Pepe Danquart – Wikipedia

Pepe Danquart im Mai 2011 nach der Vorstellung seines Films Joschka und Herr Fischer im Abaton Kino Hamburg

Pepe Danquart (* 1. März 1955 in Singen) ist ein deutscher Filmemacher und Oscar-Preisträger.

Danquart studierte von 1975 bis 1981 an der Universität Freiburg Kommunikationswissenschaften und war 1977 Mitbegründer des dortigen Kollektivs der Medienwerkstatt. Von 1984 bis 1986 unterrichtete er an der Deutschen Film- und Fernsehakademie in Berlin und seit 2008 an der Hochschule für bildende Künste Hamburg.

Danquarts Fokus liegt auf Kurz- und Dokumentarfilmen, die prägnant und exemplarisch den Zustand der deutschen Gesellschaft widerspiegeln sollen. Er erhielt 1994 für Schwarzfahrer den Oscar für den besten Kurzfilm. Mit Heimspiel, Höllentour und Am Limit drehte er drei Sport-Dokumentationen über den Eishockey-Verein Eisbären Berlin, die Tour de France sowie die Kletterer Thomas und Alexander Huber, die sich besonders den Hintergründen des Sportgeschehens widmen. Sein Dokumentarfilm Joschka und Herr Fischer (2011) betrachtet das politische Wirken von Joschka Fischer, Daniel Richter (2022) porträtiert den Maler Daniel Richter.

Danquart realisiert die meisten seiner Filme mit Mirjam Quinte, mit der er die Produktionsgesellschaft quintefilm gründete. Sein Zwillingsbruder Didi Danquart ist Theater- und ebenfalls Filmregisseur sowie Drehbuchautor.

Commons: Pepe Danquart – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Silvia Hallensleben: Pepe Danquart reist auf Pasolinis Spuren durch Italien und geht dessen Kritik an der rapiden Modernisierung nach, Rezension auf freitag.de vom 1. Juli 2021, abgerufen am 2. Juli 2021.