The Blueprint 3 – Wikipedia

The Blueprint 3
Studioalbum von Jay-Z

Veröffent-
lichung(en)

8. September 2009

Label(s) Roc Nation, Atlantic Records

Format(e)

CD, LP

Genre(s)

Hip-Hop

Titel (Anzahl)

15

Länge

1:00:44

Produktion

Chronologie
American Gangster
(2007)
The Blueprint 3 Watch the Throne
(2011)
Singleauskopplungen
5. Juni 2009 D.O.A. (Death of Auto-Tune)
24. Juli 2009 Run This Town
20. Oktober 2009 Empire State of Mind
15. Dezember 2009 On to the Next One
11. Mai 2010 Young Forever

The Blueprint 3 (englisch für Die Blaupause 3) ist das elfte Studioalbum des US-amerikanischen Rappers Jay-Z. Es erschien am 8. September 2009 über die Labels Roc Nation und Atlantic Records.

Produktion und Samples

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei der Produktion des Albums fungierten Jay-Z selbst sowie Kanye West als Ausführende Produzenten. Letzterer produzierte die Beats zu What We Talkin’ About, Thank You, Run This Town, A Star is Born und Already Home in Zusammenarbeit mit No ID. Bei A Star is Born wirkte außerdem Kenoe mit. Die Instrumentals zu Hate und Young Forever schuf ebenfalls Kanye West, während No ID den Beat von D.O.A. (Death of Auto-Tune) produzierte. Die Hit-Single Empire State of Mind wurde von dem Briten Al Shux in Zusammenarbeit mit Janet Sewell-Ulepic produziert. Der Produzent Timbaland arbeitete bei Off That, Venus vs. Mars und Reminder mit Jerome Harmon zusammen. Außerdem stammt je ein Beat von The Inkredibles (Real as It Gets), Swizz Beatz (On to the Next One) und The Neptunes (So Ambitious).

Zehn der 15 Titel enthalten Samples von Liedern anderer Künstler. What We Talkin’ About sampelt den Song Spirit von Frederic Mercier und Thank You besitzt Elemente des Stücks Ele E Ela von Marcos Valle. Bei D.O.A. (Death of Auto-Tune) werden die Tracks Na Na Hey Hey Kiss Him Goodbye der Band Steam sowie In the Space von Janko Nilovic und Dave Sucky gesampelt. Run This Town enthält ein Sample des Lieds Someday in Athens von Alatas Athenasios, während Empire State of Mind die Titel Love on a Two-Way Street von The Moments und The Breakthrough von Isaac Hayes sampelt. Der Song On to the Next One sampelt D.A.N.C.E. der französischen Band Justice und A Star Is Born enthält Elemente des Tracks Touch Me der Mother Freedom Band. Weitere Samples sind in den Liedern Already Home (Mad Mad Ivy von Gladstone Anderson and the Mudies All-Stars), So Ambitious (Memory Lane von Minnie Riperton) und Young Forever (Forever Young von Alphaville) enthalten.

Covergestaltung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Albumcover ist größtenteils in Schwarz-Weiß gehalten. Es zeigt verschiedenste Musikinstrumente (u. a. Keyboard, Akkordeon, Gitarre, Schlagzeug) sowie Mikrofone und Lautsprecher auf einem Haufen. Im Vordergrund befinden sich drei waagerechte rote Balken. Links oben befindet sich der Schriftzug Jay-Z und rechts oben der Titel The Blueprint 3 in Schwarz.[1]

Bei elf der 15 Lieder des Albums sind neben Jay-Z andere Künstler zu hören. In What We Talkin’ About hat der Sänger Luke Steele einen Gastauftritt. Der Rapper und Produzent Kanye West unterstützt Jay-Z auf Run This Town und Hate. An ersterem Song ist zudem die Sängerin Rihanna beteiligt. Den Refrain des Tracks Empire State of Mind singt Alicia Keys und der Rapper Young Jeezy tritt auf Real as It Gets in Erscheinung. Der Titel On to the Next One enthält einen Gastbeitrag von Swizz Beatz und beim Lied Off That ist der Rapper Drake zu hören. Außerdem besitzen die Künstler J. Cole (A Star Is Born), Kid Cudi (Already Home), Pharrell Williams (So Ambitious) sowie die Band Mr Hudson (Young Forever) jeweils einen Gastbeitrag.

Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Singles[2]
D.O.A. (Death of Auto-Tune)
 UK7926.09.2009(1 Wo.)
 US2411.07.2009(7 Wo.)
Run This Town
 DE1818.09.2009(9 Wo.)
 AT2918.09.2009(11 Wo.)
 CH913.09.2009(15 Wo.)
 UK126.09.2009(15 Wo.)
 US215.08.2009(23 Wo.)
Empire State of Mind
 DE1127.11.2009(70 Wo.)
 AT1327.11.2009(60 Wo.)
 CH427.09.2009(69 Wo.)
 UK226.09.2009(49 Wo.)
 US126.09.2009(30 Wo.)
On to the Next One
 UK3820.03.2010(9 Wo.)
 US3730.01.2010(14 Wo.)
Young Forever
 CH4427.09.2009(11 Wo.)
 UK1026.09.2009(28 Wo.)
 US1026.09.2009(25 Wo.)
# Titel Gastbeiträge Produzent Länge
1 What We Talkin’ About Luke Steele Kanye West und No ID 4:04
2 Thank You Kanye West und No ID 4:10
3 D.O.A. (Death of Auto-Tune) No ID 4:15
4 Run This Town Rihanna und Kanye West Kanye West und No ID 4:27
5 Empire State of Mind Alicia Keys Al Shux und Janet Sewell-Ulepic 4:36
6 Real as It Gets Young Jeezy The Inkredibles 4:12
7 On to the Next One Swizz Beatz Swizz Beatz 4:17
8 Off That Drake Timbaland und Jerome Harmon 4:06
9 A Star Is Born J. Cole Kanye West, Kenoe und No ID 3:48
10 Venus vs. Mars Timbaland und Jerome Harmon 3:10
11 Already Home Kid Cudi Kanye West und No ID 4:29
12 Hate Kanye West Kanye West 2:38
13 Reminder Timbaland und Jerome Harmon 4:18
14 So Ambitious Pharrell Williams The Neptunes 4:12
15 Young Forever Mr Hudson Kanye West 4:13

Singleauskopplungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Singles wurden die Songs D.O.A (Death of Auto-Tune), Run This Town, Empire State of Mind, On to the Next One und Young Forever ausgekoppelt.

Professionelle Bewertungen
Kritiken
Quelle Bewertung
laut.de SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[3]
rap.de SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[4]
Rolling Stone SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[5]
allmusic SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[6]
RapReviews SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[7]

Chartplatzierungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

The Blueprint 3 erreichte Platz 22 der deutschen Albumcharts und konnte sich sechs Wochen in den Top 100 halten. In den USA stieg das Album auf der Spitzenposition ein und konnte sich 55 Wochen in den Charts halten, davon zwei Wochen auf Rang 1.

Chartplatzierungen
ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
 Deutschland (GfK)[8]22 (6 Wo.)6
 Österreich (Ö3)[9]37 (2 Wo.)2
 Schweiz (IFPI)[10]12 (26 Wo.)26
 Vereinigte Staaten (Billboard)[11]1 (55 Wo.)55
 Vereinigtes Königreich (OCC)[12]4 (38 Wo.)38
Jahrescharts
ChartsJahres­charts (2009)Platzie­rung
 Vereinigte Staaten (Billboard)[13]12
 Vereinigtes Königreich (OCC)[14]62
ChartsJahres­charts (2010)Platzie­rung
 Vereinigte Staaten (Billboard)[15]44
 Vereinigtes Königreich (OCC)[16]91

Auszeichnungen für Musikverkäufe

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für mehr als zwei Millionen verkaufte Exemplare wurde The Blueprint 3 in den USA mit Doppelplatin ausgezeichnet.[17] Außerdem erhielt das Album im Vereinigten Königreich eine Platin-Schallplatte für über 300.000 verkaufte Exemplare.[18] Die weltweiten Verkäufe belaufen sich auf mehr als drei Millionen.[19]

Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Aus­zeich­nung, Ver­käu­fe)
Ver­käu­fe
 Australien (ARIA) Gold35.000
 Frankreich (SNEP) Gold50.000
 Irland (IRMA) Gold7.500
 Kanada (MC) Platin80.000
 Vereinigte Staaten (RIAA) 2× Platin2.000.000
 Vereinigtes Königreich (BPI) Platin300.000
Insgesamt 3× Gold
4× Platin
2.472.500

Hauptartikel: Jay-Z/Auszeichnungen für Musikverkäufe

Auszeichnungen bei Musikpreisen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei den Grammy Awards 2011 wurde The Blueprint 3 in der Kategorie Best Rap Album nominiert, unterlag jedoch Recovery von Eminem.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Albumcover@1@2Vorlage:Toter Link/www.amazon.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf amazon.de
  2. Chartquellen: DE AT CH UK US
  3. Bewertung: laut.de
  4. Bewertung: rap.de
  5. Bewertung: Rolling Stone (Memento vom 23. September 2009 im Internet Archive)
  6. Bewertung: allmusic.com
  7. Bewertung: RapReviews
  8. Chartplatzierung in Deutschland. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 18. Juni 2024.
  9. Chartplatzierung in Österreich. In: austriancharts.at. Abgerufen am 18. Juni 2024.
  10. Chartplatzierung in der Schweiz. In: hitparade.ch. Abgerufen am 18. Juni 2024.
  11. Chartplatzierung in den USA. In: billboard.com. Abgerufen am 18. Juni 2024 (englisch).
  12. Chartplatzierung in Großbritannien. In: officialcharts.com. Abgerufen am 18. Juni 2024 (englisch).
  13. Jahrescharts 2009 in den USA. In: billboard.com. Abgerufen am 18. Juni 2024 (englisch).
  14. Jahrescharts 2009 in Großbritannien. In: officialcharts.com. Abgerufen am 18. Juni 2024 (englisch).
  15. Jahrescharts 2010 in den USA. In: billboard.com. Abgerufen am 18. Juni 2024 (englisch).
  16. Jahrescharts 2010 in Großbritannien. In: officialcharts.com. Abgerufen am 18. Juni 2024 (englisch).
  17. RIAA: Doppelplatin in US
  18. Platin in UK
  19. The Best-Selling Labor Day Albums: Beyonce, Jay Z and More. Abgerufen am 2. April 2015.