Shona Robison – Wikipedia
Shona Robison (* 26. Mai 1966 in Redcar, England) ist eine schottische Politikerin und Mitglied der Scottish National Party (SNP).
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Robison besuchte die Alva Academy und studierte anschließend Sozialwissenschaften an der Universität Glasgow. Sie wechselte dann an das Jordanhill College und war in der Folge als Gemeindearbeiterin in Glasgow tätig.[1][2] Robison ist mit dem Unterhausabgeordneten Stewart Hosie verheiratet, Mutter einer Tochter und lebt in Dundee.[3]
Politischer Werdegang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Erstmals trat Robison bei den Unterhauswahlen 1997 zu nationalen Wahlen an. In ihrem Wahlkreis Dundee East erhielt sie jedoch nur die zweithöchste Stimmenanzahl hinter dem Labour-Kandidaten John McAllion und verpasste damit den Einzug in das Britische Unterhaus.[4] Bei den ersten Schottischen Parlamentswahlen im Jahre 1999 kandidierte Robison abermals im Wahlkreis Dundee East, unterlag jedoch abermals McAllion.[5] Auf der Regionalwahlliste der SNP für die Wahlregion North East Scotland nahm sie den fünften Platz ein. Da die vor ihr gelisteten SNP-Politiker Alex Salmond und Andrew Welsh Direktmandate gewannen, erhielt sie eines von vier Listenmandaten der SNP in der Wahlregion und zog in das neugeschaffene Schottische Parlament ein.[6] Ab September 2000 war sie bis zum Ende der Legislaturperiode im Schattenkabinett der SNP als stellvertretende Staatssekretärin für Gesundheit vorgesehen.[2]
Bei den folgenden Parlamentswahlen 2003 gewann sie das Direktmandat von Dundee East mit einem Vorsprung von nur 90 Stimmen[7] und verteidigte das Mandat bei den Parlamentswahlen 2007[8]. Im Schattenkabinett der SNP ab Mai 2003 war Robison Staatssekretärin für Gesundheit.[2] Nach dem Wahlsieg der SNP im Jahre 2007 wurde sie in der Konsequenz zur Staatssekretärin für Gesundheit bestellt.[9] Im Zuge der Wahlkreisreform 2011 wurde der Wahlkreis Dundee East aufgelöst und weitgehend durch den neugeschaffenen Wahlkreis Dundee City East ersetzt, für den Robison bei den Parlamentswahlen 2011 kandidierte. Sie erhielt 64,2 % der Stimmen und errang somit deutlich das Direktmandat des neuen Wahlkreises.[10] Im neugebildeten Kabinett wurde sie zur Ministerin für Commonwealth Games und Sport ernannt.[9]
Am 23. März 2023 nominierte sie der neu in das Amt gekommene First Minister Humza Yousaf als seine Stellvertreterin.[11] Das Kabinett Yousaf endete am 7. Mai 2024.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Informationen des Schottischen Parlaments
- ↑ a b c Eintrag auf alba.org.uk ( vom 29. August 2008 im Internet Archive)
- ↑ Informationen der SNP
- ↑ Ergebnisse der Unterhauswahlen 1997 ( des vom 6. Oktober 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Ergebnisse der Parlamentswahlen 1999 auf den Seiten des Schottischen Parlaments ( des vom 11. Juni 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Ergebnisse der Parlamentswahlen 1999 auf den Seiten des Schottischen Parlaments ( des vom 14. Mai 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Ergebnisse der Parlamentswahlen 2003 auf den Seiten des Schottischen Parlaments ( des vom 11. Juni 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Ergebnisse der Parlamentswahlen 2007 auf den Seiten des Schottischen Parlaments ( des vom 10. Mai 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ a b Informationen der schottischen Regierung
- ↑ Ergebnisse der Parlamentswahlen 2011 auf den Seiten des Schottischen Parlaments ( des vom 11. Juni 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Shona Robison to be Scottish deputy first minister. In: BBC news. 28. März 2023, abgerufen am 28. März 2023 (englisch).
Personendaten | |
---|---|
NAME | Robison, Shona |
KURZBESCHREIBUNG | schottische Politikerin |
GEBURTSDATUM | 26. Mai 1966 |
GEBURTSORT | Redcar |