Sascha Stegemann – Wikipedia
Sascha Stegemann | ||
Sascha Stegemann (2019) | ||
Persönliches | ||
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Name | Sascha Stegemann | |
Geburtstag | 6. Dezember 1984 | |
Geburtsort | Niederkassel, Deutschland | |
Beruf | Diplom-Verwaltungswirt | |
Vereinsinformationen | ||
Verein | 1. FC Niederkassel | |
Spiele nach Spielklasse | ||
Jahre | Spielklasse | Spiele |
seit 2012 seit 2012 seit 2014 | 2. Bundesliga DFB-Pokal Bundesliga | 87 27 147 |
Endspiele | ||
Stand: 31. Oktober 2024 |
Sascha Stegemann (* 6. Dezember 1984 in Niederkassel) ist ein deutscher Fußballschiedsrichter.
Werdegang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Stegemann leitet seit dem Jahr 2008 Spiele auf DFB-Ebene. Im Januar 2012 wurde er auf die Liste der DFL-Schiedsrichter für die 2. Bundesliga gesetzt, in der er es bis zum Sommer 2014 auf 20 Einsätze brachte. Der Aufstieg in die 1. Bundesliga erfolgte zur Saison 2014/15. Für Herbert Fandel, den damaligen Vorsitzenden der DFB-Schiedsrichter-Kommission, ist Stegemann ein „klarer und mutiger Spielleiter, der das Team in der Bundesliga bereichern wird“.[1] Die Nominierung erfolgte auch im Hinblick darauf, dass in den folgenden Jahren eine Reihe von langjährigen Bundesliga-Schiedsrichtern die Altersgrenze erreichen und daher ausscheiden werden.[2]
Am 31. August 2014 leitete Stegemann mit der Begegnung 1. FSV Mainz 05 gegen Hannover 96 sein erstes Spiel der Fußball-Bundesliga. Am 25. Mai 2017 war er Schiedsrichter des Hinspieles der Relegation zur Fußball-Bundesliga 2017/18 zwischen dem VfL Wolfsburg und Eintracht Braunschweig.[3] In dem Relegationsspiel entschied Stegemann nach einem Handspiel auf Elfmeter für den VfL, den Mario Gómez zum 1:0-Endstand verwandelte. Diese Entscheidung galt als umstritten.[4]
Zum Jahresbeginn 2019 wurde Stegemann vom DFB als FIFA-Schiedsrichter nominiert. Seine Nominierung erfolgte nach dem altersbedingten Ausscheiden von Manuel Gräfe.[5] Sein Debüt auf internationalem Parkett feierte er am 24. Juli 2019 in der Qualifikationspartie der UEFA Champions League zwischen NK Maribor und AIK Solna. Sein erstes A-Länderspiel leitete er im Oktober 2020 mit der Partie zwischen Montenegro und Luxemburg in der UEFA-Nations-League-Gruppenphase.[6]
2019 fungierte Stegemann bei der Frauen-Weltmeisterschaft 2019 in Frankreich als Video-Assistent.
Am 21. Mai 2022 pfiff Stegemann das Finale des DFB-Pokals im Berliner Olympiastadion zwischen dem SC Freiburg und RB Leipzig. Ihm assistierten Mike Pickel und Frederick Assmuth. Als Vierter Offizieller fungierte Robert Schröder, Video-Assistenten waren Sören Storks und Christian Gittelmann.[7]
Privates
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Stegemann lebt in Niederkassel und pfeift für den 1. FC Niederkassel im Fußball-Verband Mittelrhein. Er ist Diplom-Verwaltungswirt (FH) und hat das Erste Juristische Staatsexamen. Sein Bruder Mitja pfeift in der 3. Liga.[8]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Profil bei dfb.de
- Sascha Stegemann in der Datenbank von transfermarkt.de
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ kicker.de: Schiri Stegemann steigt in die Bundesliga auf (17. Juni 2014)
- ↑ Sascha Stegemann wird 23. Bundesliga-Schiedsrichter. In: dfb.de. Deutscher Fußball-Bund, 17. Juni 2014, archiviert vom am 2. Juli 2014; abgerufen am 25. Mai 2017.
- ↑ Stegemann und Ittrich pfeifen Hinspiele in der Relegation, dfb.de, 24. Mai 2017
- ↑ Hamburger Abendblatt - Hamburg: Schiedsrichter kommentiert seinen umstrittenen Elfmeterpfiff. Abgerufen am 27. Mai 2017.
- ↑ Deutscher Fußball-Bund: DFB-Schiedsrichter Stegemann und Gittelmann auf FIFA-Liste. Abgerufen am 17. Februar 2019.
- ↑ transfermarkt.de: Sascha Stegemann - Leistungsdaten. Abgerufen am 26. Oktober 2020.
- ↑ dfb.de: Stegemann leitet DFB-Pokalfinale in Berlin. Abgerufen am 3. Mai 2022.
- ↑ Sieg-Schiedsrichter feiern ihre sechs FVM-Aufsteiger. Abgerufen am 27. Mai 2022.
Personendaten | |
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NAME | Stegemann, Sascha |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballschiedsrichter |
GEBURTSDATUM | 6. Dezember 1984 |
GEBURTSORT | Niederkassel |