Quessant – Wikipedia
Quessant
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NASA-Sat.-Bild von Quessant | ||
Gewässer | Salomonensee | |
Inselgruppe | Louisiade-Archipel | |
Geographische Lage | 11° 9′ 2″ S, 151° 15′ 24″ O | |
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Länge | 1 km | |
Breite | 500 m | |
Fläche | 50 ha | |
Einwohner | unbewohnt |
- für die europäische Insel siehe Ouessant, für die Zwergschafrasse siehe Ouessantschaf
Quessant (Tariwerwi oder Ouessant) ist eine unbewohnte Korallen-Insel im Südosten von Papua-Neuguinea. Sie gehört zum Louisiade-Archipel. Politisch ist sie Teil der Provinz Milne Bay.
Das niedrige Quessant liegt auf dem nordöstlichen Rand eines Riffes und ist mit dichter Vegetation bedeckt. Zwischen Quessant und den nächsten, ca. 16 km nordwestlich gelegenen Stuers-Inseln befinden sich drei weitere Riffe.
Louis Antoine de Bougainville entdeckte die Insel am 17. Juni 1768 und benannte sie wegen ihrer Ähnlichkeit nach Ouessant, der französischen Insel nahe Brest, dem Ausgangspunkt seiner Weltumseglung.[1]
Am 1. Juni 1794 fand bei Quessant ein Seetreffen statt, bei dem es zu einer großen Zahl von Verwundeten kam, die (wie Dominique Jean Larrey berichtete[2]) von dem Wundarzt des von den Engländern genommenen Schiffes Téméraire der Téméraire-Klasse behandelt wurden.[3]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Louis Antoine de Bougainville: Voyage autour du monde, par la frégate du Roi La Boudeuse et la flûte L'Étoile (Hrsg.): Jacques Proust, Gallimard, Paris 1990, S. 303 ISBN 2-07-037385-1, S. 303
- ↑ Franz Ludwig Amelung (Hrsg.): Chirurgische Klinik, eine Sammlung von Erfahrungen in den Feldzügen und Militärhospitälern von 1792 bis 1829 vom Baron D.J. Larrey. 3 Bände. Carl Wilhelm Leske, Leipzig/Darmstadt 1831; Band 3 von 1792 bis 1832, ebenda 1834; hier: Band 2, 1831, S. 398.
- ↑ Nicolai Guleke: Kriegschirurgie und Kriegschirurgen im Wandel der Zeiten. Vortrag gehalten am 19. Juni 1944 vor den Studierenden der Medizin an der Universität Jena. Gustav Fischer, Jena 1945, S. 17.