Richard Doergens – Wikipedia

Richard Doergens (* 13. Dezember 1839 in Elberfeld; † 5. Februar 1901 in Charlottenburg) war ein deutscher Geodät und Hochschullehrer.

Richard Doergens war Professor der Geodäsie und der Feldmesskunde an der Technischen Hochschule Berlin. Von 1884 bis 1885, 1893 bis 1894 und 1899 bis 1900 war er Abteilungsvorsteher der Abteilung für Bauingenieurwesen.[1][2][3] Von 1891 bis 1892 war er Rektor der Technischen Hochschule.[4] Von 1887 bis zu seinem Tod war er Mitglied des Kaiserlichen Patentamtes.[5][6]

Richard Doergens galt als Fachmann der Instrumentenkunde. Er erarbeitete zahlreiche Neuentwicklungen und Verbesserungen geodätischer Instrumente. Als Mitglied des Kaiserlichen Patentamtes wirkte er als Gutachter neuer Bauarten geodätischer Instrumente. Zu seinem Nachfolger wurde 1902 Wilhelm Werner berufen.[7]

  • Richard Doergens erhielt 1892 den Ehrentitel Geheimer Regierungsrat.[8]

Einzelnachweise

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  1. Vermischtes. In: Centralblatt der Bauverwaltung. Nr. 25, 1884, S. 256 (zlb.de).
  2. Vermischtes. In: Centralblatt der Bauverwaltung. Nr. 27, 1893, S. 288 (zlb.de).
  3. Vermischtes. In: Centralblatt der Bauverwaltung. Nr. 53, 1899, S. 324 (zlb.de).
  4. Amtliche Mittheilungen. In: Centralblatt der Bauverwaltung. Nr. 28, 1891, S. 265 (zlb.de).
  5. Amtliche Mittheilungen. In: Centralblatt der Bauverwaltung. Nr. 28, 1892, S. 289 (zlb.de).
  6. Amtliche Mittheilungen. In: Centralblatt der Bauverwaltung. Nr. 27, 1897, S. 293 (zlb.de).
  7. Amtliche Mittheilungen. In: Centralblatt der Bauverwaltung. Nr. 49, 1902, S. 298 (zlb.de).
  8. Amtliche Mittheilungen. In: Centralblatt der Bauverwaltung. Nr. 25, 1892, S. 262 (zlb.de).