Schüsse unterm Galgen – Wikipedia

Film
Titel Schüsse unterm Galgen
Produktionsland DDR
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1968
Länge 108 Minuten
Produktions­unternehmen DEFA, KAG „Babelsberg“
Stab
Regie Horst Seemann
Drehbuch
Musik Wolfram Heicking
Kamera Jürgen Brauer
Schnitt Erika Lehmphul
Besetzung

Schüsse unterm Galgen ist ein DEFA-Abenteuerfilm, der auf Motiven des Romans Entführt (Kidnapped, 1886) von Robert Louis Stevenson beruht. Regie führte Horst Seemann, der nach einem Szenarium von Wolfgang Held das Drehbuch verfasste. Der Film wurde vom DEFA-Studio für Spielfilme, Künstlerische Arbeitsgruppe (KAG) „Babelsberg“ produziert.

Schottland um 1750: Der junge David Balfour lebt in armen Verhältnissen, denn sein Vater bringt die Familie als Lehrer nur knapp über die Runden. Kurz bevor der Vater stirbt, offenbart er David, dass er der eigentliche Erbe des Schlosses Balfour ist. Das Schloss wird derzeit jedoch von Davids geldgierigem und machthungrigen Onkel Ebenezer bewohnt.

Ebenezer nimmt David gefangen, als der sein rechtmäßiges Erbe besichtigt. Er plant, David als Sklaven nach Amerika zu verkaufen, doch findet David in den Bauern, die unter Ebenezers Herrschaft leiden, ebenso Unterstützer wie in dem Adeligen Alan Breck und der schönen Bauerntochter Catriona. David besiegt Ebenezer schließlich, verzichtet jedoch auf Schloss Balfour, um mit Catriona ein einfaches Leben führen zu können.

Der Film feierte seine Uraufführung am 22. Juni 1968 in der Schweriner Freilichtbühne. Knapp zwei Jahre später, am 1. August 1970, wurde er erstmals im 1. Programm des Deutschen Fernsehfunks ausgestrahlt.[1]

„Abenteuerfilm nach Motiven von R. L. Stevenson, der auf ironische Distanz zum romantischen Gehalt der Vorlage geht und der Geschichte unangemessene Gesellschaftskritik überstülpt.“

Lexikon des internationalen Films[1]

Einzelnachweise

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  1. a b Schüsse unterm Galgen. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 26. Dezember 2016.