Soislieden – Wikipedia
Soislieden Gemeinde Hohenroda | |
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Koordinaten: | 50° 47′ N, 9° 54′ O |
Höhe: | 446 m ü. NHN |
Fläche: | 80 ha[1] |
Einwohner: | 18 (30. Sep. 2020)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 23 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1970 |
Eingemeindet nach: | Mansbach |
Postleitzahl: | 36284 |
Vorwahl: | 06676 |
Soislieden ist flächen- und bevölkerungsmäßig der kleinste Ortsteil der Gemeinde Hohenroda im osthessischen Landkreis Hersfeld-Rotenburg.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort liegt am Waldrand am Fuße des Soisberges im Landecker Amt in der Rhön.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung von Soislieden erfolgte im Jahr 1585 in einem Vertrag zwischen dem Hochstift Fulda und den Herren von Buchenau.[3]
Gebietsreform
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Zuge der Gebietsreform in Hessen wurde auf freiwilliger Basis, am 1. Januar 1970 die Gemeinde Soislieden und am 1. Juli 1970 die Gemeinde Oberbreitzbach[4] nach Mansbach eingemeindet.[5] Am 1. Februar 1971 fusionierten dann die bis dahin selbständigen Gemeinden Mansbach (Landkreis Hünfeld) und Ransbach (Landkreis Hersfeld) zu neuen Gemeinde Hohenroda im Landkreis Hersfeld.[6] Die Gemeinde Hohenroda wurde 1972 in den neu geschaffenen Landkreis Hersfeld-Rotenburg eingegliedert.[7] Für die Ortsteile Mansbach, Oberbreitzbach, Ransbach mit Soislieden wurden Ortsbezirke mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet.[8]
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einwohnerentwicklung
Soislieden: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2020 | ||||
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Jahr | Einwohner | |||
1834 | 34 | |||
1840 | 37 | |||
1846 | 51 | |||
1852 | 56 | |||
1858 | 50 | |||
1864 | 48 | |||
1871 | 47 | |||
1875 | 47 | |||
1885 | 36 | |||
1895 | 19 | |||
1905 | 27 | |||
1910 | 33 | |||
1925 | 45 | |||
1939 | 36 | |||
1946 | 68 | |||
1950 | 44 | |||
1956 | 35 | |||
1961 | 41 | |||
1967 | 34 | |||
1970 | 31 | |||
1980 | ? | |||
1990 | ? | |||
2000 | ? | |||
2011 | 21 | |||
2015 | 23 | |||
2020 | 18 | |||
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: [1]; Gemeinde Mansbach[9][10]; Zensus 2011[11] |
Religionszugehörigkeit
Quelle: Historisches Ortslexikon[1]
• 1885: | 33 evangelische (= 91,67 %), 3 katholische (= 8,33 %) Einwohner |
• 1961: | 40 evangelische (= 97,56 %), ein katholischer (= 2,44 %) Einwohner |
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort gehört zum Ortsbezirk Mansbach und hat daher keinen eigenen Ortsbeirat.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für die unter Denkmalschutz stehenden Kulturdenkmale des Ortes siehe die Liste der Kulturdenkmäler in Soislieden.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Soislieden, Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 16. Oktober 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- ↑ Haushaltsplan 2021. Statistische Daten. In: Webauftritt. Gemeinde Hohenroda, S. 4, abgerufen im November 2020.
- ↑ Ortsteil Soislieden. In: Webauftritt. Gemeinde Hohenroda, abgerufen im November 2020.
- ↑ Eingliederungen der Gemeinde Oberbreitzbach in die Gemeinde Mansbach, Landkreis Hünfeld vom 19. Juni 1970. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1970 Nr. 27, S. 1366, Punkt 1324 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 6,0 MB]).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 396 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ Gemeindegebietsreform: Zusammenschlüssen und Eingliederungen von Gemeinden vom 29. Januar 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1971 Nr. 7, S. 286, Punkt 362, Abs. 4 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 5,1 MB]).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 396, 397 und 399 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ Hauptsatzung. (PDF; 78 kB) § 6. In: Webauftritt. Gemeinde Hohenroda, abgerufen im November 2020.
- ↑ Haushaltsplan 2016. S. 4 ( vom 14. November 2020 im Internet Archive) In: Webauftritt der Gemeinde Mansbach.
- ↑ Haushaltsplan 2021. S. 4 ( vom 14. November 2020 im Internet Archive) In: Webauftritt der Gemeinde Mansbach.
- ↑ Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,1 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 27. Oktober 2020 . Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ortsteil Soislieden. In: Webauftritt. Gemeinde Hohenroda
- Soislieden, Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).