Rayan Helal – Wikipedia
Rayan Helal (2018) | |
Zur Person | |
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Geburtsdatum | 21. Januar 1999 |
Nation | Frankreich |
Disziplin | Bahn (Kurzzeit) |
Wichtigste Erfolge | |
Letzte Aktualisierung: 16. Februar 2024 |
Rayan Helal (* 21. Januar 1999 in Saint-Martin-d’Hères) ist ein französischer Bahnradsportler, der auf Kurzzeitdisziplinen spezialisiert ist.
Sportliche Laufbahn
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Alter von sechs Jahren begann Rayan Helal mit dem Radsport und fuhr zunächst Rennen auf Bahn und Straße. 2016, mit 17 Jahren beschloss er, seinen Schwerpunkt auf die Bahn zu legen, nachdem ihm Trainer schon länger bescheinigt hatten, für den Sprint auf der Bahn prädestiniert zu sein. Zunächst trainierte er auf der Radrennbahn von Eybens, seit 2017 als Mitglied des Pôle France Olympique im Vélodrome National in Saint-Quentin-en-Yvelines, einem Vorort von Paris.[1]
2017 wurde Rayan Helal Junioren-Weltmeister sowie Junioren-Europameister im Sprint. Im Dezember des Jahres startete der 18-jährige Fahrer in der Elite beim Lauf des Bahnrad-Weltcups 2017/18 in Santiago de Chile und belegte gemeinsam mit fast gleichaltrigen Melvin Landerneau und dem 15 Jahre älteren François Pervis Rang zwei im Teamsprint, beim folgenden Lauf in Minsk wurde er mit Benjamin Édelin und Michaël D’Almeida Dritter in derselben Disziplin. Zudem wurde er dreifacher nationaler Junioren-Meister.
Im Jahr darauf wurde Helal dreifacher U23-Europameister in Sprint, Keirin und Teamsprint (mit Landerneau und Florian Grengbo). Beim Lauf des Bahnrad-Weltcups 2018/19 in Berlin belegte er Rang drei hinter dem Australier Matthew Glaetzer und dem Niederländer Matthijs Büchli, nachdem er den sechsfachen Olympiasieger Jason Kenny aus dem Turnier geworfen hatte.[2] 2019 errang er bei den U23-Bahneuropameisterschaften mit Sébastien Vigier und Landerneau Silber im Teamsprint sowie jeweils Bronze in Sprint und Keirin. Bei den Europaspielen in Minsk gewann er Bronze im Keirin sowie im Teamsprint (mit Grégory Baugé, Quentin Caleyron und Quentin Lafargue).
Bei den Olympischen Spielen in Tokio errang Helal gemeinsam mit Sébastien Vigier und Florian Grengbo die Bronzemedaille im Teamsprint. Bei den Europameisterschaften und den Weltmeisterschaften im selben Jahr holte er im Teamsprint jeweils Silber.
Erfolge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2017
- Junioren-Weltmeister – Sprint
- Junioren-Europameister – Sprint
- Französischer Junioren-Meister – Sprint, 1000-Meter-Zeitfahren
- 2018
- U23-Europameister – Sprint, Keirin, Teamsprint (mit Melvin Landerneau und Florian Grengbo)
- 2019
- Europaspiele – Keirin, Teamsprint (mit Grégory Baugé, Quentin Caleyron und Quentin Lafargue)
- U23-Europameisterschaft – Teamsprint (mit Sébastien Vigier und Melvin Landerneau)
- U23-Europameisterschaft – Sprint, Keirin
- Französischer Meister – Sprint
- 2021
- Olympische Spiele – Teamsprint (mit Sébastien Vigier und Florian Grengbo)
- Europameisterschaft – Teamsprint (mit Timmy Gillion und Sébastien Vigier)
- Weltmeisterschaft – Teamsprint (mit Sébastien Vigier und Florian Grengbo)
- 2022
- 2023
- Europameisterschaft – Sprint
- Weltmeisterschaft – Teamsprint (mit Sébastien Vigier und Florian Grengbo)
- Französischer Meister – Sprint
- 2024
- Europameisterschaft – Teamsprint (mit Sébastien Vigier und Florian Grengbo)
- Französischer Meister – Sprint
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Rayan Helal in der Datenbank von Radsportseiten.com
- Rayan Helal in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Alexandre Berthaud: “Mon objectif ? Être champion olympique”, Rayan Helal, jeune pistard grenoblois ambitieux. In: France Bleu Isère. 30. Oktober 2017, abgerufen am 12. Dezember 2018 (französisch).
- ↑ Dominique Turgis: Rayan Helal: «Être surveillé, c’est bon signe». In: Direct Velo. 3. Dezember 2018, abgerufen am 13. Dezember 2018 (französisch).
Personendaten | |
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NAME | Helal, Rayan |
KURZBESCHREIBUNG | französischer Bahnradsportler |
GEBURTSDATUM | 21. Januar 1999 |
GEBURTSORT | Saint-Martin-d’Hères |