Stefan Vögel – Wikipedia
Stefan Vögel (* 1969 in Bludenz) ist ein österreichischer Theaterautor und Kabarettist.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach dem Studium der Wirtschaftsinformatik an der Universität Zürich wandte er sich dem Theater zu. Seit 1993 ist er als Autor und Schauspieler tätig. Erste Erfolge feierte er mit seinem in Mundart verfassten Kabarettstück Grüß Gott in Voradelberg, das als Buch erschienen ist und in mehreren Fortsetzungen zu einem erfolgreichen Vorarlberger Bühnenstück wurde. Sein Stück Schaffa, schaffa Hüsle baua erlebte über 120 Aufführungen.
Seine Komödie Arthur & Claire wurde 2017 von Miguel Alexandre mit Josef Hader als Arthur und Hannah Hoekstra als Claire verfilmt. 2019 entstand unter der Regie von Michael Kreihsl die Verfilmung des Stückes Die Niere unter dem Titel Risiken und Nebenwirkungen.
Werke (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Stücke, die in Stuttgart, München, Wien, Hamburg, Berlin, Frankfurt am Main, Dresden, Düsseldorf, Würzburg, Salzburg, Bregenz, Kortsch und Sofia aufgeführt worden sind:
- Eine gute Partie (2002)
- Global Player
- Süßer die Glocken (2003)
- Die süßesten Früchte (2004)
- Ritter Ludwig/In alter Frische
- Alles für Mama
- Altweiberfrühling (nach dem Drehbuch des Films Die Herbstzeitlosen)
- Achtung Deutsch!
- Deutsch um jeden Preis
- Bella Donna (am 5. Oktober 2012 führte die Niederdeutsche Bühne Neumünster das Stück als niederdeutsche Erstaufführung auf)
- Alle ausser mir
- Zwei Vier Sex
- Arthur & Claire
- Freundschaftsspiel
- Verliebt, Verlobt, Verschwunden. One-wooman-revue[1]
- Romys Pool (2013)
- Morbus Facebook (2014)
- Die Niere (2018)
- Von wegen Mariandl! (2023), Auftragswerk der Wachaufestspiele Weißenkirchen unter Marcus Strahl[2]
Rezeption
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Welt schrieb: Es gibt ihn tatsächlich! Den jungen, deutschsprachigen Komödienschreiber, der alle dramaturgischen, psychologischen und komödiantischen Regeln beherrscht. Am Ohnsorg-Theater haben wir ihn jetzt kennen gelernt: Stefan Vögel (...) ist ein Ass in der pointierten Dialogführung ohne billigen Jokus. „Een gode Partie“ heißt sein aus Witz und Weisheit gewirktes Werk.[3]
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2005: (zusammen mit seinen Partnern) Businessplan-Wettbewerb des Fürstentums Liechtenstein
- 2005: Dramatikerpreis der Literar-Mechana Wien
- 2014: Monica Bleibtreu Preis (mit Achtung Deutsch in einer Inszenierung des Contra Kreis Theater Bonn)
Filmografie (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2017: Arthur & Claire
- 2020: Vier Saiten
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Stefan Vögel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Website von Stefan Vögel
- Stefan Vögel bei IMDb
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Flyer des Sessler Verlag (PDF; 50 kB).
- ↑ „Von wegen Mariandl!“ in Weißenkirchen. In: ORF.at. 19. Juli 2023, abgerufen am 20. Juli 2023.
- ↑ Pressestimmen zu den Stücken von Stefan Vögel im Leserservice der Vorarlberger Nachrichten (PDF; 104 KB)
Personendaten | |
---|---|
NAME | Vögel, Stefan |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Theaterautor und Kabarettist |
GEBURTSDATUM | 1969 |
GEBURTSORT | Bludenz |