Nickelbäume – Wikipedia
Nickelbäume sind aus Borneo und in Neukaledonien bekannt. Diese Metallophyten können in ihrem Milchsaft und Baumharz große Mengen des Schwermetalls Nickel anreichern bzw. hyperakkumulieren. Die Menge an Nickel ist sehr hoch (bis zu einem Viertel), dass sie für nahezu alle anderen Lebewesen giftig ist. Die bekannteste Art ist die in Neukaledonien vorkommende Pycnandra acuminata. Weiter bekannt aus Borneo sind versch. Bäume der Phyllanthaceae und andere.[1][2][3][4] Da Nickelerze schon bei ~0,5 % Nickelgehalt bauwürdig sein können, böten sich diese Bäume für Phytomining an.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Phytomining: Der Schatz im Unkraut – SZ, am 6. September 2017.
- ↑ Grüne Giftschlucker: Pycnandra acuminata nimmt Schwermetall auf – Beitrag in Nano, am 22. Juni 2017.
- ↑ The nickel hyperaccumulators of Borneo bei Botany One.
- ↑ A. van der Ent, D. Callahan, B. Noller et al.: Nickel biopathways in tropical nickel hyperaccumulating trees from Sabah (Malaysia). In: Scientific Reports. Volume 7, 2017, doi:10.1038/srep41861.