 | |||||||||||
David Grace | 2 | Kurt Maflin | 1 | |||||||||||
Peter Lines | 4 | Peter Lines | 4 | |||||||||||
Tam Yun Fung | 1 | Peter Lines | 4 | |||||||||||
Noppon Saengkham | 4 | Noppon Saengkham | 2 | |||||||||||
Robbie Williams | 2 | Noppon Saengkham | 4 | |||||||||||
Shaun Murphy | 2 | Fergal O’Brien | 1 | |||||||||||
Fergal O’Brien | 4 |
Viertelfinale bis Finale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das spannendste Match des Viertelfinals lieferten sich Jack Lisowski und Peter Lines. Der 27-jährige Lisowski, zu Saisonbeginn bereits Finalist beim Riga Masters, ging mit 3:0 in Führung, dann kämpfte sich sein 48-jähriger Gegner aber Punkt für Punkt zurück und glich aus. Im Decider egalisierte Lines erneut eine deutliche Führung von Lisowski und rettete sich ins Duell um die wiederaufgelegte schwarze Kugel. Lisowski ging die Entscheidung mit viel Risiko an, das zahlte sich jedoch nicht aus und Lines verwertete seine unsichere Ablage zum 4:3-Sieg. 26 Jahre zuvor war er bei der Benson and Hedges Championship schon einmal ins Halbfinale gekommen, das war aber kein vollwertiges Ranglistenturnier gewesen. In seinem 24. Profijahr erreichte der Engländer somit beim Paul Hunter Classic sein bestes Turnierergebnis.
Zu kämpfen hatte auch Kyren Wilson, der so viele Frames verlor wie in den 4 Runden zuvor. Zweimal verspielte er eine Führung und im Entscheidungsframe, in dem er und sein Gegner Daniel Wells jeweils ein 54-Punkte-Break erzielten, hatte er am Ende doch noch das bessere Ende für sich. Auch Scott Donaldson musste nach 3:1-Führung noch in den Decider, erreichte aber ebenfalls und bereits zum vierten Mal in seiner Karriere ein Halbfinale. Der Einzige, der es nicht spannend machte, war Peter Ebdon, der 4:1 gegen Lee Walker gewann.
Mit demselben Ergebnis verwehrte er anschließend Scott Donaldson den ersten Finaleinzug. Den verpasste auch Peter Lines. Nachdem er einen 0:2-Rückstand in eine 3:2-Führung verwandelt hatte, fehlte ihm noch ein Frame zum Sieg. Doch Kyren Wilson glich im 6. Frame mit Schwarz aus und holte sich mit einem hohen Break im Decider doch noch den Sieg.
Viertelfinale | Halbfinale | Finale | ||||||||
Zhang Anda | 3 | |||||||||
Scott Donaldson | 4 | |||||||||
Scott Donaldson | 1 | |||||||||
Peter Ebdon | 4 | |||||||||
Peter Ebdon | 4 | |||||||||
Lee Walker | 1 | |||||||||
Peter Ebdon | 2 | |||||||||
Kyren Wilson | 4 | |||||||||
Kyren Wilson | 4 | |||||||||
Daniel Wells | 3 | |||||||||
Kyren Wilson | 4 | |||||||||
Peter Lines | 3 | |||||||||
Jack Lisowski | 3 | |||||||||
Peter Lines | 4 |
Finale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach seinem ersten Turniersieg beim Shanghai Masters 2015 hatte Kyren Wilson eine Durststrecke mit drei Finalniederlagen. In seinem fünften Ranglistenfinale traf er auf Peter Ebdon, der in seiner langen Karriere bereits einen Weltmeistertitel und 12 weitere Profisiege errungen hatte. Trotz eines Altersunterschieds von mehr als 22 Jahren zwischen den beiden waren sie schon lange miteinander bekannt. Ebdon hatte früh das Talent von Wilson entdeckt und gefördert, beide kannten sich sehr genau und trainierten regelmäßig miteinander. Den besseren Start in das Endspiel hatte Ebdon, der das Spiel taktisch gestaltete und mit seinem Safety-Spiel Wilson unter Druck setzte. Erst im dritten Frame kam der Jüngere langsam ins Spiel und holte seinen ersten Punkt. Im vierten Frame konnte er dann seine Stärken im Lochspiel ausspielen und mit einem Century Break ausgleichen. Danach tat sich Ebdon schwer, sein Spiel durchzusetzen und Wilson sicherte sich auch die nächsten beiden Frames zum 4:2-Sieg. Mit seinem zweiten Sieg stieg er erstmals auch unter die besten 8 Spieler in der Weltrangliste auf.
Finale: Best of 7 Frames Schiedsrichter/in: Luise Kraatz Stadthalle, Fürth, 26. August 2018 | ||
Peter Ebdon | 2:4 | Kyren Wilson |
54:20, 66:18 (66), 49:60, 4:127 (120), 23:67, 5:125 (68, 57) | ||
66 | Höchstes Break | 120 |
– | Century-Breaks | 1 |
1 | 50+-Breaks | 3 |
- Kyren Wilson
- Wilson und Ebdon vor dem Finale
- Peter Ebdon
Century-Breaks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vorrunde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Amateurrunde wurden von vier Spielern zusammen sechs Century Breaks gespielt.[6]
David Grace | 131, 100 |
Dylan Emery | 104, 100 |
Charlie Walters | 102 |
Andrew Pagett | 101 |
Hauptturnier
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Während des Hauptturniers erzielten 29 Spieler zusammen 44 Breaks von 100 oder mehr Punkten. Zwei Spielern gelang dabei am Freitag das „perfekte Break“ von 147 Punkten, Michael Georgiou und Jamie Jones. Zwei offizielle Maximum Breaks an einem Tag hatte es zuvor schon zweimal gegeben. Es waren die Maximums Nummer 5 und 6 beim Paul Hunter Classic.[6]
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Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Paul Hunter Classic. In: worldsnooker.com. World Professional Billiards & Snooker Association, archiviert vom am 2. August 2018; abgerufen am 2. August 2018 (englisch).
- ↑ Indicative Prize Money Rankings Schedule 2018/2019 Season. (PDF; 108 kB) In: wst.tv. World Professional Billiards & Snooker Association, 18. Juli 2018, abgerufen am 2. August 2018 (englisch).
- ↑ a b The Paul Hunter Classic 2018. (PDF; 92 kB) In: wst.tv. World Professional Billiards & Snooker Association, 1. August 2018, abgerufen am 2. August 2018 (englisch).
- ↑ a b Paul Hunter Classic 2018 Draw. (PDF; 720 kB) In: worldsnooker.com. World Professional Billiards & Snooker Association, 31. Juli 2018, abgerufen am 2. August 2018 (englisch).
- ↑ a b Paul Hunter Classic (2018). In: snooker.org. Abgerufen am 26. August 2018 (englisch).
- ↑ a b 2018 Paul Hunter Classic. In: snookerinfo.webs.com. SnookerInfo, archiviert vom am 4. Juni 2019; abgerufen am 14. Dezember 2023.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2018 Paul Hunter Classic bei CueTracker (englisch)