Solo Albums Tour – Wikipedia
Präsentationsalbum | Relayer, Beginnings, Fish out of Water, Ramshackled, Story of I, Olias of Sunhillow |
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Anfang der Tournee | 28. Mai 1976 |
Ende der Tournee | 22. August 1976 |
Konzerte insgesamt |
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Konzerte insgesamt | 53 |
Relayer Tour (1974/75) | Solo Albums Tour | Going for the One Tour (1977) |
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Die Solo Albums Tour (auch bekannt als Bicentennial Tour) war eine Konzerttournee der britischen Progressive-Rock-Band Yes. Auf ihr bewarben sie wie schon auf der vorherigen Tournee ihr Album Relayer, spielten aber auch Material ihrer zwischen Herbst 1975 und Frühjahr 1976 erschienenen Solo-Alben.
Hintergrund
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Inspiriert durch die Veröffentlichung ihrer Solo-Alben, die sie zum Teil mit gegenseitiger Unterstützung produzierten, planten Yes für den Sommer 1976 eine weitere Tournee, auf der sie anlässlich des 200-jährigen Bestehens der Vereinigten Staaten fast ausschließlich Konzerte in großen Hallen und Baseball-Stadien in Nordamerika spielten. Die Tour war zu Beginn von diesen Veröffentlichungen geprägt. Die Bandmitglieder Jon Anderson, Steve Howe, Patrick Moraz, Chris Squire und Alan White spielten mindestens einen Song von ihren Solo-Alben, später verzichteten sie jedoch darauf und nahmen weitere Songs ihrer Hauptband in ihre Setlist, da das Publikum auf die Yes-Lieder mit deutlich größerem Enthusiasmus reagierte. Einen gänzlich neuen Song spielte die Band zudem am 6. Juni 1976 in Huntsville (Alabama) mit Wonderous Stories, der schließlich 1977 auf dem nächsten Yes-Album Going for the One veröffentlicht wurde.
Das Bühnenbild dieser Tour wurde einmal mehr von Roger Dean und dessen Bruder Martyn gestaltet. Geprägt war es durch eine bewegliche Fiberglas-Konstruktion, die sich über den Köpfen der Musiker befand und optisch an eine hydraähnliche Schlange mit drei Köpfen erinnerte. Sie bestand aus einer großen Glasfaserschale, aus der drei wirbelförmige Plexiglasstränge ragten, die schließlich in jeweils einer weiteren, riesigen Glasfaserschale endeten, an deren Unterseite ein Großteil der Bühnenbeleuchtung installiert war. Zusätzlich kamen weitere Scheinwerfer sowie erstmals bei einer Yes-Tournee ein Laser zum Einsatz.
Auch diese Tournee war sehr erfolgreich, allein zu ihrem Konzert im John F. Kennedy Stadium in Philadelphia kamen schätzungsweise 120.000 Zuschauer. Im Vorprogramm dieses Gigs spielten u. a. Gary Wright und Peter Frampton.
Liveaufnahmen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Konzert am 17. Juni 1976 im Roosevelt Stadium in Jersey City wurde live auf den Schwester-Radiosendern WNEW (New York City) und WMMR (Philadelphia) übertragen und Bootleg-Aufnahmen dieses Gigs, der als eines der besten Konzerte von Yes gilt, sind unter Fans weit verbreitet. Eine Aufnahme des bei diesem Konzert als zweite Zugabe gespielten Beatles-Songs I’m Down wurde 1991 auf dem 4CD-Boxset Yesyears veröffentlicht. Aufnahmen der Show am 17. August 1976 in Detroit erschienen auf Yes’ zweitem Live-Album Yesshows (1980), sowie dem 3CD-Boxset The Word is Live (2005).
Setlist
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Setlist I (28.–31. Mai 1976)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Intro (‚Apocalypse’ from ‚And You and I’)
- Siberian Khatru
- Sound Chaser
- I’ve Seen All Good People
- Ram
- Hold Out Your Hand
- You by My Side
- Break Away From It All
- Beginnings
- One Way Rag
- Alan White Drum Solo
- Song of Innocence
- Cachaça (Baiaio)
- Olias Harp Solo
- Heart of the Sunrise
- The Gates of Delirium (nicht am 30. und 31. Mai 1976)
- The Remembering (nur am 30. und 31. Mai 1976)
- Roundabout
- Sweet Dreams (am 28. Mai 1976)
Setlist II (1.–8. Juni 1976)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Intro (‚Apocalypse’ from ‚And You and I’)
- Siberian Khatru
- Sound Chaser
- I’ve Seen All Good People
- Ritual (Nous Sommes du Soleil) (nur am 8. Juni 1976)
- Song of Innocence
- Hold Out Your Hand
- You by My Side
- Leaves of Green (excerpt from ‚The Ancient’)
- Clap
- Long Distance Runaround
- Patrick Moraz Keyboard Solo
- Olias Harp Solo
- Wonderous Stories (nur am 6. Juni 1976)
- Heart of the Sunrise
- The Gates of Delirium
- Roundabout
- Sweet Dreams
- I’m Down
Setlist III (9.–26. Juni 1976)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Intro (‚Apocalypse’ from ‚And You and I’)
- Siberian Khatru
- Sound Chaser
- I’ve Seen All Good People
- The Gates of Delirium
- Long Distance Runaround
- Patrick Moraz Keyboard Solo
- Ram (nur am 22. Juni 1976)
- Clap
- Olias Harp Solo
- Heart of the Sunrise
- Ritual (Nous Sommes du Soleil)
- Roundabout
- I’m Down (nicht immer)
- Starship Trooper oder Sweet Dreams (beides nicht immer)
Setlist IV (17. Juli – 22. August 1976)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Intro (‚Apocalypse’ from ‚And You and I’)
- Siberian Khatru
- Sound Chaser
- I’ve Seen All Good People
- The Gates of Delirium
- Long Distance Runaround
- Patrick Moraz Keyboard Solo
- On Wings of Gold (nicht immer)
- Clap
- Olias Harp Solo
- Heart of the Sunrise
- Ritual (Nous Sommes du Soleil) (nicht am 23. Juli 1976)
- Close to the Edge (nur am 23. Juli 1976)
- Roundabout
- I’m Down oder Sweet Dreams (beides nicht immer)
Tourdaten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Band
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jon Anderson: Gesang, Gitarre, Harfe, Percussion
- Steve Howe: Gitarre, Pedal-Steel-Gitarre, Hintergrundgesang
- Patrick Moraz: Keyboards
- Chris Squire: Bass, Kesselpauken, Hintergrundgesang
- Alan White: Schlagzeug, Percussion