Viola arborescens – Wikipedia
Viola arborescens | ||||||||||||
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Viola arborescens | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Viola arborescens | ||||||||||||
L. |
Viola arborescens ist eine Pflanzenart aus der Gattung Veilchen (Viola) innerhalb der Familie der Veilchengewächse (Violaceae).
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vegetative Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei Viola arborescens handelt es sich um einen Halbstrauch, der Wuchshöhen von 10 bis 20 Zentimetern erreicht.
Die Laubblätter sind 50 Millimeter lang. Es sind Nebenblätter vorhanden.
Generative Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die zwittrige Blüten ist bei einer Breite von etwa 15 Millimetern zygomorph und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Die fünf Kronblätter sind hell-violett oder weiß.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = etwa 52.[1]
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es gibt Fundortangaben für Algerien, Marokko, Spanien, die Balearen, das südwestliche Portugal, Frankreich und Sardinien.[2] Viola arborescens ist ein westmediterranes Florenelement mit thermomediterranen Klimaansprüchen. Im thermomediterranen Küstenbereich des westlichen Mittelmeerraum, zumeist in Küstennähe. Oftmals ist Viola arborescens auf Küstenfelsen zu finden.
Taxonomie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Erstveröffentlichung von Viola arborescens erfolgte 1753 durch Carl von Linné in Species Plantarum, Tomus II, S. 935.[2] Das Artepitheton arborescens bedeutet „baumartig“ und beschreibt damit, dass diese Art verholzt.
Trivialnamen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der französischsprachige Trivialname „Violette ligneuse“ beschreibt den Hauptaspekt, dass diese Art verholzt.
Verwechslung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei den als Zierpflanzen angebotenen Viola arborescens handelt in der Regel nicht um Viola arborescens, sondern um das Hohe Veilchen (Viola elatior).[3]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Viola arborescens bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis
- ↑ a b Viola arborescens im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 17. November 2022.
- ↑ Fritz Köhlein: Viola, Veilchen, Stiefmütterchen, Hornveilchen. Stuttgart 1999 (Eugen Ulmer Verlag), ISBN 3-8001-6655-0, S. 98.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Datenblatt bei floracatalana.net (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im November 2022. Suche in Webarchiven)