Radbourne Racing – Wikipedia

Radbourne Racing (Wimbledon) Limited
Rechtsform Aktiengesellschaft (PLC)
Gründung 1965
Sitz Esher
Leitung Honor Small, John Millett, Lincoln Small, Michael Small
Branche Automobile

Radbourne Racing (Wimbledon) Limited[1] ist ein britisches Unternehmen und ehemaliger Hersteller von Automobilen[2].

Unternehmensgeschichte

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Lincoln Small (* Januar 1944) gründete Radbourne Racing im September 1965 in Isleworth.[3] John Millett unterstützte ihn.[3] Sie importierten Fahrzeuge von Abarth.[3] 1966 zogen sie nach Holland Park und vertrieben auch Fahrzeuge von Fiat.[3] Das Unternehmen war außerdem im Tuningbereich und Rennsport aktiv. Einer der Manager wurde 1968 im Fiat-Werk in Turin auf ungebrauchte Karosserien aufmerksam und kaufte sie.[2] So begann die Automobilproduktion unter dem Markennamen Radbourne.[2] 1971 endete die Produktion.[2] Ebenso endete 1971 der Abarth-Import.[3] Am 19. Oktober 1977 wurde Radbourne in eine Aktiengesellschaft (PLC) umgewandelt.[1] Aktuell firmiert das Unternehmen als Radbourne Racing (Wimbledon) Limited unter Leitung von Honor Small, John Millett, Lincoln Small und Michael Small in Esher.[1]

Das einzige Modell war der Abarth 1300 GT.[4] Bei den aufgekauften Karosserien handelte es sich um Coupé-Karosserien von Abarth, die für Simca-Basis vorgesehen waren.[2] Radbourne verwendete das Fahrgestell vom Simca 1000 sowie Radaufhängungen vom Fiat 124.[2] Der Motor kam ebenfalls vom Fiat 124.[2][4] Der Vierzylindermotor leistete 75 PS aus 1280 cm³ Hubraum und ermöglichte eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h.[4] Von den etwa 30 Karosserien waren etliche nicht mehr zu gebrauchen, sodass nur 12 Fahrzeuge entstanden.[2]

  • Steve Hole: A–Z of Kit Cars. The definitive encyclopaedia of the UK’s kit-car industry since 1949. Haynes Publishing, Sparkford 2012, ISBN 978-1-84425-677-8, S. 204 (englisch).
  • Georg Amtmann, Halwart Schrader: Italienische Sportwagen. Motorbuch Verlag, Stuttgart 1999, ISBN 3-613-01988-4, S. 378 und 441.

Einzelnachweise

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  1. a b c Unternehmensangaben (englisch, abgerufen am 20. Dezember 2014)
  2. a b c d e f g h Steve Hole: A–Z of Kit Cars. The definitive encyclopaedia of the UK’s kit-car industry since 1949. Haynes Publishing, Sparkford 2012, ISBN 978-1-84425-677-8, S. 204 (englisch).
  3. a b c d e Motorsport-Magazin von Februar 1991 (englisch, abgerufen am 20. Dezember 2014)
  4. a b c Georg Amtmann, Halwart Schrader: Italienische Sportwagen. Motorbuch Verlag, Stuttgart 1999, ISBN 3-613-01988-4, S. 378 und 441.