The Fat of the Land – Wikipedia

The Fat of the Land
Studioalbum von The Prodigy

Veröffent-
lichung(en)

30. Juni 1997

Label(s) XL Recordings

Format(e)

CD, LP, MC

Genre(s)

Big Beat, Breaks, Electropunk

Titel (Anzahl)

10

Länge

52:21

Besetzung
  • Gesang: Keith Flint, Maxim Reality

Produktion

Liam Howlett

Studio(s)

Earthbound Central

Chronologie
Music for the Jilted Generation
(1994)
The Fat of the Land The Dirtchamber Sessions Volume One
(2004)
Singleauskopplungen
18. März 1996 Firestarter
11. November 1996 Breathe
17. November 1997 Smack My Bitch Up

The Fat of the Land ist das dritte Studioalbum der britischen Big-Beat-Band The Prodigy aus dem Jahr 1997.

Veröffentlichung

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Die Erstveröffentlichung von The Fat of the Land erfolgte am 30. Juni 1997 bei XL Recordings. Dieses erschien auf CD und setzt sich aus zehn Titeln zusammen.[1] In den Vereinigten Staaten erschien das Album am 1. Juli 1997 bei Maverick Records. Am 18. August 2004 erschien eine japanische Sonderedition mit zwei Bonustiteln.[2] Am 3. Dezember 2012 erschien eine sogenannte „15th Anniversary Edition“, die um die The Added Fat EP ergänzt wurde. Am 4. November 2022 erschien das Album in der Ausführung „25th Anniversary Edition on Silver Coloured Vinyl“ erstmals als LP-Format.[1]

Serial Thrilla basiert auf dem Sample eines Riffs von Skunk Anansie, Funky Shit beinhaltet einen Sample des Liedes Root Down der Beastie Boys. Fuel My Fire ist eine Coverversion eines L7-Liedes vom Album Hungry for Stink. Bei Smack My Bitch Up wurde ein Sample von der Band Ultramagnetic MC’s aus dem Lied Give The Drummer Some verwendet. Kool Keith, einer der Sänger dieser Band übernahm den Gesang bei diesem Lied. Bei Climbatize wird ein Sample von Egyptian Empire – The Horn Track benutzt.[3]

Das Begleitheft besteht aus einem über mehrere Seiten ausgebreiteten Zitat von Rudolf Heß bzw. Hermann Göring (siehe „Kanonen statt Butter“).

“We have no butter, but I ask you, would you rather have butter or guns? Shall we import lard or steel? Let me tell you … Preparedness makes us powerful. Butter merely makes us fat.”

Rudolf Heß, Hermann Göring: Begleitheft, The Fat of the Land[4]
  1. Smack My Bitch Up (L. Howlett, M. Smith, C. Miller, K. Thornton, T. Randolph) – 5:42
  2. Breathe (L. Howlett, Keith Flint, Maxim) – 5:35
  3. Diesel Power (L. Howlett, K. Thornton) – 4:17
  4. Funky Shit (L. Howlett) – 5:16
  5. Serial Thrilla (L. Howlett, K. Flint, Skin, Arran) – 5:11
  6. Mindfields (L. Howlett) – 5:40
  7. Narayan (L. Howlett, Crispian Mills – Leadsänger von Kula Shaker) – 9:05
  8. Firestarter (L. Howlett, K. Flint, T. Horn, A. Dudley, J. Jeczalik, P. Morley, G. Langan, K. Deal) – 4:40
  9. Climbatize (L. Howlett) – 6:36
  10. Fuel My Fire (D. Sparks, Walsh, James, Knight) – 4:19

2004 JP 2004 Edition

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Bonus-Tracks Japan 2004 CD
Nr.TitelLänge
11.Molotov Bitch 04:54
12.No Man Armyfeat. Tom Morello04:45
Gesamtlänge:66:07

2012 „15th Anniversary Expanded“ Edition

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CD 1 enthält das Originalalbum remastered ohne Bonustracks.

