Verleihung des Nestroy-Theaterpreises 2021 – Wikipedia
Die Nestroyverleihung 2021 ist die 22. Verleihung des Nestroy-Theaterpreises. Diese wurde am 21. November 2021 auf ORF III übertragen.[1][2][3] Aufgrund der Corona-Situation und des am 19. November 2021 von der Bundesregierung Schallenberg angekündigten Lockdowns entschlossen sich der Wiener Bühnenverein, die Stadt Wien und ORF III, die Preisverleihung als reine Fernsehsendung abzuhalten, die im Theater an der Wien ohne Publikum aufgezeichnet wurde.[4][5]
Als Moderatoren der Preisverleihung fungierten Nadja Bernhard und Peter Fässlacher. Musikalisch begleitet wurde der Abend von Musikern des Orchesters der Vereinigten Bühnen Wien unter der Leitung von Carsten Paap. Das Buch für die Gala verfasste Gerald Fleischhacker, die Regie übernahm André Turnheim.[1]
Die Gewinner der Kategorien Bestes Stück – Autorenpreis und Lebenswerk wurden im Vorfeld am 11. Oktober 2021 gleichzeitig mit den Nominierungen bekannt gegeben.[1][6]
Juryvorsitzende war zum zweiten Mal Ulli Stepan.[1]
Ausgezeichnete und Nominierte 2021
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Anmerkung: Es sind alle Nominierten des Jahres angegeben, der Gewinner steht immer zu oberst. Die Verleihung des Nestroy 2021 bezieht sich auf die Theatersaison 2020/2021.
Meiste Nestroys: | keine Produktion konnte mehr als einen Nestroy gewinnen |
Meiste Nominierungen: | Automatenbüfett (3 Nominierungen) |
Einfach das Ende der Welt – Inszenierung Christopher Rüping – Schauspielhaus Zürich
- Anthropos, Tyrann (Ödipus) – Inszenierung Alexander Eisenach – Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin
- Peer Gynt – Inszenierung Dušan David Pařízek – Schauspielhaus Bochum
dritte republik (eine vermessung) – Inszenierung Anita Vulesica – Schauspielhaus Graz
- #Ersthelfer #Firstaid – Inszenierung Nuran David Calis – Salzburger Landestheater
- Der zerbrochne Krug – Inszenierung Bérénice Hebenstreit – Landestheater Linz
Barbara Frey – Automatenbüfett – Akademietheater
- Ben Kidd und Bush Moukarzel – Alles, was der Fall ist – Akademietheater
- Anita Vulesica – dritte republik (eine vermessung) – Schauspielhaus Graz
Nina von Mechow – Die Gewehre der Frau Kathrin Angerer (Bühne) – Koproduktion Wiener Festwochen und Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin
- Pia Maria Mackert – Die Jagdgesellschaft (Bühne) – Akademietheater
- Martin Zehetgruber – Automatenbüfett (Bühne) – Akademietheater
Lina Beckmann – Richard the Kid & the King (Richard) – Koproduktion Salzburger Festspiele und Deutsches Schauspielhaus Hamburg
- Bibiana Beglau – Maria Stuart (Elisabeth) – Koproduktion Burgtheater und Salzburger Festspiele
- Katharina Lorenz – Automatenbüfett (Eva) – Akademietheater
- Birgit Minichmayr – Maria Stuart (Maria Stuart) – Koproduktion Burgtheater und Salzburger Festspiele
- Marie-Luise Stockinger – Das Himmelszelt (Sally Poppy) – Burgtheater
Michael Maertens – Der Leichenverbrenner (Karel Kopfrkingl) – Akademietheater
- Philipp Hauß – Alles, was der Fall ist – Akademietheater
- Markus Hering – Mein Kampf (Schlomo Herzl) – Burgtheater
- Claudius von Stolzmann – Die Dreigroschenoper (Macheath) – Kammerspiele der Josefstadt
- August Zirner – Heldenplatz (Robert Schuster) – Salzburger Landestheater
Mehmet Ateşçi – Bunbury (Miss Prism) – Akademietheater
- Edith Clever – Jedermann (Tod) – Salzburger Festspiele
- Sarah Viktoria Frick – Fräulein Julie (Kristin) – Akademietheater
- Julia Riedler – Das Leben ein Traum (Rosaura) – Burgtheater
- Martin Vischer – Das Konzert (Dr. Franz Jura) – Theater in der Josefstadt
Paula Nocker – Die Dreigroschenoper (Lucy) – Kammerspiele der Josefstadt
- Teresa Dopler – Das weiße Dorf (Autorin) – Theater Drachengasse
- Johanna Mahaffy – Stolz und Vorurteil* (*oder so) (verschiedene Rollen) – Koproduktion Burgtheater im Kasino und Max Reinhardt Seminar
Gregor Schulz – Die Räuber (Franz von Moor) – Salzburger Landestheater
- Florian Fischer – Tragödienbastard (Regie) – Schauspielhaus Wien
- Marius Zernatto – Das große Shakespeare-Abenteuer (William Shakespeare) – Theater der Jugend, Renaissancetheater
Precarious Moves – Michael Turinsky – Koproduktion mit Tanzquartier Wien und HAU Hebbel am Ufer Berlin
- Lonely Ballads eins + zwei – Martin Gruber und Aktionstheater Ensemble – Koproduktion mit Spielboden Dornbirn und Kulturservice der Landeshauptstadt Bregenz im Rahmen des internationalen Festivals Bregenzer Frühling, Kooperation mit WERK X
- weiter leben – Inszenierung Sara Ostertag und Kathrin Herm, Koproduktion makemake produktionen und Theaterverein Odeon in Kooperation mit Theater Nestroyhof Hamakom und Milieu Kino
Rand – Miroslava Svolikova – Schauspielhaus Wien
Krasnojarsk: Eine Endzeitreise in 360° – Tom Feichtinger – Schauspielhaus Graz
- After the End and Before the Beginning, toxic dreams – Theatermuseum und Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien
- Black Box – Stefan Kaegi / Rimini Protokoll – Volkstheater
- Der Anfang, das Ende. – Franz-Xaver Mayr und Korbinian Schmidt – Theater Drachengasse
- werther.live – punktlive – Cosmea Spelleken
- Maria Bill, Chris Lohner, Ulli Maier, Sophie von Kessel, Jan Bülow, Lars Eidinger, Johannes Krisch, Franz Pätzold, Andreas Vitásek[1]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e Nestroy-Preise an Elfriede Jelinek und Miroslava Svolikova. In: Wiener Zeitung. 11. Oktober 2021, abgerufen am 11. Oktober 2021.
- ↑ Theaterpreis NESTROY 2021. In: ots.at. 11. Oktober 2021, abgerufen am 11. Oktober 2021.
- ↑ Nestroy: Maertens und Beckmann prämiert. In: ORF.at. 21. November 2021, abgerufen am 21. November 2021.
- ↑ Theaterpreis NESTROY 2021 am 21. November als TV-Event. In: ots.at. 20. November 2021, abgerufen am 20. November 2021.
- ↑ 22. Nestroy-Gala: Nestroy-Preisverleihung findet als reines TV-Event statt. In: Kleine Zeitung. 20. November 2021, abgerufen am 20. November 2021.
- ↑ NESTROY-Preis 2021: Die Nominierungen. In: ots.at. 11. Oktober 2021, abgerufen am 11. Oktober 2021.