St. Hubertus (Kirchhoven) – Wikipedia
St. Hubertus | |
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Konfession: | römisch-katholisch |
Weihedatum: | 6. Mai 1852 |
Pfarrgemeinde: | Kirchhoven |
Anschrift: | Waldfeuchter Straße 168, 52525 Heinsberg |
Koordinaten: 51° 4′ 26″ N, 6° 4′ 25″ O Die katholische Pfarrkirche St. Hubertus ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude in Kirchhoven, einem Ortsteil der Kreisstadt Heinsberg in Nordrhein-Westfalen.[1]
Geschichte und Architektur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die dreischiffige Backsteinhalle wurde von 1846 bis 1848 von J. P. Cremer (1785–1863) errichtet. Die Apsis schließt innen halbrund und außen polygonal. Der eingestellte Westturm von vier Geschossen ist mit einer achtseitigen Schieferhaube bekrönt. Die Außenwände sind durch rundbogige Fenster in gestuften Gewänden und mit Rundbogenfries unterhalb der Traufe gegliedert. Im Innenraum ruhen Kreuzrippengewölbe und Scheidbögen über Rechteckpfeilern.
Ausstattung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Im Chor findet sich der Rest eines steinernen spätgotischen Sakramentshauses.
- Die maasländische Kreuzigungsgruppe aus Holz ist aus der Zeit um 1520. Die Assistenzfiguren stehen dem Meister der Heinsberger Kreuztragung nahe.[2]
- Im Glockenturm befinden sich vier Glocken aus den Jahren 1638 und 1961.[3]
- Buntverglasung[4]
Neugotische Ausstattung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Der nördliche Seitenaltar mit einer Darstellung der Marienkrönung ist im Stil niederrheinischer Schnitzaltäre gehalten.
- Die farblich gefassten Pfeilerfiguren aus Holz sind lebensgroß
- Zwei Beichtstühle
- Eine Pietà
- Die Orgelempore
Glocken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Name | Schlagton | Gießer | Gussjahr | |
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1. Glocke | dis¹ | Fa. Monasterium, Münster | 1961 | |
2. Glocke | fis¹ | Fa. Monasterium, Münster | 1961 | |
3. Glocke | gis¹ | Claudius Limeral | 1638 | |
4. Glocke | ais¹ | Fa. Monasterium, Münster | 1961 |
Motiv: "O Heiland, reiß die Himmel auf"
Galerie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kirchenraum
- Kircheneingang
- Triumphbogen
- Orgel und Empore
- Krippe
- Seitenaltar
- Altarraum
- Taufstein
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bischöfliches Generalvikariat Aachen (Hrsg.): Handbuch des Bistums Aachen, B. Kühlen Verlag, Mönchengladbach, 3. Ausgabe 1994, ISBN 3-87448-172-7.
- Georg Dehio, bearbeitet von Claudia Euskirchen, Olaf Gisbertz, Ulrich Schäfer: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Nordrhein-Westfalen I Rheinland. Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 2005, ISBN 3-422-03093-X.
- Karl Franck-Oberaspach, Edmund Renard (Bearb.): Die Kunstdenkmäler des Kreises Heinsberg (= Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz. Im Auftrage des Provinzialverbandes herausgegeben von Paul Clemen, Bd. 8, Teil 3). Schwann, Düsseldorf 1906.
- Franz Josef Lieck: Ein Beitrag zur älteren Pfarrgeschichte von Kirchhoven. In: Heimatkalender des Selfkantkreises Geilenkirchen-Heinsberg, Jg. 1955, S. 73–76.
- Hubert Berens: Der Fronhof und die Kirche zu Kirchhoven. In: Heimatkalender des Kreises Heinsberg, Jg. 10 (1982), S. 44–50.
- Hubert Berens: Geschichte der Pfarrgemeinde St. Hubertus Kirchhoven. Kath. Pfarrgemeinde St. Hubertus, Kirchhoven 1990.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Commons: St. Hubertus (Kirchhoven) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Denkmalliste Heinsberg Nr. 39, Eintrag: 19. Januar 1984
- ↑ Spätmittelalterliche Holzskulpturen in der Kirche St. Hubertus (Kirchhoven) ( vom 7. Januar 2014 im Internet Archive)
- ↑ Mehr Information unter: Glocken in der Region Heinsberg von Norbert Jachmann auf Seite 185 ( des vom 15. September 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. .
- ↑ Buntverglasung der Kath. Kirche St. Hubertus auf der Webseite der Stiftung Forschungsstelle Glasmalerei des 20. Jh. e. V.