Bonus-CD „The Added Fat EP“
Nr.TitelLänge
1.Smack My Bitch Up (Noisia Remix)05:53
2.Firestarter (Alvin Risk Remix)03:18
3.Breathe (Zeds Dead Remix)04:36
4.Mindfields (Baauer Remix)03:52
5.Breathe (The Glitch Mob Remix)04:25
6.Smack My Bitch Up (Major Lazer Remix)05:06
Gesamtlänge:27:10

Singleauskopplungen

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Jahr Titel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[5]
(Jahr, Titel, , Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
1996 Firestarter DE6
(21 Wo.)DE
AT8
(12 Wo.)AT
CH11
(20 Wo.)CH
UK1
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(62 Wo.)UK
US30
Gold
Gold

(20 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 18. März 1996
Breathe DE8
Gold
Gold

(21 Wo.)DE
AT6
(16 Wo.)AT
CH5
(19 Wo.)CH
UK1
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(27 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 11. November 1996
1997 Smack My Bitch Up DE51
(7 Wo.)DE
UK8
Platin
Platin

(16 Wo.)UK
US89
(7 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 17. November 1997

Das Album verursachte besonders in Großbritannien kontroverse Diskussionen. Das Video der ersten Single Firestarter sorgte wegen angeblich erschreckender Selbstdarstellung des Sängers Keith Flint für Aufsehen und zahlreiche Menschen empfanden das Lied Smack My Bitch Up als frauenfeindlich.[6] Die Band bezeichnet das Video als Parodie auf die Gangsta-Rap-Szene.[7] Auf dem Musiksender MTV durfte das Video wegen expliziter Inhalte nur im Nachtprogramm gesendet werden.[8]

Der Titel Mindfields erschien später auf dem Soundtrack zum Film Matrix.[9] Smack My Bitch Up wurde sowohl bei 3 Engel für Charlie[10] als auch bei Hautnah[11] verwendet. Firestarter wurde in 3 Engel für Charlie – Volle Power verwendet.[12] Der Titel Funky Shit erschien später auf dem Soundtrack zum Film Event Horizon (Trailer und Abspann).[13]

1998 wählten die Leser des britischen Q-Magazins das Album auf Platz neun der besten Alben aller Zeiten.[14]

1998 war The Fat of the Land für den Grammy Award for Best Alternative Music Album nominiert.[15]

Kommerzieller Erfolg

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Chartplatzierungen

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The Fat of the Land avancierte zum weltweiten Nummer-eins-Erfolg in 22 Ländern,[15] darunter Australien,[1] Deutschland,[16] Finnland, Neuseeland, die Niederlande, Norwegen, Österreich, Schweden,[1] die Schweiz,[17] die Vereinigte Staaten oder auch dem Vereinigten Königreich.[18][19]

Das Album ging als das am schnellsten verkaufte des Jahres 1997 in Großbritannien in das Guinness-Buch der Rekorde ein.[20]

Chartplatzierungen
ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
 Deutschland (GfK)[16]1 (36 Wo.)36
 Österreich (Ö3)[1]1 (16 Wo.)16
 Schweiz (IFPI)[17]1 (19 Wo.)19
 Vereinigte Staaten (Billboard)[18]1 (57 Wo.)57
 Vereinigtes Königreich (OCC)[19]1 (77 Wo.)77
Jahrescharts
ChartsJahres­charts (1997)Platzie­rung
 Deutschland (GfK)[21]18
 Österreich (Ö3)[22]19
 Schweiz (IFPI)[23]29

Auszeichnungen für Musikverkäufe

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The Fat of the Land erhielt weltweit sieben Mal Gold und 20 Platin-Schallplatten für über 4,9 Millionen verkaufte Einheiten, darunter eine Goldene Schallplatte für über 250.000 verkaufte Einheiten in Deutschland.[24]

Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Aus­zeich­nung, Ver­käu­fe)
Ver­käu­fe
 Australien (ARIA)[25] 2× Platin140.000
 Belgien (BRMA)[26] Platin50.000
 Deutschland (BVMI)[24] Gold250.000
 Europa (IFPI)[27] 2× Platin(2.000.000)
 Finnland (IFPI)[28] Platin42.426
 Frankreich (SNEP)[29] 2× Gold200.000
 Italien (FIMI)[30] Gold50.000
 Japan (RIAJ)[31] Platin200.000
 Kanada (MC)[32] 3× Platin300.000
 Neuseeland (RMNZ)[33] Platin15.000
 Niederlande (NVPI)[34] Platin100.000
 Österreich (IFPI)[35] Gold25.000
 Polen (ZPAV)[36] Gold25.000
 Schweden (IFPI)[37] Platin80.000
 Schweiz (IFPI)[38] Gold15.000
 Vereinigte Staaten (RIAA)[39] 2× Platin2.000.000
 Vereinigtes Königreich (BPI)[40] 5× Platin1.500.000
Insgesamt 7× Gold
20× Platin
4.992.426

Einzelnachweise

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  1. a b c d e Chartplatzierung in Österreich. In: austriancharts.at. Abgerufen am 10. August 2024.
  2. The Prodigy - The Fat of the Land (Japan 2004) - MusicBrainz. Abgerufen am 25. März 2024.
  3. Alle Samples von The Prodigy auf theprodigy.info
  4. The Fat of the Land bei Discogs (englisch).
  5. Chartquellen (Singles): DE AT CH UK US
  6. Prodigy. auf rockonthenet.com, abgerufen am 21. November 2012 (englisch).
  7. Top 10 Best Music Videos of the ’90s. auf alternativereel.com, abgerufen am 21. November 2012 (englisch).
  8. Too Hot For MTV: Ten Controversial Music Videos That Got Banned. The Hollywood Reporter, abgerufen am 21. November 2012 (englisch).
  9. Soundtracks for Matrix. IMDb, abgerufen am 21. November 2012 (englisch).
  10. Soundtracks for 3 Engel für Charlie. IMDb, abgerufen am 21. November 2012 (englisch).
  11. Soundtracks for Hautnah. IMDb, abgerufen am 21. November 2012 (englisch).
  12. Analysing the sound and lighting in Charlies Angels: Full Throttle. WriteWork, abgerufen am 21. November 2012 (englisch).
  13. Prodigy Interview. About.com, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 3. April 2013; abgerufen am 21. November 2012 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/dancemusic.about.com
  14. Top 100 Greatest Music Albums by Q (1997). Best ever albums, abgerufen am 21. November 2012 (englisch).
  15. a b History. auf theprodigyfanboy.com, abgerufen am 21. November 2012.
  16. a b Chartplatzierung in Deutschland. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 10. August 2024.
  17. a b Chartplatzierung in der Schweiz. In: hitparade.ch. Abgerufen am 10. August 2024.
  18. a b Chartplatzierung in den USA. In: billboard.com. Abgerufen am 10. August 2024 (englisch).
  19. a b Chartplatzierung in Großbritannien. In: officialcharts.com. Abgerufen am 10. August 2024 (englisch).
  20. 50 fastest selling albums ever. NME, 27. April 2011, abgerufen am 27. April 2019 (englisch).
  21. Jahrescharts 1997 in Deutschland. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 10. August 2024.
  22. Jahrescharts 1997 in Österreich. In: austriancharts.at. Abgerufen am 10. August 2024.
  23. Jahrescharts 1997 in der Schweiz. In: hitparade.ch. Abgerufen am 10. August 2024.
  24. a b Auszeichnung in Deutschland
  25. Auszeichnung in Australien
  26. Auszeichnung in Belgien
  27. Auszeichnung in Europa
  28. Auszeichnung in Finnland
  29. Auszeichnung in Frankreich
  30. Auszeichnung in Italien
  31. Auszeichnung in Japan
  32. Auszeichnung in Kanada
  33. Auszeichnung in Neuseeland
  34. Auszeichnung in den Niederlanden
  35. Auszeichnung in Österreich
  36. Oficjalna lista wyróżnień. In: olis.pl. Abgerufen am 10. August 2024 (polnisch).
  37. Auszeichnung in Schweden
  38. Auszeichnung in der Schweiz
  39. Auszeichnung in den Vereinigten Staaten
  40. Auszeichnung im Vereinigten Königreich