St. Maria Schmerzhafte Mutter (Unterbruch) – Wikipedia
St. Maria Schmerzhafte Mutter | |
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Konfession: | römisch-katholisch |
Weihedatum: | 27.. Oktober 1962 |
Pfarrgemeinde: | Unterbruch |
Anschrift: | 52525 Heinsberg, Wassenberger Straße 79 |
Koordinaten: 51° 4′ 27″ N, 6° 7′ 41″ O Die Kirche St. Maria Schmerzhafte Mutter befindet sich im Ortsteil Unterbruch der Stadt Heinsberg in Nordrhein-Westfalen.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kirche steht an der Wassenberger Straße 79, der Bundesstraße 221 die von Wassenberg nach Heinsberg führt.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In den Jahren 1869/71 baute man nach den Plänen von Matthias Klein aus Horster-Schelsen eine neue Kirche. Am 22. November 1906 wurde Unterbruch zur Pfarre erhoben. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche zu klein und 1961/62 durch einen Erweiterungsbau vergrößert. Am 27. Oktober 1962 erfolgte die Weihe der Kirche.
Mit anderen Pfarrgemeinden bildet St. Maria Schmerzhafte Mutter heute die Gemeinschaft der Gemeinden (GdG) Heinsberg-Waldfeucht im Bistum Aachen.
Architektur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die ursprüngliche Kirche von 1871 wurde als dreischiffige Backstein-Basilika mit einer Apsis erbaut. Der Erweiterungsbau von 1961 wurde als Querhaus an die geöffnete Giebelwand gesetzt. Den Altarraum verlegte man dabei von der Südapsis in den Schnittpunkt zwischen Alt- und Neubau. Die Bauplanung lag in der Hand von Architekt Wilhelm Andermahr aus Wassenberg.
Ausstattung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- In der Kirche ein Vesperbild aus dem 15. Jahrhundert in Holz, Höhe 69,5 cm, Breite 41,5 cm, Tiefe 29 cm.[1]
- Die Orgel mit 45 Registern und elektrischer Traktur aus dem Jahr 1967 wurde von der Firma Heinz Wilbrand aus Übach-Palenberg gebaut. Es war die erweiterte Orgel der evangelischen Kirche Düren aus 1956 des Willi Peter aus Köln-Mülheim. Die Orgel wurde zu einem unbekannten Zeitpunkt durch eine zweimanualige elektronische Orgel der Fa. Ahlborn ersetzt. Der Verbleib der Peter-/Wilbrand-Orgel ist nicht dokumentiert.
- Im Kirchturm befinden sich vier Glocken aus dem Jahr 1990.[2]
- Die Kirche besitzt eine Buntverglasung.[3]
- In der Kirche stehen ein Altar, ein Tabernakel, und mehrere Heiligenfiguren.
Glocken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im außergewöhnlichen Turm der katholischen Kirche hängt ein vierstimmiges Bronzegeläute.
Name | Schlagton | Gießer | Gussjahr | |
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1. Glocke | f¹ | Fa. Petit und Gebr. Edelbrock | 1990 | |
2. Glocke | a¹ | Fa. Petit und Gebr. Edelbrock | 1990 | |
3. Glocke | c² | Fa. Petit und Gebr. Edelbrock | 1990 | |
4. Glocke | d² | Fa. Petit und Gebr. Edelbrock | 1990 |
Motiv: „Salve Regina“
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bischöfliches Generalvikariat Aachen (Hrsg.): Handbuch des Bistums Aachen, B. Kühlen Verlag, Mönchengladbach, 3. Ausgabe 1994, ISBN 3-87448-172-7
- Georg Dehio, bearbeitet von Claudia Euskirchen, Olaf Gisbertz, Ulrich Schäfer: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Nordrhein-Westfalen I Rheinland. Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 2005, ISBN 3-422-03093-X
- Band Acht 1904: Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz von Paul Clemen
- Heimatkalender des Kreises Heinsberg 1992: Der Neubau der Kirche St. Marien in Unterbruch 1869–1871, von Dr. Albert Pappers S. 71
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Webseite über Ort und Kirche Unterbruch
- Glockengeläut der Kirche St. Maria Schmerzhafte Mutter
- St. Maria Schmerzhafte Mutter in der Gemeinschaft der Gemeinden Heinsberg-Waldfeucht
- Chronik der Bruderschaft: Eine neue Kirche wird gebaut
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Spätmittelalterliche Holzskulpturen in der Kirche St. Maria Schmerzhafte Mutter ( vom 7. Januar 2014 im Internet Archive)
- ↑ Mehr Information unter: Glocken in der Region Heinsberg von Norbert Jachtmann auf Seite 202 ( des vom 15. September 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. .
- ↑ Heinsberg-Kempen, Kath. Kirche St. Maria Schmerzhafte Mutter. auf der Webseite der Stiftung Forschungsstelle Glasmalerei des 20. Jahrhunderts e. V.