Uwe Knüpfer – Wikipedia

Uwe Knüpfer (* 24. Januar 1955 in Herne) ist ein deutscher Journalist und Buchautor. Er arbeitete unter anderem als Chefredakteur für die WAZ-Mediengruppe und für das sozialdemokratische Monatsblatt Vorwärts.

Nach einem Zeitungsvolontariat bei der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ) arbeitete Uwe Knüpfer von 1984 bis 1990 als Reporter, Wissenschaftsredakteur und Pressesprecher (des Ministeriums für Wissenschaft und Forschung NRW). Von 1990 bis 1992 gehörte er dem Bonner Büro der WAZ an. Von 1992 bis 2000 berichtete er als Auslandskorrespondent mit Sitz in Washington, D.C. für eine Reihe deutscher und österreichischer Zeitungen über nordamerikanische Politik. In den Jahren 2000–2005 war Uwe Knüpfer Chefredakteur der WAZ. 2006 gründete er den LOZ Verlag mit Sitz zunächst in Essen, dann in Düsseldorf und gab von 2006 bis 2007 die Lokale Online-Zeitung onruhr heraus. onruhr war eine im pdf-Format gestaltete und allein über das Internet vertriebene Tageszeitung für das Ruhrgebiet. Ab dem 1. Oktober 2010 trat er seine neue Stellung als Chefredakteur beim Berliner Vorwärts-Verlag an und folgte damit Uwe-Karsten Heye.[1]

Im Sommer 2012 bewarb er sich gegen Michelle Müntefering und Anke Hildenbrand um die Aufstellung als Kandidat für die Bundestagswahl 2013 im Wahlkreis Herne/Bochum II.[2][3] Bei dem Unterbezirksparteitag in Herne am 11. September 2012 stimmten von den Delegierten 18 für Knüpfer, 85 für Müntefering und 53 für Hildenbrand.[4] Zum Jahresende 2012 wurde er als Vorwärts-Chefredakteur von Karin Nink abgelöst.[5] Er schrieb mehrere politische Bücher. Seit 2015 ist er der Chefredakteur der Schnecke, Fachzeitschrift der Deutsche Cochlea Implantat Gesellschaft. Weiterhin verfasste er bisher (2019) zwei Teneriffa-Krimis unter dem Pseudonym Armand Amapolas.[6]

Knüpfer ist verheiratet und hat zwei erwachsene Söhne.

  • Wir im Westen. Wie wir wurden, was wir sind – Ein historischer Wegweiser nach Nordrhein-Westfalen Essen, Klartext-Verlag 2010
  • Du bist das Volk. Anleitung zum Politiker-Sein in zwölf Ermunterungen, Mari-Media-Verlag 2015[7]

Einzelnachweise

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  1. Vorwärts: Uwe Knüpfer wird neuer Chefredakteur des „vorwärts“ (Memento vom 26. Juli 2014 im Internet Archive) vom 17. August 2010; zuletzt abgerufen: 18. Juli 2014
  2. DerWesten: Gegenwind für Uwe Knüpfer vom 22. August 2012; zuletzt abgerufen: 18. Juli 2014
  3. Rheinische Post 30. August 2012, S. A4: Münteferings Frau kämpft um Mandat
  4. BILD: Bundestagskandidatur: SPD in Herne wählt Michelle Müntefering vom 11. September 2012; zuletzt abgerufen: 31. Juli 2015
  5. RP Online: Persönlich: Uwe Knüpfer … verlässt den SPD-"Vorwärts" vom 7. November 2012; zuletzt abgerufen: 18. Juli 2014
  6. Armand Amapolas
  7. DerWesten: Uwe Knüpfer aus Herne gibt eine Anleitung zum Politiker-Sein vom 20. Juli 2015; zuletzt abgerufen: 20. Juli 2015