Wereschtschagino – Wikipedia

Stadt
Wereschtschagino
Верещагино
Flagge Wappen
Flagge
Wappen
Föderationskreis Wolga
Region Perm
Rajon Wereschtschagino
Bürgermeister Sergei Kondratjew
Gegründet 1898
Stadt seit 1942
Fläche 17 km²
Bevölkerung 22.156 Einwohner
(Stand: 14. Okt. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte 1303 Einwohner/km²
Höhe des Zentrums 220 m
Zeitzone UTC+5
Telefonvorwahl (+7) 34254
Postleitzahl 617119–617126
Kfz-Kennzeichen 59, 81, 159
OKATO 57 212 501
Geographische Lage
Koordinaten 58° 4′ N, 54° 39′ OKoordinaten: 58° 4′ 0″ N, 54° 39′ 0″ O
Wereschtschagino (Europäisches Russland)
Wereschtschagino (Europäisches Russland)
Lage im Westteil Russlands
Wereschtschagino (Region Perm)
Wereschtschagino (Region Perm)
Lage in der Region Perm
Liste der Städte in Russland

Wereschtschagino (russisch Верещагино, wiss. Transliteration Vereščagino) ist eine russische Stadt mit 22.156 Einwohnern (Stand 14. Oktober 2010)[1] in der Region Perm. Sie befindet sich im Vorland des Urals, 137 km westlich der Regionshauptstadt Perm. Nächstgelegene Städte sind Otschor (20 km südlich von Wereschtschagino) und Nytwa (42 km östlich).

Wereschtschagino wurde 1898 beim Bau der Eisenbahnlinie Wjatka–Perm, einer Teilstrecke der Transsibirischen Eisenbahn, gegründet. Bis 1904 hieß die Siedlung Otschorskaja (Очёрская) nach dem Fluss Otschor, von 1904 bis 1915 Wosnessenskaja (Вознесенская). Danach wurde sie zu Ehren des Kriegsmalers Wassili Wereschtschagin umbenannt, der hier 1904 auf dem Weg zu den Schauplätzen des Russisch-Japanischen Krieges einen Zwischenstopp machte.

1942 wurden Wereschtschagino die Stadtrechte verliehen.

Bevölkerungsentwicklung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jahr Einwohner
1939 12.366
1959 22.860
1970 23.585
1979 22.349
1989 24.129
2002 22.832
2010 22.156

Anmerkung: Volkszählungsdaten

Wirtschaftlich lebt die Stadt von der Lebensmittelindustrie (Milchprodukte, Brot), der Textilindustrie sowie dem Maschinenbau, insbesondere einem Stahlbetonwerk. Die Umgebung ist landwirtschaftlich geprägt, daneben werden u. a. Torf und Mergel abgebaut.

Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stadt besitzt ein Heimatmuseum.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda. Tom 1. Čislennostʹ i razmeščenie naselenija (Ergebnisse der allrussischen Volkszählung 2010. Band 1. Anzahl und Verteilung der Bevölkerung). Tabellen 5, S. 12–209; 11, S. 312–979 (Download von der Website des Föderalen Dienstes für staatliche Statistik der Russischen Föderation)