Schafstedt – Wikipedia
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 54° 5′ N, 9° 18′ O | |
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Dithmarschen | |
Amt: | Mitteldithmarschen | |
Höhe: | 8 m ü. NHN | |
Fläche: | 18,16 km2 | |
Einwohner: | 1318 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 73 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 25725 | |
Vorwahl: | 04805 | |
Kfz-Kennzeichen: | HEI, MED | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 51 099 | |
LOCODE: | DE 68T | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Hindenburgstraße 18 25704 Meldorf | |
Website: | www.schafstedt.de | |
Bürgermeister: | Harald Mahn (KWG) | |
Lage der Gemeinde Schafstedt im Kreis Dithmarschen | ||
Schafstedt ist eine Gemeinde im Kreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein.
Gemeindegliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde Schafstedt besteht aus den Ortsteilen Schafstedt, Dückerswisch, Hohenhörn, Hanroden, Nordholz, Telsenhof, Schafstedter Feld, Rosenhof und Lurup.[2] Hohenhörn ist zwischen Holstenniendorf und Schafstedt durch den Nord-Ostsee-Kanal geteilt.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Ortsbezeichnung Schafstedt, niederdeutsch „Schapestede“ in der Bedeutung „Stätte der Schafe“, könnte auf den wirtschaftlichen Wert hinweisen, den das Schaf bzw. die Schafhaltung für diesen Ort früher hatte. Eine andere, volkstümliche Deutung des Ortsnamens geht zurück auf „Skafa“, bedeutungsgleich mit Schiff, und könnte sich auf die Verkehrsverbindung über die Holstenau, Wilsterau und Stör in die Elbe (vor dem Bau des Nord-Ostsee-Kanals) beziehen, auf der angeblich aus dem Schafstedter Raum Torf auf dem Wasserwege nach Hamburg gebracht wurde.
Am 1. April 1934 wurde die Kirchspielslandgemeinde Albersdorf aufgelöst. Alle ihre Dorfschaften, Dorfgemeinden und Bauerschaften wurden zu selbständigen Gemeinden/Landgemeinden, so auch Schafstedt.[3]
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeindevertretung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt 13 Sitze vergeben. Von diesen erhielt die Kommunale Wählergemeinschaft Schafstedt acht Sitze und der Bürgerblock Schafstedt fünf Sitze.
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die amtliche Blasonierung des 1987 verliehenen Wappens lautet: „In Grün über silbernem Wellenbalken ein silberner Eichbaum zwischen zwei abgewendeten, grasenden silbernen Schafen.“[5]
Das Wappen zeigt ein Schaf und nimmt Bezug auf den Namen der Gemeinde. Den silbernen Wellenbalken nimmt Bezug auf die Flussverbindung nach Hamburg. Das Wappen ist also in doppeltem Sinne ein „redendes“ Wappen. In einer allgemeinen Sinngebung sind die Schafe eher als Zeugnis der agrarwirtschaftlichen Prägung dieses ganz normalen Bauerndorfes gedacht. Der Eichenbaum stellt eine 300 Jahre alte Eiche in der Dorfmitte dar und weist zugleich auf die Bedeutung der Eichengehölze hin, die das landschaftliche Bild dieser Region maßgeblich bestimmen. Die grüne Schildfarbe spiegelt ebenso dieses Landschaftsbild wie die nach wie vor landwirtschaftliche Prägung des Gemeindegebietes wider.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Liste der Kulturdenkmale in Schafstedt stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.
Bilder
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Teil des Ehrenmals
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 8: Pölitz - Schönbek. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2007, ISBN 978-3-926055-89-7, S. 275 (dnb.de [abgerufen am 23. Juli 2020]).
- ↑ Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein (Hrsg.): Die Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 1867–1970. Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein, Kiel 1972, S. 250.
- ↑ wahlen-sh.de
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein