Silvan Dillier – Wikipedia

Silvan Dillier
Silvan Dillier (2015)
Silvan Dillier (2015)
Zur Person
Vollständiger Name Silvan Roger Dillier
Geburtsdatum 3. August 1990 (34 Jahre)
Nation Schweiz Schweiz
Disziplin Bahn/Strasse
Zum Team
Aktuelles Team Alpecin-Deceuninck
Funktion Fahrer
Verein(e) / Renngemeinschaft(en)
VS Alpenrose Schneisingen
Internationale Team(s)
2011
2012
2013–2017
2018–2020
2021–
Team Vorarlberg
BMC Racing Team (Stagiaire ab 01/08)
BMC Racing Team
AG2R La Mondiale
Alpecin-Fenix
Wichtigste Erfolge
UCI-Strassen-Weltmeisterschaften
2014, 2015 Regenbogentrikot – Mannschaftszeitfahren
UEC-Bahn-Europameisterschaften
2011 Silbermedaille – Punktefahren
Letzte Aktualisierung: 30. Januar 2022

Silvan Roger Dillier (* 3. August 1990 in Baden) ist ein Schweizer Strassen- und Bahn-Radrennfahrer.

Sportliche Laufbahn

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2006 wurde Silvan Dillier erstmals Schweizer Meister, im Strassenrennen der Jugend. Seitdem errang der vielseitige Sportler mehrfach nationale Titel als Junior, auf der Bahn wie auf der Strasse. So wurde er 2008 Schweizer Meister im Einzelzeitfahren der Junioren sowie im Omnium, und gemeinsam mit Claudio Imhof gewann er beim Zürcher Sechstagerennen den UIV-Cup, den Nachwuchswettbewerb für Sechstagefahrer.

2011 errang Dillier drei nationale Titel: Er wurde Schweizer Meister der Elite im Omnium sowie im Zweier-Mannschaftsfahren, gemeinsam mit Imhof, sowie im U23-Einzelzeitfahren. Bei den UCI-Bahn-Weltmeisterschaften 2011 in Apeldoorn wurde er Achter im Punktefahren und belegte mit dem Schweizer Bahn-Vierer Platz 13. Bei den UEC-Bahn-Europameisterschaften der U23 errang er mit Cyrille Thièry den Titel im Zweier-Mannschaftsfahren. Bei den UEC-Bahn-Europameisterschaften 2011, ebenfalls in Apeldoorn, errang er die Silbermedaille im Punktefahren sowie im Zweier-Mannschaftsfahren, gemeinsam mit Claudio Imhof. 2012 wurde er bei den Bahn-Europameisterschaften im portugiesischen Anadia U23-Europameister in der Einerverfolgung. 2014 sowie 2015 wurde er mit der Mannschaft von BMC Racing Weltmeister im Mannschaftszeitfahren. Im Jahr 2015 gewann Dillier Gold bei der Schweizer Einzelzeitfahr-Meisterschaft.

2016 wurde Dillier für die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro nominiert, wo er mit Olivier Beer, Cyrille Thièry und Théry Schir Rang sieben in der Mannschaftsverfolgung belegte. Im Jahr darauf gewann er die sechste Etappe des Giro d’Italia und wurde Schweizer Meister im Strassenrennen.

Im Jahr darauf brach sich Silvan Dillier Anfang März bei den Strade Bianche einen Finger und musste mehrere Wochen pausieren. Am 8. April wurde er Zweiter beim Strassen-Klassiker Paris–Roubaix, hinter Weltmeister Peter Sagan. Dillier war mit acht weiteren Fahrern nach ca. 40 Kilometern ausgerissen und wurde als letzter Ausreisser 50 Kilometer vor dem Ziel von Sagan eingeholt, der ihn im Endspurt auf der Radrennbahn von Roubaix schlug.[1][2] Die Neue Zürcher Zeitung bezeichnete diese Platzierung von Dillier als «eine der grössten Überraschungen der bisherigen Radsport-Saison».[3][4]

Seinen bisher grössten Sieg auf der UCI WorldTour erzielte Dillier im Jahr 2017, als er die 6. Etappe des Giro d’Italia gewann.

2008
  • Schweizer Junioren-Meister – Omnium (Junioren)
  • UIV Cup – Zürich (mit Claudio Imhof)
2009
2011
2012
2013
2006
  • Schweizer Meister – Einzelzeitfahren (Jugend)
2007
2008
  • Schweizer Meister – Einzelzeitfahren (Junioren)
2009
  • Schweizer Meister – Strassenrennen (U23)
2010
  • Schweizer Meister – Einzelzeitfahren (U23)
2011
  • Schweizer Meister – Einzelzeitfahren (U23)
2012
2013
2014
2015
2017
2018
2021
  • Schweizer Meister – Strassenrennen

Grand-Tour-Platzierungen

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Grand Tour2015201620172018201920202021202220232024
Maglia Rosa Giro d’ItaliaGiro52DNF67
Gelbes Trikot Tour de FranceTour835959129126
Rotes Trikot Vuelta a EspañaVuelta7972
Legende: DNF: did not finish, aufgegeben oder wegen Zeitüberschreitung aus dem Rennen genommen.
Commons: Silvan Dillier – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Sagan gewinnt «Königin der Klassiker», Politt Siebter. In: radsport-news.com. 6. April 2018, abgerufen am 8. April 2018.
  2. Silvan Dillier bei Paris–Roubaix Zweiter hinter Weltmeister Sagan. In: Neue Zürcher Zeitung. 8. April 2018, abgerufen am 8. April 2018.
  3. Sebastian Bräuer: Silvan Dillier düpiert bei Paris-Roubaix die Radsportwelt. In: Neue Zürcher Zeitung. 8. April 2018, abgerufen am 8. April 2018.
  4. Paris–Roubaix: Peter Sagan sprintet zum Sieg im Velodrom. In: eurosport.de. 8. April 2018, abgerufen am 30. Januar 2022.