The Immaculate Collection – Wikipedia

The Immaculate Collection
Kompilation von Madonna

Veröffent-
lichung(en)

9. November 1990

Label(s) Sire Records, Warner Brothers Records

Format(e)

CD, LP, MC

Genre(s)

Pop, Dance

Titel (Anzahl)

17

Länge

1:13:34

Besetzung
  • John „Jellybean“ Benitez
  • Reggie Lucas
  • Nile Rodgers
  • Stephen Bray
  • Patrick Leonard
  • Shep Pettibone
  • Lenny Kravitz

Produktion

  • John „Jellybean“ Benitez
  • Reggie Lucas
  • Nile Rodgers
  • Stephen Bray
  • Patrick Leonard
  • Shep Pettibone
  • Lenny Kravitz

Studio(s)

Verschiedene

Chronologie
I’m Breathless (1990) The Immaculate Collection Erotica (1992)
Singleauskopplungen
6. November 1990 Justify My Love
26. Februar 1991 Rescue Me
März 1991 Crazy For You (Remix)
März 1991 Holiday (Wiederveröffentlichung)

The Immaculate Collection ist das erste Greatest-Hits-Album von Madonna aus dem Jahr 1990. Es ist ihre achte Albumveröffentlichung. Unter dem gleichen Titel wurde auch die dazugehörige Videosammlung veröffentlicht.

Mit über 31 Millionen verkauften Exemplaren gehört es zu den weltweit meistverkauften Musikalben.[1]

The Immaculate Collection wurde 1990, einem der erfolgreichsten Jahre in Madonnas Karriere, veröffentlicht: Nach dem Album Like a Prayer, dem Film Dick Tracy (inklusive des Albums I’m Breathless) und der ausverkauften Blond Ambition World Tour, sollte eine erste Hitsammlung die erfolgreichsten Singles von 1983 bis 1990 präsentieren. Bei über 30 meist erfolgreichen Veröffentlichungen konnten nicht alle berücksichtigt werden – Hits wie Who’s That Girl, Angel oder True Blue fehlen.

Die enthaltenen 15 Hits wurden von Shep Pettibone und Goh Hotoda in den Right Track Studios und bei Soundworks zum ersten Mal im neu entwickelten Q-Sound, der einen Pseudo-Raumklang erzeugen soll, abgemischt und, um die begrenzte Kapazität einer einzelnen CD nicht zu überschreiten, zum Teil deutlich gekürzt. Das Mastering wurde von Ted Jensen bei Masterdisk durchgeführt.

Die beiden neuen Songs waren Justify My Love, eine Zusammenarbeit mit Lenny Kravitz, und Rescue Me, eine Produktion von Shep Pettibone. Beiden Titeln gemein ist, dass Madonna erstmals nicht sang, sondern eher sprach – ein Verweis auf das folgende Album Erotica. Vor allem Justify My Love wurde auch auf Grund seines erotischen Videos zu einem ihrer großen Welterfolge: Nachdem das kontroverse Video von Jean-Baptiste Mondino von vielen Musiksendern nicht mehr, bzw. nur noch nach Mitternacht gezeigt wurde, da es ihnen als zu anzüglich erschien, veröffentlichte es Warner Bros. als Kaufvideo. Es avancierte zum meistverkauften dieser Zeit. Rescue Me konnte an diesen Erfolg nicht anknüpfen, allerdings sollte der Song anfangs überhaupt nicht veröffentlicht werden – daher wurde auch kein Video dazu produziert. Erst nachdem er erfolgreich im Radio und den Clubs lief, wurde er (mit mäßigem Erfolg) regulär veröffentlicht. Als Musikvideo fungierte ein loser Live-Zusammenschnitt der Blond Ambition World Tour.

Zur weiteren Promotion des Albums wurde The Holiday Collection veröffentlicht. Eine Maxi-CD/EP, die neben Holiday auch die auf The Immaculate Collection fehlenden Songs Who’s That Girl, Causing a Commotion und True Blue enthält. In Großbritannien wurden Holiday und Crazy for You erfolgreich wiederveröffentlicht.

The Immaculate Collection gilt laut Guinness-Buch der Rekorde bis heute (mit über 30 Millionen verkauften Exemplaren) als meistverkaufte Hit-Compilation einer Künstlerin. Das Album, das sie dem Papst widmete, findet sich regelmäßig auf Listen (wie vom Rolling Stone oder vom Melody Maker) der besten Rock- und Popalben. 1995 folgte mit Something to Remember eine Balladensammlung und 2001 GHV2 (Greatest Hits Volume 2), eine Compilation, die den Zeitraum 1992 bis 2001 abdeckt. Im Jahre 2009 erschien dann die vierte Compilation, die sie aufgrund ihres Vertrages noch veröffentlichen musste. Sie trägt den Namen Celebration und enthielt neben 32 ihrer wichtigsten Singleauskopplungen von 1982 bis 2009, die beiden neuen Songs Celebration und Revolver.

Für die schwarzweißen Cover- und Bookletfotos wurden Aufnahmen des Starfotografen Herb Ritts verwendet. Ritts war schon für die vorhergehenden Albencover von True Blue, You Can Dance, Like a Prayer und I’m Breathless verantwortlich.

2006 wurde das Album als eines der „Capital Gold’s All-Time Top 500“ der britischen Charts ausgezeichnet.

