Pierre Wigny – Wikipedia
Pierre Wigny (* 18. April 1905 in Lüttich; † 21. September 1986 in Brüssel) war ein belgischer Politiker (cdH).
Pierre Wigny studierte Rechtswissenschaften an der Harvard-Universität und promovierte dort zum Dr. Jur. 1936 wurde er Generalsekretär des Centre d'étude pour la réforme de l'Etat. 1949 bis 1971 war er Abgeordneter im belgischen Parlament. 1952 bis 1958 war er gleichzeitig Abgeordneter in der parlamentarischen Versammlung des Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl, dem Europaparlament. Im Europaparlament ist er 1958 bis 1959 Fraktionsvorsitzende der EVP.
1947 bis 1950 wird er als Nachfolger von Robert Godding Kolonialminister Belgiens. 1958 bis 1961 amtiert er als belgischer Außenminister, 1965 bis 1966 als Justizminister. Im Jahr 1968 wird er letztmals Minister und erhält das Kultusministerium. 1986 wird er mit der Robert-Schuman-Medaille ausgezeichnet.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 50 Jahre Geschichte der EVP-Fraktion 1953-2003. Herausgegeben von der EVP-Fraktion, S. 47
- Pierre Wigny Internationales Biographisches Archiv 07/1961 vom 6. Februar 1961, im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Archiv Pierre Wigny, Königliches museum für Zentralafrika
- Literatur von und über Pierre Wigny im SUDOC-Katalog (Verbund französischer Universitätsbibliotheken)
Personendaten | |
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NAME | Wigny, Pierre |
KURZBESCHREIBUNG | belgischer Politiker, MdEP |
GEBURTSDATUM | 18. April 1905 |
GEBURTSORT | Lüttich |
STERBEDATUM | 21. September 1986 |
STERBEORT | Brüssel |