Wüstenzell – Wikipedia

Wüstenzell
Gemeinde Holzkirchen
Wappen
Koordinaten: 49° 47′ N, 9° 39′ OKoordinaten: 49° 46′ 35″ N, 9° 39′ 13″ O
Höhe: 197 (188–239) m ü. NHN
Einwohner: 450 (2018)[1]
Eingemeindung: 1. Mai 1978
Postleitzahl: 97292
Vorwahl: 09369

Wüstenzell ist ein Gemeindeteil von Holzkirchen im unterfränkischen Landkreis Würzburg.

Das Dorf liegt am Aalbach im Westen der Gemeinde und an der Grenze zu Baden-Württemberg. Der Altort befindet sich im Tal des Aalbaches, nordöstlich schließt sich am Hang des Steinertberges ein Siedlungsgebiet an. Durch Wüstenzell verläuft der Fränkische Marienweg.

Nachbargemarkungen

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Nachbargemarkungen im Uhrzeigersinn im Norden beginnend sind Remlingen, Holzkirchen, Holzkirchhausen, Dertingen und Homburg am Main.

Der ursprüngliche Name lautete Wüstzella. Diesen Namen erhielt der Ort, weil ein Einsiedler-Mönch des Klosters von Holzkirchen in dieser wüsten Gegend seine Klosterzelle (Klause) hatte. Die Besiedlung des Ortes wird spätestens für das 8. Jahrhundert n. Chr. angenommen, in Unterlagen des Klosters Fulda wurde das Dorf als dem Kloster Holzkirchen zu Frondiensten verpflichtet aufgeführt[2]. 1359 gehörte der Ort mit einer Zollstation der damaligen Besitzer, der Grafen von Wertheim, an der Straße von Würzburg nach Wertheim zum Cent Remlingen.

Am 1. Mai 1978 wurde Wüstenzell in die Gemeinde Holzkirchen eingegliedert.[3]

Bodendenkmäler

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  • Michael Mott: Wüstenzeller Urgestein. In Frankens ältestem Weinberg hatten einst Fuldaer Mönche das Sagen. In Fuldaer Zeitung, Reisemagazin, 14. Oktober 2006, S. M6.

Einzelnachweise

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  1. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987, München, 1991
  2. Ortsgeschichte, Webseite des Gemeindeteils auf der Webseite Holzkirchens, abgerufen am 23. Juli 2017
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 756.