  1. Holiday
  2. Lucky Star
  3. Borderline
  4. Like a Virgin
  5. Material Girl
  6. Crazy for You
  7. Into the Groove
  8. Live to Tell
  9. Papa Don’t Preach
  10. Open Your Heart
  11. La Isla Bonita
  12. Like a Prayer
  13. Express Yourself
  14. Cherish
  15. Vogue
  16. Justify My Love
  17. Rescue Me

1990 wurde die zugehörige Videosammlung The Immaculate Collection auf VHS und Laserdisc veröffentlicht. 1999 erschien die DVD-Fassung.

Inhalt:

  1. Lucky Star (Regisseur: Arthur Pierson)
  2. Borderline (Regisseur: Mary Lambert)
  3. Like a Virgin (Regisseur: Mary Lambert)
  4. Material Girl (Regisseur: Mary Lambert)
  5. Papa Don’t Preach (Regisseur: James Foley)
  6. Open Your Heart (Regisseur: Jean-Baptiste Mondino)
  7. La Isla Bonita (Regisseur: Mary Lambert)
  8. Like a Prayer (Regisseur: Mary Lambert)
  9. Express Yourself (Regisseur: David Fincher)
  10. Cherish (Regisseur: Herb Ritts)
  11. Oh Father (Regisseur: David Fincher)
  12. Vogue (Regisseur: David Fincher)
  13. Vogue (Live / 1990 MTV Video Music Awards)

Chartplatzierungen

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Chartplatzierungen
ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
 Deutschland (GfK)[2]10 (42 Wo.)42
 Österreich (Ö3)[3]6 (15 Wo.)15
 Schweiz (IFPI)[4]3 (20 Wo.)20
 Vereinigte Staaten (Billboard)[5]2 (148 Wo.)148
 Vereinigtes Königreich (OCC)[6]1 (363 Wo.)363
Jahrescharts
ChartsJahres­charts (1991)Platzie­rung
 Deutschland (GfK)[7]48
 Schweiz (IFPI)[8]30
Jahr Titel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[9]
(Jahr, Titel, , Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
1990 Justify My Love DE10
(17 Wo.)DE
AT9
(9 Wo.)AT
CH3
(13 Wo.)CH
UK2
Silber
Silber

(10 Wo.)UK
US1
Platin
Platin

(16 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 30. Oktober 1990
Verkäufe: + 1.560.500
1991 Rescue Me DE21
(13 Wo.)DE
CH11
(9 Wo.)CH
UK3
(9 Wo.)UK
US9
Gold
Gold

(8 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 23. Februar 1991
Verkäufe: + 3.291.000
Crazy for You (Remix) UK2
(8 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 24. Februar 1991

Auszeichnungen für Musikverkäufe

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Das Album verkaufte sich laut Quellenangaben weltweit über 30 Millionen Mal.[10]

Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Aus­zeich­nung, Ver­käu­fe)
Ver­käu­fe
 Argentinien (CAPIF) 6× Platin360.000
 Australien (ARIA)[11] 12× Platin880.000
 Brasilien (PMB) 2× Platin500.000
 Dänemark (IFPI) Platin100.000
 Deutschland (BVMI) 3× Gold750.000
 Finnland (IFPI) Platin92.500
 Frankreich (SNEP) Diamant1.000.000
 Japan (RIAJ) 4× Platin800.000
 Kanada (MC) 7× Platin700.000
 Neuseeland (RMNZ) 7× Platin140.000
 Niederlande (NVPI) 3× Platin240.000
 Österreich (IFPI) Platin50.000
 Schweden (IFPI) Gold50.000
 Schweiz (IFPI) Platin50.000
 Spanien (Promusicae) 3× Platin300.000
 Vereinigte Staaten (RIAA) 11× Platin11.000.000
 Vereinigtes Königreich (BPI) 13× Platin3.900.000
Insgesamt 2× Gold
64× Platin
2× Diamant
20.812.500

Hauptartikel: Madonna (Künstlerin)/Auszeichnungen für Musikverkäufe

Einzelnachweise

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  1. Josh Jackson, Paste Music Staff: The 25 Best-Selling Albums of All Time. 21. August 2018, abgerufen am 8. Juli 2021 (englisch).
  2. Chartplatzierung in Deutschland. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 5. August 2024.
  3. Chartplatzierung in Österreich. In: austriancharts.at. Abgerufen am 5. August 2024.
  4. Chartplatzierung in der Schweiz. In: hitparade.ch. Abgerufen am 5. August 2024.
  5. Chartplatzierung in den USA. In: billboard.com. Abgerufen am 5. August 2024 (englisch).
  6. Chartplatzierung in Großbritannien. In: officialcharts.com. Abgerufen am 5. August 2024 (englisch).
  7. Jahrescharts 1991 in Deutschland. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 5. August 2024.
  8. Jahrescharts 1991 in der Schweiz. In: hitparade.ch. Abgerufen am 5. August 2024.
  9. Chartquellen: DE AT CH UK UK2 US
  10. John Mitchell: Happy Birthday, Madonna. In: MTV.com. 16. August 2011, abgerufen am 20. März 2019 (englisch).
  11. David Dale: The Tribal Mind Archive – The Music Australia Loved. The Sydney Morning Herald, 10. Januar 2013, archiviert vom Original am 12. Januar 2014; abgerufen am 31. Mai 2021 (englisch).